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qbz 25.06.2024 11:15

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1749191)
Aber hallo - jetzt zeigen die Afder sie ihr wahres Gesicht: AfD bildet erste Fraktionen mit NPD-Nachfolger.

https://www.spiegel.de/politik/deuts...c-081aae4de979

Mich erstaunt das überhaupt nicht, ich wohne ja in der Uckermark. Die personellen Verknüpfungen und ideologischen Gemeinsamkeiten bestehen ja, regional unterschiedlich allerdings.

Siebenschwein 25.06.2024 11:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1749224)
Mich erstaunt das überhaupt nicht, ich wohne ja in der Uckermark. Die personellen Verknüpfungen und ideologischen Gemeinsamkeiten bestehen ja, regional unterschiedlich allerdings.

Naja, man hatte ja nach der Auflösung des Flügels erwartet, dass die zumindest in der Öffentlichkeit so tun, als hätten sie mit den Dunkelbraunen mal so gar nichts am Hut. So wie sie immer betonen, sie wären eine ganz normale demokratische Partei.
Wer noch einen weiteren Beweis für die faschistoide Natur dieser Partei benötigt, ist auf dem rechten Auge blind.

Schwarzfahrer 25.06.2024 11:35

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1749220)
Bei deinem Sohn machst du die Rechnung nach "Nein, ich rechne rein wirtschaftliche Finanzierbarkeit von Humanität nach." nicht auf, oder?
Müsstest du hier nicht konsequenterweise auch fragen: Bringen uns die Behinderten den rein volkswirtschaftlich gesehen überhaupt so viel Geld ein wie sie uns kosten?

Nein, die Frage ist einfach: da die Ressourcen endlich sind, die man für humanitäre Zwecke ausgeben kann: wie wende ich diese am effektivsten an, und wie priorisiere ich die Anwendungsziele? Eine natürliche Priorisierung ist die der eigenen Staatsbürger, eine andere ist der Ausmaß der Notlage. Effektivität hat damit zu tun, daß man möglichst das Notwendige tut, und die Nutznießer so viel wie möglich selbst übernehmen, damit mehr Geld für andere übrig ist.
Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1749220)
Ich habe selbst einen behinderten Bruder und weiß was da alles schief läuft in Deutschland und welche Unterstützung notwendig wäre. Das bedeutet aber nicht das Flüchtlinge keine Unterstützung benötigen würden oder 'besser' gestellt sind.

Ich habe nie pauschal gesagt, daß "Flüchtlnge keine Unterstützung benötigen", sondern ich hinterfrage, was verhältnismäßig und langfristig finanzierbar ist. Ich frage mich allerdings, für wie viele Behinderte oder Mittellose Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft der Staat täglich über 7000 € aufwendet. Damit sind nämlich nicht mal die Flüchtlinge in Tegel besser gestellt (gut, außer daß sie nicht mal putzen müssen), sondern der breite Wirtschaftszweig, der sich um dieses Thema etabliert hat, und der an den staatlichen Ausgaben üppig verdient.

dr_big 25.06.2024 11:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1749227)
N Ich frage mich allerdings, für wie viele Behinderte oder Mittellose Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft der Staat täglich über 7000 € aufwendet. Damit sind nämlich nicht mal die Flüchtlinge in Tegel besser gestellt (gut, außer daß sie nicht mal putzen müssen), sondern der breite Wirtschaftszweig, der sich um dieses Thema etabliert hat, und der an den staatlichen Ausgaben üppig verdient.

Wie kommst du eigentlich immer auf deine seltsamen Zahlen? Der Bund bezahlt eine jährliche Pauschale von 7500 Euro pro Asylbewerber an die Länder, meinst du das? Oder was meinst du mit 7000Euro täglich?

keko# 25.06.2024 11:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1749227)
Nein, die Frage ist einfach: da die Ressourcen endlich sind, die man für humanitäre Zwecke ausgeben kann: wie wende ich diese am effektivsten an, und wie priorisiere ich die Anwendungsziele? Eine natürliche Priorisierung ist die der eigenen Staatsbürger, eine andere ist der Ausmaß der Notlage. ....

