![]() |
Zitat:
Gott sei Dank, die Skandinavier sind mir immer so sympathisch gewesen bisher. |
Zitat:
"Scheint als wären wir auch noch ein bisschen zu doof":Lachanfall: Aber ich fürchte, dass Dürr leider nicht wie es jetzt hingestellt wird alleine dafür verantwortlich war. Irgendwie habe ich da das Gefühl, dass da nach wie vor der Verband mehr weiß als er zugibt. So sind z.B. mit Stadlober als so "Halbtrainer" seiner Tochter bzw. der anderen Mädels und Gandler als Sportdirektor noch immer 2 aus der Äre Mayer involviert. |
Hier der ARD-Bericht von heute nachmittag:
Xenon - systematisches Doping ohne Spuren? Über 70% der russischen Medaillengewinner 2004 und 2006 sollen damit "beatmet" worden sein. Allerdings ist die dopingrechtliche Bewertung nicht ganz trivial: Xenon: the Next Big Thing in 'legal' doping? |
Es ist ja vom "Mentaltrainer" die Rede, der Frau Sachenbacher dubiose Sachen empfohlen haben soll.
Da isser (sofern sie nicht gleich mehrere Mentaltrainer hat): https://web.archive.org/web/20131207...?menuheaders=5 Und er hat ziemlich viele Kunden ... Damit will ich natürlich nicht behaupten, dass er absichtlich irgendwen dopt. Eine der sinnvollsten Äußerungen zum Thema kommt von Prof. Werner Franke: "Es kann Dummheit von ihr gewesen sein. Aber der, der einen Vorsatz ausschließt, ist mindestens genauso dumm. Und die DOSB-Spitze tut das gerade" http://www.welt.de/sport/olympia/art...e-beginnt.html |
Zitat:
Auch Fritz Sörgel schreibt der Substanz "ganz klar eine stimulierende Wirkung" zu, sie sei "in ihrer Chemie ganz klar als Dopingmittel zu sehen". Der Nürnberger Pharmakologe fügte hinzu: "Mich wundert, dass so etwas im Training erlaubt ist, und nur im Wettkampf nicht." Er verwies darauf, dass der Verkauf von Substanzen, die das bei Sachenbacher-Stehle gefundene Methylhexanamin erhalten, in zahlreichen Ländern der Welt bereits verboten sind. |
Zitat:
Mir ging es lediglich um das nicht kenntlichmachen der Inhaltstoffe . Habe alle Filme von C. Rauscher im Tria Film Archiv gesehen. Mein Eindruck, eine interessante Person, die ihr Wissen ständig durch neueste Erkenntnisse der Wissenschaft aktualisiert und dies wohl dann in ihren Produkten und der Beratung von Sportlern einfließen lässt. Wie sie selbst in einem Film erwähnte, legen die von ihr betreuten Topprofis schon einige Tausender auf dem Tisch, um von ihr auf dem höchsten Niveau betreut zu werden. |
Zitat:
Heisst das jetzt mit Deinen Worten NFT gibt die Inhaltsstoffe Ihrer Produkte nicht an? Heinrich |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Endlich hat es sie erwischt!
|
Zitat:
Riesch, Neureuther, Angerer, Birnbacher...(allerdings steht da auch was von "hat betreut" und nicht nur "betreut aktuell"). Bei Jens Weinreich wurde in den diskussionsbeiträgen auch über ihren Ehemann Stehle spekuliert (wg. ihrer Angabe bei der IOC-Anhörung "ehemaliger Athlet"; der scheint wohl im Sportmanagement auch für andere Athleten tätig zu sein). Halte ich aber nicht für so plausibel: wer liefert schon seinen Ehemann derartig schnell und brühwarm ans Messer; denkbar allenfalls, wenn der Ehesegen schon schief hängt. Außerdem gibt es seit Freitag noch innerhalb der deutschen Olympiamannschaft das Gerücht, dass noch ein zweiter deutscher Athlet auffällige Werte hatte, die aber noch so im Grenzbereich lagen, dass es zu keinem zweiten Verfahren kam. |
Bäckström
Bei der schwedischen Eishockeymanschaft wurde ja Bäckström des Dopings überführt.Wie läuft das denn hier, wird nun das gesamte Team disqualifiziert wie bei der Biathlon Mixstaffel?
