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Mirko 02.01.2018 15:18

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1352187)
wobei das auch das allerüberflüssigste Format ist was es gibt

Das würde ich bestimmt auch so sehen wenn ich keine Freunde hätte. ;)

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1352189)

Aus meiner Sicht wäre ein Freistart in 2018 oder 2019 eine feine Sache (beispielsweise mit Ausnahme bestimmter Rennen wie zB Roth, da hier ja das ganze eine Startplatzgarantie bedeuten würde). Dann wäre ich auch mit einer MD als Kompensation zufriedengestellt und würde den finanziellen Verlust (LD bezahlt, MD bekommen) in Kauf nehmen.

Das gegenwärtige Angebot der CF werde ich unter Umständen gar nicht nutzen können, da meine sonstige Saisonplanung bereits relativ fortgeschritten ist.

Genau die Gedanken hatte ich (und wahrscheinlich alle anderen) auch schon. Wann genau melden die mich denn dann an? Wenn ich jetzt auf Almere trainiere und dann gibts von Regensburg 150 € zurück, gibt es dann noch einen Freistart oder nicht?
Alles etwas schwammig. Ich werde bei Challenge auch anfragen ob ich den Platz auf 2019 schieben darf. Würde mich da dann auch auf ein Rennen festlegen wenn es sein muss.

Chrispayne 02.01.2018 15:27

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1352196)
Das würde ich bestimmt auch so sehen wenn ich keine Freunde hätte. ;)

Genau die Gedanken hatte ich (und wahrscheinlich alle anderen) auch schon. Wann genau melden die mich denn dann an? Wenn ich jetzt auf Almere trainiere und dann gibts von Regensburg 150 € zurück, gibt es dann noch einen Freistart oder nicht?
Alles etwas schwammig. Ich werde bei Challenge auch anfragen ob ich den Platz auf 2019 schieben darf. Würde mich da dann auch auf ein Rennen festlegen wenn es sein muss.

soweit ich das verstanden habe ist dieses Angebot gültig, sobald das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Da man sein Geld nicht bei der Eröffnung zurückbekommt sondern (vielleicht) irgendwann ist das gar nicht Teil des Angebotes. Relevant ist der Rennausfall. Die Eröffnung sollte ja im Februar etwa anstehen, 2-3 Monate habe ich gelesen dauert es vom Antrag zur Eröffnung.

Mirko 02.01.2018 15:31

Zitat:

Zitat von Chrispayne (Beitrag 1352198)
soweit ich das verstanden habe ist dieses Angebot gültig, sobald das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Da man sein Geld nicht bei der Eröffnung zurückbekommt sondern (vielleicht) irgendwann ist das gar nicht Teil des Angebotes. Relevant ist der Rennausfall. Die Eröffnung sollte ja im Februar etwa anstehen, 2-3 Monate habe ich gelesen dauert es vom Antrag zur Eröffnung.

Ah ok. Merci!

sabine-g 02.01.2018 15:33

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1352196)
Das würde ich bestimmt auch so sehen wenn ich keine Freunde hätte. ;)

Auch wenn ich welche hätte

FlyLive 02.01.2018 15:40

Ich finde das Angebot der Challenge Family insofern fair und gut, da die Challenge Family nur 1 Teil der brüchigen Vertragspartner darstellt und die eindeutige Schuld niemand genau zuordnen kann. So ist es doch mehr als ordentlich, wenn die Challenge rund 3-400 Angemeldeten (Einzel plus C42 ) wenigstens eine Auswahl anbietet. Nichts werden wir wahrscheinlich vom insolventen Veranstalter bekommen - und die Stadt fühlt sich keiner Schuld bewusst.

Das die Rennen nicht für jeden optimal liegen oder sind, ist eben das Schicksal das uns durch die Sache ereilt.

Wenn es von Seite der Challenge klappt, fahre ich 500km einfache Strecke weiter und bleibe 3-4 Tage länger, als die geplanten 4 Regensburger Tage. Ich habe mich per Email für Venedig gemeldet. Why not.

sybenwurz 02.01.2018 16:06

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1352196)
Wenn ich jetzt auf Almere trainiere und dann gibts von Regensburg 150 € zurück, gibt es dann noch einen Freistart oder nicht?

