Zitat:
Zitat von Jörn
(Beitrag 1351805)
Der Islamismus ist aber nur eine (zufällige) Ausprägung eines Problems, welches grundsätzlicher Natur ist, nämlich, dass Leute unbegründet und unkritisch glauben und davon nicht abzubringen sind. Die öffentliche Debatte verlief nach 9/11 so, dass die Terroristen schlicht den falschen Glauben hatten, während der religiöse Glaube als solcher nicht hinterfragt wurde.
Insofern trifft meine Kritik am Glauben immer jede Art von religiösem Glauben.
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Um Terrorist zu werden brauch man aber keinen religiösen Glauben.
Z.b. der RAF Terror oder anderer linker Terror bis hin zum Terror des Sowjet Regimes (Stalin, Gulag usw.) braucht keinen religiösen Glauben.
Haben die RAF Terroristen auch unkritisch geglaubt? Würde man sie fragen würden sie dem wehemend widersprechen und sagen ihr Glaube an die Weltrevolution, bzw. Kampf gegen den faschistischen Kapitalismus war gespeist aus grundsätzlicher gesellschaftlicher Analyse.
Ein Muslim dessen Familie durch US Drohnen getötet wurde und der sich dann dem IS anschließt um die Amerikaner (oder generell die westliche Welt bzw. deren Einfluss) zu bekämpfen, macht der das wg. seines Glaubens oder weil seine Familie getötet wurde?
Ich glaube (:-) ) auch kaum, dass du ernsthaft der Meinng bist, allein durch das Abschaffen jeder Religion würde die Welt ein bessere Ort, falls doch halte ich das für extrem naiv.
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