|
Zitat:
(Als Hoffenheim vor 5 Jahren allerdings zwei sanktionierte missed tests bei ihren Spielern Ibertsberger und Janker hatte, gab es seinerzeit soweit ich mich erinnere nur Sperren für die Spieler und Geldstrafen, aber keinen Punkteabzug für ihren Verein. In dem Verfahren war aber auch der DFB und nicht das IOC federführend) |
Nach der Süddeutschen ist die Substanz, die man bei Evi Sachenbacher-Stehle gefunden hat, auch bei zwei weiteren Athleten nachgewiesen worden:
Zitat:
|
Vielleicht wurde das schon weiter vorne geklaert, ich hab's nur ueberlesen, wo genau wuerde den dieser Stoff enthalten sein? Oder ist das eine Einzesubstanz, die man aktiv zufuehren muss?
Und wieso ist die Substanz im Training erlaubt und im Wettkampf nicht? Das erschliesst sich mir so gar nicht? |
Zitat:
Stimulanzien sind häufig in Erkältungsmitteln (Hustensaft, Nasenspray etc.) zu finden. Der Athlet hat dafür zu sorgen, dass zum Zeitpunkt der Wettkampfteilnahme keine Spuren davon auffindbar sind. Methylhexanamin ist in manchen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten (ohne Deklaration) und soll die Leistungsbereitschaft steigern, sowie Muskelwachstum und Fettabbau fördern. Angeblich steigert es auch das Selbstbewusstein, ähnlich wie Amphetamin. Laut SPIEGEL entfallen 45% aller Dopingfälle mit Stimulanzien auf Methylhexanamin. |
Zitat:
Ist ein Aufputschmittel. Deshalb im WK verboten. (wie ja z.B. auch Pseudoephidrin in Erkältungsmitteln, die man frei und ohne Rezept in der Apotheke bekommt) Sowas muss man schon nehmen "wollen". Zufällig in einer Banane oder nem Stück Mohnkuchen ist sowas nicht drinn. Scheint aber nen neues Mode NEM zu sein, was ganz gerne zugesetzt wird. Aber da muss man sich keine Sorge machen. Als Olympiakader hat man der ganz sicher 1000mal gesagt, dass sie aufpassen soll was sie isst und das bestimmte Dinge halt nicht gehen. Bei nem Hobbysportler könnte man ggf Dummheit unterstellen, bei einer langjährigen Spitzensportlerin ist es absolut unvorstellbar. |
Erinnert mich an Dieter Baumann. Die Richtige fuer's Falsche erwischt. Pechstein laesst gruessen. Weiter so Antidoping!
|
Ich habe durch die Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Firma, die mehrere Nahrungergänzungsprodukte herstellt, ein wenig Einblick in die Materie bekommen. Zum Thema "Kölner Liste" kann ich nur sagen, daß dies eine reine Vermarktungsplattform für Hersteller von Nahrungsergänzungen ist. Die Plattform wird von der Marketing-Agentur Heimspiele betrieben, die durch die Zusammenarbeit und Anknüpfung an den Olympiastützpunkt Rheinland eine höhere Glaubwürdigkeit ihrer Dienstleistung erreichen will. Wie Arne jedoch in seinem Post treffend beschrieben hat, ist das Testverfahren und die damit getroffene Aussage bezüglich der Sauberkeit der Produkte absoluter Humbug und Blenderei. Das ein einzelner Test und ein ausgefüllter Fragebogen einen Hinweis auf eine geringere Gefahr der Kontamination geben soll, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Mein Auftraggeber hatte vor ein paar Jahren auf mein Anraten hin ebenfalls den Eintrag in die Kölner Liste vornehmen lassen und war dann aber enttäuscht über das laxe Verfahren. Mittlerweile ist die Firma dazu übergegangen, sich bei informed-sport zertifizieren zu lassen, wo wenigsten ständige Nachkontrollen durch Käufe auf dem freien Markt stattfinden. Auch unterwerfen sich die Hersteller der Verpflichtung der Veröffentlichung bei positiven Tests. In den USA sind die Anforderungen im übrigen höher als in Europa. Aber selbst diese Zertifikate bringt keine 100%ige Sicherheit.