Und innerhalb der deutschen Staatsbürger priorisieren wir dann auch, wenn die Notlage weitergeht?

1. Arbeitsfähige Männer mit hohem Einkommen
2. Nicht arbeitsfähige Männer mit viel Geld
3. Arbeitsfähige Männer mit mittlerem Einkommen
4. ...
.
.
.
.
8. die üblichen bekannten gesellschaftliche "Randgruppen"
9.
10.

qbz 25.06.2024 12:16

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1749227)
...... Damit sind nämlich nicht mal die Flüchtlinge in Tegel besser gestellt (gut, außer daß sie nicht mal putzen müssen), sondern der breite Wirtschaftszweig, der sich um dieses Thema etabliert hat, und der an den staatlichen Ausgaben üppig verdient.

Man kann das TXL-Massenlager und die Kosten jetzt nicht auf andere Unterbringungen übertragen, wo z.T. sehr viel niedrigere Tagessätze pro Person anfallen. Weshalb "Tegel", vom DRK betrieben, so viel kostet, ich habe bisher noch keine Einzelaufstellung gefunden, auch wenn man Dolmetscher, Security usf. berücksichtigt. Die Miete z.B. wandert einfach nur von einer Hosentasche des Staates über das DRK in die andere. :Lachen2: .

Einen sehr detailierten Bericht über das heute über 7000 Personen umfassende Lager mit Grundrissen und den öffentlich bekannten Kosten usf., ursprünglich für Ukrainer eingerichtet, heute für Flüchtlinge vieler Länder, hat der Flüchtlingsrat zusammengestellt.
Bericht Zustände Ankunftszentrum TXL. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in diesem traumhaften kuscheligen (1,7m²/pro Person Wohnfläche) Wellness-Hotel beträgt nach Auskunft des Amtes ca. 200 Tage.

Schwarzfahrer 25.06.2024 12:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1749233)
Und innerhalb der deutschen Staatsbürger priorisieren wir dann auch, wenn die Notlage weitergeht?

1. Arbeitsfähige Männer mit hohem Einkommen
2. Nicht arbeitsfähige Männer mit viel Geld
3. Arbeitsfähige Männer mit mittlerem Einkommen
4. ...
.
.
.
.
8. die üblichen bekannten gesellschaftliche "Randgruppen"
9.
10.

Tun wir doch. Wer arbeitsfähig ist, muß zumutbare Arbeit annehmen, sonst gibt es Sanktionen oder Kürzungen, Wer Vermögen hat, muß diesen bis auf ein Restbetrag einsetzen, bevor er Bürgergeld bekommt, wer als Sozialfall erbt, muß ggf. vom Erbe die Deckung der Sozialkosten der letzten 10 Jahre ans Sozialamt abführen, etc. Das Landratsamt sagt uns klar, daß zuerst die Heime finanziell versorgt werden, ambulant betreute WGs müssen eben warten. Die Pflegekassen genehmigen Reha und andere Maßnahmen an Menschen, die in der Lage sind, über Einsprüche ihr Recht durchzusetzen, die "einfachen" Leute haben das Nachsehen, u.a.m.

Schwarzfahrer 25.06.2024 12:22

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1749232)
Wie kommst du eigentlich immer auf deine seltsamen Zahlen? Der Bund bezahlt eine jährliche Pauschale von 7500 Euro pro Asylbewerber an die Länder, meinst du das? Oder was meinst du mit 7000Euro täglich?

Rechnung: Tageskosten 1,17 Millionen geteilt durch Einwohnerzahl 4741 mal 30 = 7403 € monatlich je Einwohner.

Natürlich kostet es nicht überall so viel, aber sehr oft zu viel, und es ist nicht einsichtig, wieso solche Summen überhaupt entstehen, außer durch völlige Inkompetenz der Entscheider (wenn ich nicht Korruption unterstellen will).


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