Ich erinnere mich, dass mein erster Gedanke zu dem Angebot der CF jener war, dass die ein ziemliches Fass aufmachen, weil sie relativ wenige Bedingungen an das Angebot geknüpft haben. Wenn mich die Erinnerung nicht trügt (ich hab allerdings nur mit einem Auge drübergelesen), stand da keine Verknüpfung mit einer eventuellen Erstattung aus Regensburg und ich dachte mir,d ass man im Idealfall nen Freistart woanders und n paar Kröten aus Rgbg. bekommt.

Von daher und weil die CF imho an sich keine Rechtsverpflichtung hat, für ihre(n) Vertragspartner einzustehen, sehe ich 'gewisse Unklarheiten' in der genauen Abwicklung als akzeptabel an. Ohne diese Geste der CF wär das Saisonziel und die Kohle aller weg, so wird immerhin eine Lösung für einige, vielleicht sogar viele, geschaffen.

Hafu 02.01.2018 16:20

Von Purendure wird es ziemlich sicher kein Geld zurückgeben, denn wenn noch substanziell Geld da wäre, hätte ja auch kein Insolvenzantrag gestellt werden müssen.

Von dem Geld, das (möglicherweise) noch da ist werden vorrangig der Insolvenzverwalter (und damit zusammenhängende Gutachter) bezahlt, dann folgen wenn ich es korrekt in Erinnerung habe, die Gehälter der Angestellten, dann der Bankkredit (den Banken ja i.d.R. nur gegen verbürgte Sicherheit vergeben), die Challenge-Family, die ja offensichtlich noch auf Lizenzzahlungen bzw. Preisgeldanteil für die Challengeserie wartet...

Die Kunden von 2017/ 2018 stehen da in der Hierarchie ganz weit hinten.

sybenwurz 02.01.2018 17:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1351492)
Du sprichst von "Wissensstand". Mir ist nicht klar, was Du damit meinst. Dein Posting enthält vor allem Spekulationen. Außerdem lässt Du die Frage nach der Rechtmäßigkeit des Lizenzentzuges außen vor.

Sofern der auf deinen Beitrag folgende von MartinB. die nötige Klarheit nicht schafft, hier in Klartext was in meinen Augen eigentlich gelaufen ist und eben konträr zu dem zu sein scheint, was die meisten glauben:
TT hat imho bereits in der ersten Veranstaltung richtig Kohle versenkt.
Du hast ja ne rudimentäre Kalkulation aufgemacht dazu, nur dass in Wirklichkeit die Lizenzkosten (uns) nicht bekannt sind, wir aber gut und gerne davon ausgehen dürfen, dass man eine solche Veranstaltung BEI WEITEM nicht von den gezahlten Startgeldern und den 70000Öre von der Stadt zu stemmen ist.
Mit Verpflegung, Zelten, Kosten und Mieten, die nicht an die Stadt gehen (auf welche sie also verzichtet hat) tippe ich auf ne ordentliche, sechsstellige Zahl, die da bereits zur ersten Auflage versenkt wurde.
Du magst diese Rechnung/meine Annahme in Frage stellen, unterm Strich bin ich dennoch überzeugt, dass das erste Rennen schon ein desaströses Verlustgeschäft war.
Frag mal jene hier, die sich mit Veranstaltungen dieser Grössenordnung auskennen...

So, da war das Kind bereits in den Brunnen gefallen, ob aufgrund mangelhafter Kalkulation (oder eben gar keiner und nur der Hoffnung, es werde schon gutgehen) will ich nicht beurteilen.
Aber nicht ohne Grund blieben die Lizenzgebühren und der Anteil vom Preisgeld für den grossen Pott im zweiten Jahr aus.
Wennst die Kohle nämlich hast, bezahlst du sie und wennst klug bist, taktierst du auch nicht rum und strapazierst deinen Vertragspartner mit ner Nichtzahlung, um ne Mitteldistanz durchzusetzen.
Apropos MD: da hat ZS im Interview ja mehrfach, wenngleich ausweichend geantwortet, dass Regensburg von Anfang an alles mögliche zugestanden wurde: KD, SD, Staffeln, Grouprides, Seitveranstaltungen und und und, aber keine MD.

