Zitat:
Zitat:
Gemäss den aktuellen Zahlen, welches unser Bundesamt für Gesundheit veröffentlicht, wäge ich persönlich zwischen folgenden Eintrittswahrscheinlichkeiten ab (Zeitraum März-September 2021): Ungeimpft in Altersgruppe 20-29, schwerer Covid-Verlauf (= Hospitalisierung und/oder Todesfall): 0.044% Geimpft in Altersgruppe 18-29 (anderer Range, da unser BAG Impfnebenwirkungen und Covid-Zahlen nicht in den gleichen Spannen veröffentlich), schwerwiegende* Impfnebenwirkung: 0.045% *schwerwiegend gemäss Definition BAG: Schwerwiegende Nebenwirkungen sind solche, die tödlich oder lebensbedrohend sind, eine Hospitalisation oder deren Verlängerung erfordern, zu bleibender oder schwerwiegender Behinderung oder Invalidität führen oder sich in einer angeborenen Fehlbildung/einem Geburtsfehler äussern. Und zudem solche, die als medizinisch wichtig beurteilt werden, weil sie Patientinnen und Patienten akut gefährden oder eine Behandlung erfordern, um einen schwerwiegenden Ausgang zu verhindern. (Quelle covid19.admin.ch) --- Ich habe zuletzt wieder einmal die aktuellsten Daten (per 22.09.2021) gezogen und das Bild ist nahezu konstant geblieben. Beide Wahrscheinlichkeiten sind leicht angestiegen: schwerwiegende UIE auf aktuell 0.049% und schwere Covid-Verläufe auf 0.051%. Edit: Falls jemand eine genauere Herleitung wünscht, kann ich gerne meine Excel zur Verfügung stellen oder bei Gelegenheit mal hier notieren. |
Zitat:
Das ist höchst unseriös. "Bei den Meldungen handelt es sich um Verdachtsfälle von unerwünschten Impferscheinungen. Eine UIE kann einen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Impfung diese ausgelöst hat." https://www.covid19.admin.ch/de/vacc...ms=18%20-%2044 |
Dies sagt das BAG wirklich zu Nebenwirkungen:
"Das Risiko ernsthafter Komplikationen bei einer Erkrankung am Coronavirus ist um ein Vielfaches höher als die Wahrscheinlichkeit schwerer Nebenwirkungen aufgrund der Covid-19-Impfung. Anders gesagt: Das Coronavirus ist die Gefahr, nicht die Impfung." https://bag-coronavirus.ch/impfung/n...rkungen-fragen |
Die Hospitalisierungsrate liegt in der Schweiz bei ca. 1,2% (10.000 Hospitalisierungen bei 850.000 Infizierten).
|
Zitat:
Es gibt schon über 11000 Tote. https://www.worldometers.info/corona...ry/switzerland |
Zitat:
Mir ist es jetzt zu mühsam, den ganzen Zahlensalat zu analysieren. |
Schweizer Dashobard hier (das Argument oben hebt aber auf der Situation für eine bestimmte junge Altersgruppe ab)
https://www.covid19.admin.ch/en/overview m. |
Zitat:
|
149.000 - nach der sekundären Quelle hier:
https://de.statista.com/statistik/da...-altersklasse/ m. Update: "Wochenbericht zur epidemologischen Lage", verlinkt unten, hat 150.000 https://www.bag.admin.ch/bag/de/home...rnational.html |
Zitat:
|
Zitat:
|
Paul Ehrlich Institut überlastet bei Statistik der Impfnebenwirkungen
https://amp.zdf.de/nachrichten/panor...mpression=true |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Big Data im Jahr 2021 lässt grüssen. Eine klare Datengrundlage dem Bürger zur eigenen Risiko-/Nutzenbeurteilung zu geben, müsste bei den Budgets unserer Regierung das kleinste Problem sein... :Huhu: Zitat:
Zitat:
Die 0.044% Hospitalisierungsrisiko errechnen sich wie folgt: Bevölkerung 20-29: 1'038'134 Menschen davon ungeimpft bis 12.09.2021: 564'433 Menschen (54%) Hospitalisationen 20-29: 249 Menschen (22.03.-12.09.2021) --> 249 / 564'433 = 0.044% Ein wenig vereinfacht ist die Kalkulation, gebe ich zu, weil man einen statischen Anteil geimpft/ungeimpft annehmen muss, da ich dies nicht zeitlich aufgeschlüsselt gefunden hatte. Edit: Vielleicht dringt das in meinen Beiträgen nicht ganz durch, aber ich finde die Impfung für bestimmte Gruppen sinnvoll, wenn auch dort jeder selbst entscheiden sollte, weil es mathematisch eine eindeutige Aussage bzgl. Risiko/Nutzen gibt. Wie man aber negieren kann, dass es für bestimmte Gruppen unter Umständen nicht eindeutig sein kann, verstehe ich nicht. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich berücksichtige bei meiner persönlichen Risiko/Nutzen-Abwägung das Infektions- und daraus folgend das Hospitalisierungsrisiko. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Tendenziell würde das ja aber nochmals deutlicher für das Nicht-Impfen der AG 20-29 sprechen, weil über den Zeitverlauf gesehen die Grundgesamtheit Nicht-Geimpfter über einen längeren Zeitraum grösser war als diejenige der Geimpften und somit das Risiko von Hospitalisationen unter Berücksichtigung der wachsenden/schrumpfenden Anteile noch geringer wäre. Oder hab ich hier einen Denkfehler? Schlimm genug, dass man in dieser Thematik solche Diskussionen führen muss/kann und keine vernünftigen Daten präsentiert werden. |
Zitat:
Die Zahl der Hospitalisierten im Bezug auf die Zahl der Infizierten ist das Risiko von schwereren Verläufen, wenn es zur Infektion kommt, ist also eine Kennzahl der Krankheit. Die Zahl der Hospitalisierungen durch die potentiell betroffene Bevölkerungsgruppe ergibt ein Kriterium für das individuelle Risiko, in einem gewissen Zeitraum einen schweren Verlauf zu haben. Das ist eine personenbezogene Risikokennzahl, in der zwar die erste mit drinsteckt, aber dazu auch noch die Infektionswahrscheinlichkeit über einen gewissen Zeitraum beinhaltet ist. Für die individuelle Risikobewertung ist die zweite Zahl sinnvoll. Für eine Abschätzung der Auslastung von Krankenhäusern kann die erstere Zahl hilfreich sein (zusammen mit der Inzidenz). Es sind eben zwei unterschiedliche Aspekte. |
Zitat:
https://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...cationFile&v=6 8. SafeVac-2.0-Erhebung An der Befragung mittels SafeVac 2.0-App zur Überwachung der Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen haben sich bis zum 31.08.2021 insgesamt 704.832 Personen mit mindestens einer Impfdosis in der App registriert. Dies entspricht 1,3 Prozent der geimpften Personen bei bisher insgesamt 54.297.654 Erstimpfungen (Stand 31.08.2021). In 2.499 Meldungen (0,35%) wurden schwerwiegende Reaktionen berichtet. Die am häufigsten berichteten Beschwerden waren vorübergehende Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Unwohlsein, Schwindel, Schwellung an der Injektionsstelle, Schüttelfrost, Fieber und Gelenkschmerzen. Eine spezifische Auswertung der berichteten Informationen zu Herzmuskelentzündungen (, die von den teilnehmenden Personen in der SafeVacBefragung bis zum 31.08.2021 angegeben wurden, erbrachte insgesamt 13 Fallmeldungen bei zwei Frauen (28 und 29 Jahre alt) und 11 Männern (im Alter von 18 bis 67 Jahren). Bei sechs der 11 Meldungen waren die männlichen Teilnehmer zwischen 18 und 29 Jahren. Unter Berücksichtigung der teilnehmenden Männer in der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre (insgesamt 52.479 Teilnehmer), die mit einem mRNA-COVID-19-Impfstoff geimpft wurden, ergibt sich eine Melderate von 11 Verdachtsfällen pro 100.000 teilnehmenden Männern in dieser Altersgruppe. Bezogen auf insgesamt 67.899 teilnehmende Frauen in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahre, die mit einem mRNA-COVID-19- Impfstoff geimpft wurden, entspricht dies einer Melderate von ca. drei Verdachtsfällen pro 100.000 teilnehmenden Frauen in der SafeVac-Studie. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Einschätzung betreffend Gesellschaftsnutzen, wenn wir ihn so nennen möchten, teile ich. Hier wäre es für mich wichtig zu verstehen, wie viele Menschen sich denn nicht impfen lassen können? Das Argument wird immer wieder angeführt, aber ich kann mich nicht erinnern, je Zahlen dazu gelesen zu haben: sind das hunderte Menschen oder tausende? Wenn ich mir ansehe, wie wenig Vektor-Impfstoff unser Bundesrat zuletzt bestellt hat (wir hatten bisher keinen zur Verfügung), dann kann der Anteil in der Bevölkerung nicht allzu hoch sein. Aber falls jemand Daten hat, gerne auch näherungsweise aus DE, dann gerne. Aktuell sehe ich den besten gesamtgesellschaftlichen Schutz, wenn sich Risikogruppen impfen lassen, um schwere Verläufe weitgehend zu verhindern. Damit meine ich nicht nur die vorerkrankte Ü80-Fraktion, sondern alle diejenigen, bei denen das errechnete Risikoprofil (schwerer Verlauf vs. UIE-Wahrscheinlichkeit) einen deutlichen Ausschlag pro Impfung gibt. Zusätzlich würde ich befürworten, dass man auch auf Antikörper testen lassen kann, um unerkannte Genesene zu identifizieren. Diese Zahl zu kennen, müsste meiner Meinung nach, für das Ableiten angepasster Massnahmen essentiell sein. |
Zitat:
Man kann es sogar weiter verfeinern, wenn es vom Statistischen aufs Individuelle gehen soll: z.B. ist mein Risiko nachts allein Bett und tagelang im Home-Office marginal, in der Disco vielfach höher. Wenn ich gewisse Sachen meide oder frequentiere, verschiebe ich nochmal mein persönliches Risiko. Das hat dann aber statistisch keine Relevanz mehr. |
Zitat:
|
Zitat:
Alle Kinder unter 12 aktuell. Und teilweise Schwangere. https://www.br.de/nachrichten/deutsc...werden,SjqeQ2c Gleichzeitig gehen Kinder in den Präsenzunterricht ohne Entzerrungsmaßnahmen. in Berlin dafür die komplette Zeit mit Maske ab bestimmten Klassenstufen. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Vielleicht eine kleine Hintergrundinfo für die Deutschen die hier doch noch in der Mehrzahl sind:
Bei uns in der Schweiz gab es bisher nur MRNA Impfstoffe da Astra Zeneca nie ein Zulassung erhalten hat, und wir mit Johnson und Johnson keinen Vertrag hatten. Neu wurde jetzt J&J in kleiner Menge beschafft für Leute die ein Problem mit MRNA haben. Die Gruppen die da gemeint sind, wären einerseits Allergiker welche auf Inhaltsstoffe der MRNA Impfungen allergisch reagieren könnten und andererseits Leute die Angst vor MRNA Impfstoffen haben, weil da irgendwas im Namen ist das nach DNA und Gentechnik tönt. Für erstere ist es sicher eine gute Sache, letztere werden zum grossen Teil wohl einfach eine andere Ausrede finden. Ebenfalls ein könnte es vielleicht für Spritzenphobiker eine Erleichterung sein weil es nur eine Spritze braucht. Für die breite Öffentlichkeit ist der Impfstoff von Johnson und Johnson jetzt nicht so der Hit da er einerseits eine schlechtere Wirksamkeit hat, andererseits mehr seltene aber schwere Nebenwirkungen wie Thrombosen. Ich habe neulich einen guten Spruch gehört: Wer glaubt dass MRNA Impfstoffe seine Gene verändern, sollte das als Chance sehen :Lachanfall: |
Zitat:
Typ A: Angst vor der Impfung selbst, vor möglichen Spätfolgen Typ B: Angst for den wirtschaftlichen Folgen (Existenzängste) Typ C: Angst vor Corona direkt (dass man ernsthaft erkrankt) Typ D: Angst vor digitalen Folgen (Registrierung, Tracking usw). Ich gehöre zum Typ D. Wenn ich mit einer Person vom Typ A rede, reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei. Ebenso wenn Typ B mit C redet. Ich finde: man sollte die Ängste anderer Typen ernst nehmen. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Typ E: Angst vor gesellschaftlichen Folgen (verschiedene Klassen, Ausgrenzung, Mitmensch als Gefahrenquelle sehen) Typ D und Typ E hängen natürlich eng zusammen, wenn eines wahr wird, tritt das andere mit hoher Wahrscheinlichkeit ein. Trotzdem schreckt mich das, was unter E steht mehr, als die technischen Aspekte von Typ D. Zitat:
|
Corona breitet sich aus – aber nicht mehr auf triathlon-szene. Dieser Thread wird daher geschlossen. Wir diskutieren alle Corona-Aspekte bitte im Corona-Thread.
Falls sich irgendwann neue Argumente speziell zur Impfung ergeben sollten, die einen eigenen Thread erfordern, wird dieser Thread wieder geöffnet. Viele Grüße, :Blumen: Arne |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:05 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.