Schwarzfahrer |
24.06.2024 23:04 |
Arne: Erst mal Danke für die ausführliche Antwort.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1749058)
Ich sehe einen Handlungsbedarf bei jeder Form von Kriminalität. Deine Behauptung, dass sich jährlich Zehntausende einer Integration von sich aus aktiv verschließen würden, halte ich für nicht zutreffend. Religion ist aus meiner Sicht teilweise ein Integrationshindernis.
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Erster Satz einverstanden, das ist ja auch immer einer meiner Hauptpunkte: zumindest da sollte mehr geschehen, um glaubwürdige Politik zu machen. Ansonsten: Wenn man über 60 % der Muslime, die den Koran über die Landesgesetzte stellen, als "teilweise" definiert, dann kann ich zustimmen. Und alle, die regelmäßig die anti-westlichen Moschee-Predigten anhören, verschließen sich m.M.n. aktiv der Integration. Ich habe zumindest meinerseits die ungarischen Vereine, die es hier auch gibt, und die eine geschlossene, sich selbst genügende ungarische Gemeinschaft in Deutschland bilden wollten, nach zwei Besuchen gemieden, weil es mir falsch vorkam.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1749058)
Wenn Du die aus Deiner Sicht nicht ausreichende Integration von Einwanderern kritisierst, besteht eine Handlungsoption darin, zu dieser Integration beizutragen. Ich sehe in Deiner politischen Haltung keine Ansätze dazu. Eher im Gegenteil.
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Das liegt wohl daran, daß ich die Hauptverantwortung für Integration bei dem Zuwanderer sehe, aus eigener Erfahrung und wie schon öfter ausgeführt. Ohne diese Eigenverantwortung kann sich Deutschland noch so abmühen, Integration wird nicht daraus. Hast Du schon mal überlegt, warum es wesentlich weniger Integrationsprobleme mit z.B. Vietnamesen, oder Amerikanern gibt, als mit muslimischen Zuwanderern? Wenn's an Deutschland liegt, müßten die doch genauso Probleme machen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1749058)
Die größte Herausforderung für unser Sozialsystem stellt der demografische Wandel dar. Deswegen brauchen wir Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Das kann auch über einen Zwischenschritt geschehen: Geflüchtete Menschen belasten zunächst unser Sozialsystem, finden aber später Arbeit; ihre Kinder gehen auf unsere Schulen und wachsen in unseren Arbeitsmarkt hinein. Betrachtet man nur den ersten Schritt, nämlich die vorübergehende Belastung des Sozialsystems, kommt man zu falschen Schlüssen.
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Klingt schlüssig und sinnvoll. Wenn aber die letzten Jahre zunehmend zeigen, daß dieser Ansatz nur für Zuwanderer aus gewissen Ländern klappt, und aus anderen nicht, wäre es sinnvoll, entsprechende Konsequenzen zu ziehen, statt weiter zu glauben, daß alle gleich viel zu der Lösung des demographischen Problems beitragen. Nur wenn die Zuwanderer in der Summe auch die Sozialkosten erwirtschaften, geht es auf, nicht wenn sie einen wesentlichen Anteil von Langzeit-Sozialfällen produzieren - oder hast Du eine andere Erklärung für den stetigen Anstieg von nicht-Staatsbürgern unter den Bürgergeldempfängern, besonders aus bestimmten Ländern?
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