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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1749269)
Das klingt für mich wenig überzeugend. Einerseits sagst Du, Du wolltest die Flüchtlingspolitik und nicht die geflüchteten Menschen kritisieren. Andererseits bist Du häufig mit Links aus der Springerpresse zur Stelle, die gegen geflüchtete Menschen polarisiert.
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Ich bringe Links von den Portalen, die diese Ereignisse melden. Wenn es vor allem Springer ist, nicht meine Entscheidung. Man könnte eher fragen, warum Spiegel oder Zeit solche Ereignisse nicht thematisieren, wenn "wir mehrheitlich gegen jede Form von Gewaltverbrechen sind". Nur weil Springer darüber schreibt, sind die Taten nicht weniger reell. Die Ablenkung auf die Springerpresse ist doch nur ein Manöver, um den Inhalt, das eigentliche Problem in den Hintergrund zu rücken, weil Du darin ein geringeres Problem siehst, als ich und viele andere.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1749269)
Außerdem bedienst Du die Verschwörungstheorie von einer "schweigenden Mehrheit", die hinter Deiner Sichtweise stünde, aber aus Angst vor Diskreditierung schweige. Das ist falsch. Wir sind mehrheitlich gegen jede Form von Gewaltverbrechen und stehen hinter dem Rechtsstaat. Straftaten gehören ohne Ansehen der Person verurteilt. Wir äußern das jederzeit frei, das ist überhaupt kein Problem.
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Ich bin sicher, die Mehrheit derer, die kritische Gedanken äußern hat spätestens nach der Corona-Zeit gelernt, seine Meinung besser für sich zu behalten (60 % glauben nicht, daß sie ihre Meinung frei äußern können, das ist eine Mehrheit nach Adam Riese). Und es kommt bzgl. der sich häufenden Gewalttaten (siehe PKS) nicht darauf an, daß wir unsere Ablehnung jederzeit frei äußern, das ist eine Selbstverständlichkeit; entscheidend wäre, daß der Staat hier klare Zeichen setzt, daß wir sowas nicht dulden (z.B. keine Bewährungsstrafen, die solche Leute nicht ernst nehmen, oder gar wie Australien: ab einer gewissen Strafhöhe sofortige Abschiebung, egal ob auf Bewährung oder nicht.) Ohne sowas nimmt keiner unsere gratismutige "Ablehnung von Gewalt" ernst.
Ich habe vor Jahren mal einen netten türkischstämmigen Sechstklässler (aus der Klasse von meinem Sohn) zur Geburtstagsfeier abgeholt; unterwegs hat er mir stolz erzählt, daß sein 17-jähriger Bruder schon 4 Mal von der Polizei festgenommen wurde, und er sich schon darauf freut, alt genug zu sein, um sich auch mit der Polizei anlegen zu können. Wer so sozialisiert wird, bei dem wird es schwer sein, über Sozialstunden und Bewährungsstrafen und gewaltfreie Konfliktlösungsseminare Respekt vor dem Gesetz beizubringen. Bei allen tollen und richtigen Beispielen von Migranten in Arbeit und deren wichtigen Beitrag - die sind nicht das Problem, mit dem wir uns beschäftigen müssen, sondern die, die wirklichen Schaden anrichten. Das nicht zu diskutieren, weil es "den falschen nutzt" u.ä. ist sträflich, finde ich.