Ich war vor ein paar Wochen in den USA in einer Fabrik, die für verschiedene Hersteller von Nahrungsergänzungsprodukten Pulver und Tabletten herstellt und abfüllt. Ich war ehrlich gesagt geschockt, wie es dort aussieht. Ich habe eigentlich mit einem laborähnlichem Gebäude gerechnet, aber ausgesehen hat es eher wie in einer Futtermittelfabrik. Dort werden bis zu 100 verschiedene Produkte hergestellt, unter anderem auch Produkte aus dem sogenannten Gesundheits- und Wellnessbereich. In den dort verwendeten Mixturen werden z.B. gerne Stimulanzien verwendet. Wenn eine Charge durch ist und das nächste Produkt an der Reihe ist, werden die Anlagen gereinigt. Das ist dann der Knackpunkt. Sollte da etwas schief gehen, hat man schon ein Problem. Das kann auch von einem einzelnen Arbeiter abhängen, der keinen Bock auf Saubermachen am Montag hat. Oder aber das Problem entsteht schon in einem Zulieferbetrieb, der die Rohmaterialien herstellt, die teilweise auch schon aus mehreren Grundstoffen bestehen. Am Ende der Vertrauenskettekette hängt dann ein Trainer, der seinem Athleten etwas empfiehlt und damit baden geht. Ich will damit nur sagen, daß es nicht unbedingt ein Guru mit Hintergedanken an dem Desaster schuld sein muss. Ist aber natürlich öffentlichkeitsträchtiger und lenkt vom eigentlichen Problem ab. Eine Herstellung im Reinlabor wäre unbezahlbar und da mit den Produkten wirtschaftliche Interessen verbunden sind, wird es dazu nicht kommen. Meiner Meinung nach sind auch Firmen wie Powerbar oder NFT nicht davor gefeit, wobei bei so kleinen Manufakturen wie NFT die Qualitätskontrolle mit Sicherheit leichter ist, als bei großen Firmen, die an verschiedenen Orten weltweit durch diverse Hersteller beliefert werden. Speziell im Bereich der Stimulanzien ist häufig eine Verunreinigung vorgekommen, wenn Guarana- oder Koffeinhaltige Produkte produziert werden. Als Hersteller von einem seriösen NEM musst du dir deinen Produktionsbetrieb genau auswählen. Ein größeres Problem als die Cross-Kontamination ist allerdings die bewusste Verschleierung der Inhaltsstoffe durch den Hersteller. Im Falle von Methylhexanamin steht dann z.B. Geraniumnöl auf der Packung, was eine natürliche Substanz vorgaukeln soll. Fakt ist aber, das der Stoff nur in bestimmten Pflanzen dieser Gattung in absolut geringen Mengen nachzuweisen ist und eine wirtschaftliche Gewinnung daraus gar nicht möglich wäre. Im Fall von Evi Sachenbacher-Stehle muss ich sagen, daß das oben Beschriebene Teil ihrer Sportlerverantwortung ist und sie sich nicht mit Unwissenheit herausreden kann. Wie hilfreich der Stoff auf die Leistung beim Biathlon wirkt, kann ich nicht beurteilen. Das ist aber auch egal, weil die Regeln nun mal das Vorhandensein beim Wettkampf verbietet. Mich macht allerdings stutzig, mit welcher Härte die Justiz vorgegangen ist, denn das Mittel ist ja nicht verboten. Entweder wollte man ein populistisches Exempel statuieren oder es steckt noch mehr dahinter. Ich bin gespannt auf die "lückenlose Aufklärung". Gruß Jürgen |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
(...)