So, und wenn ich nun davon ausgehe, dass finanziell das Kind schon tief in den Brunnen gefallen ist -bei der zweiten Auflage dürfts ebenfalls kein Plus gegeben haben- , der Veranstalter zickt und mit mir nur per Anwalt kommuniziert, könnte ich aus meiner Sicht nachvollziehen, dass ich anstelle der CF zum Schutz der (eigentlich) gemeinsamen Kunden auch die Reissleine ziehen würde, weil mir klar ist, dass da nix mehr läuft.
Ob der Entzug der Lizenz da die richtige Vorgehensweise zumm richtigen Zeitpunkt war, lass ich offen, jedenfalls hat TT den Bogen in meinen Augen deutlich überspannt.
Jedenfalls widerspricht ZS auch unwidersprochen TTs Behauptung, dass dieser nur per Pressemitteilung kommuniziert wurde (TTs Darstellung ist natürlich letztlich auch nachvollziehbar, wenn die Schriftform erstmal an den Rechtsanwalt ging z.B., und auch dieser wiederum Zeit gebraucht haben sollte, TT zu erreichen und ihn in Kenntnis zu setzen...)

Also, letztlich geh ich davon aus, dass TT nicht das Opfer ist, als das er sich darstellt, sondern der Auslöser der Misere, der sich zum Opfer stilisiert.
Und ich glaube nicht, dass eine MD an dem generellen Problem, dass die Finanzierung des Projekts gründlich in die Hose ging, etwas geändert hätte, selbst wenn die CF mitgespielt und sie zugelassen hätte.

Ihr geht alle davon aus, dass dies und der Lizenzentzug der Auslöser des Absturzes sei, ich sehe das Scheitern aber bereits im Vorfeld der ersten Veranstaltung angelegt, zusammen mit eher ungeschmeidigen Umgangsweisen von TT mit seinen Lizenzgebern bei der CF, und dass eben die CF nur jeweils auf Aktionen von TT reagiert und nicht durch ihr Verhalten die Misere ausgelöst hat.

Ich kann es natürlich nicht belegen (sowenig wie imho jene, die die 'Schuld' bei der CF sehen), aber schaut man sich die Interviews unter diesen Aspekten an bzw. liest, was zu der Misere von offizieller Seite kommuniziert wurde, gibt das ein stimmiges Bild.

In meinen Augen trägt auch die komplette Funkstille aus Regensburg dazu bei.
Urlaub hin oder her, das mag nur eine weitere, mies kommunizierte Komponente an den gesamten Vorgängen sein, aber eine schlichte Mail an die gemeldeten Teilnehmer à la
"sorry, allen Beteuerungen zum Trotz kann die Veranstaltung doch nicht stattfinden, aktuell hat der Insolvenzveranstalter den Daumen drauf, aber dass ihr nicht in die Röhre schaut, wird unser höchstes Anliegen in den nächsten Tagen und Wochen sein. Bitte nehmt Abstand von Nachfragen, wir melden uns, wenn wir handfeste Fakten bekanntgeben können, bei euch." wär für mich das Mindeste.

Stattdessen wieder die Story des geschundenen Opfers, erstmal den Kopf freikriegen müssen (was nachvollziehbar ist, aber da draussen sitzen auch n paar hundert ehemalige Teilnehmer, die über die Feietage sicher den Kopf auch nicht ganz frei hatten...) und kommentarlos untertauchen.

Wie gesagt, meine Meinung, meine Sichtweise der Dinge.
Muss man nicht akzeptieren, muss man nicht anerkennen oder übernehmen und ich lasse mich gerne auch vom Gegenteil überzeugen, wenn mir jemand mit hieb- und stichfesten Fakten kommt, die zu ner anderen Sichtweise führen (müssen).


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