|
Zitat:
Dann muss sie es sich ja über "dubiose" Kanäle besorgt haben. An "Verunreinigung" glaube ich auch nicht, dazu scheint das Mittel viel zu beliebt zu sein.* Muss wohl recht gut wirken. Gute Werbung übrigens. ;) * EDIT: Habe mal etwas gesucht und man findet dazu sowas: "Der Trainingseffekt ist wirklich toll" "wirkt sehr heftig" |
Zitat:
Wer das als Werbung versteht, eröffnet derzeit auch ein Schwarzgeldkonto in der Schweiz. ;) Ich habe letztens Sponsor IsoGetränkePulver in einem Internetshop bestellt und bekam mehrere Proben "beigelegt", wovon 2 ebenfalls in die Klasse der "Booster" fallen. Schon beim Anblick der Inhaltsstoffe wurde mir ganz anders. Soweit ich mich erinnere war da auch was von Geranien-dings-bums drinn. Den Weg zum hauseigenen Dealer kannst Du Dir also sparen. Übrigens warnt die Nada schon seit langem vor Pre-Workout Boostern (in BB Kreisen sehr beliebt) oder Fat-Burner Präparaten. Mitleid ist bei einer Athletin die schon über ihren Kaderstatus extrem gut informiert wird bei solchen Sachen absolut unangebracht! Hoffentlich bringt es die Leute mal dazu darüber nachzudenken was sie sich da einwerfen. |
Zitat:
Der gewerbsmäßige Handel mit Dopingmittel ist auch jetzt schon in Deutschland strafbar. Ein entsprechender Anfangsverdacht hat sich aus Sachenbachers Aussage bei der IOC- Anhörung ergeben, so dass die Staatsanwaltschaft hier tätig werden durfte ( eigentlich musste), selbst trotz fehlendem Antidopinggesetz. @Quax: vielen Dank für deinen informativen Post. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Eine Nennung des Names in dieser Diskussion impliziert einen Zusammenhang des Themas mit dem Todesfall. Die Todesursache wird aber nicht genannt! Matthias |
Zitat:
Hervorgehoben wurde insbesondere die hochwirksame Kombination mit Kreatin (Stimmungshoch, Fettburning wie die Sau, sofortige Regeneration - das übliche...) Und zum Abschluss wird ganz seriös auf die Gefahr der Abhängigkeit hingwiesen, so dass sich der geneigte Pumper genau bobachten und das Zeugs bei Hinweisen auf Abhängigkeitssymptome möglichst sofort absetzen soll... Auf die Möglichkeit eines positiven Dopingtests wird freundlicherweise auch noch hingewiesen.... |
Moin,
Zitat:
Wenn jemand mit einem verschreibungspflichtigen Medikament dopt, ist da irgend etwas nicht mit rechten Dingen zu gegangen. Wenn die Aussage des Betroffenen dann nicht klärt, wie er widerrechtlich an das Dopingmittel gekomen ist, besteht doch immer der Verdacht auf gewerbsmäßigem Handel mit Dopingmitteln, und es kann wie in diesem Fall ja auch geschehen ermittelt werden. Der Sinn eines extra Anti-Doping Gesetzes erschließt sich mir deswegen nicht. Denn schon bei der bestehenden Rechtslage könnte - und müsste! - immer ermittelt werden, wenn der positiv Getestete nicht plausibel darlegen kann, wie er an das Mittel gekommen ist. Viele Grüße, Christian |
Zitat:
|
Zitat:
Die einzig schlüssige Erklärung, warum aktuell nicht mehr von NEM sondern von fernöstlichem Gute-Laune Tee die Rede ist.... |
Moin,
Zitat:
Munter bleiben, Christian |
Zitat:
|
Zitat:
In dem Bereich geht ist die Auditwahrscheinlichkeit auch relativ gering - die bekommen ihre Inspektionsprogramme ja so schon nicht durchgezogen. Grüsse Chris |
Zitat:
http://www.vipsportnahrung.at/news/p...und-nachteile/ Der (ehemalige ?) Mentaltrainer macht übrigens auch Werbung für eine "rein pflanzliche" Produktlinie (hat mit dem Link oben aber nix zu tun !). In einigen dieser "rein pflanzlichen und veganen" Produkte wurde zusätzlich noch "besonders hochwertiges" Creatin beigesetzt..... |
Moin,
Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Zitat:
Meistens handelt es sich ja um Lohnhersteller , die wohl HOFFENTLICH von ihren Kunden auditiert werden und in dem Fall, wenn es derartig viele Linechanges gibt, wäre mein erster Wunsch die Daten der Reiningungsvalidierung zu sehen |
Moin,
Zitat:
Munter bleiben, Christian |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:37 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.