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Kohlendioxid wirkt für die Erdkugel wie ein Isolator. Entsprechend erwärmt sie sich bei zunehmender Menge an CO2. Die ursprüngliche Temperatur stellt sich erst dann wieder ein, wenn das Kohlendioxid aus der Lufthülle verschwunden ist. Jedoch baut sich das CO2, das wir heute emittieren, nur innerhalb einiger tausend Jahre wieder ab. Zitat:
Die Kipppunkte kommen dann noch oben drauf. |
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glaube nicht, dass das spezifisch deutsch ist, im englischen gibt es das sprichwort "perfect is the enemy of good" bzw. "don't let the perfection be the enemy of the good"...
on topic: heute in der tageszeitung: Ist das 1,5-Grad-Ziel noch realistisch? Im Pariser Klimaabkommen wurde 2015 beschlossen, die Erderwärmung bis 2100 auf unter 2 Grad, am besten 1,5 Grad zu begrenzen. Aktuell liegt die globale Erwärmung bei etwa 1,1 Grad. Für das 1,5-Grad-Ziel müssten die weltweiten CO2-Emissionen bis 2030 um 48 Prozent gegenüber 2019 sinken, bis 2035 sogar um 65 Prozent. Dies ist nach Auffassung des IPCC praktisch nicht mehr zu schaffen. Schon Anfang der 2030er-Jahre sei ein Überschreiten der 1,5-Grad-Marke möglich. Was, wenn das Ziel nicht erreicht wird? Das Paris-Ziel ist ein politisches, kein wissenschaftliches. In der Forschung mehren sich seit Jahren die Stimmen, die eine Fokussierung auf 1,5 Grad für kontraproduktiv halten. Es suggeriere die falsche Annahme, dass die Welt bei einem Überschreiten dem Untergang geweiht ist, das könne zu Fatalismus führen. „Mit dem 1,5-Grad-Ziel haben wir uns möglicherweise selbst ein Bein gestellt“, sagt IPCC-Experte Oliver Geden. „Das Klimasystem gerät bei 1,51 Grad nicht außer Kontrolle.“ Sein IPCC-Kollege Gerhard Krinner sieht es ähnlich: „Das heißt nicht, dass es das Ende der Welt ist.“ Jedes Zehntel Grad weniger Erwärmung verringere das Risiko von Hitzewellen, Starkniederschlägen und Dürren. |
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Aus meiner Laiensicht ist es doch genau andersherum: Wir haben das Klima und seine Veränderung derzeit nicht unter Kontrolle. Wir müssen diese Kontrolle erst noch gewinnen. "Kontrolle" bedeutet dabei nichts anderes als die Kontrolle über unsere Treibhausgas-Emissionen. Dies ist der einzige Hebel, denn wir vielleicht unter unsere Kontrolle bringen können. Zumindest teilweise, denn den fortwährenden Verlust gigantischer Waldflächen haben wir ehrlicherweise nicht unter Kontrolle. Von diesen Hebeln abgesehen haben wir beim Klima nach meinem Verständnis überhaupt nichts unter Kontrolle. Wie auch? Das Abholzen der Wälder oder die Verstädterung in der Dritten Welt mit seinen einhergehenden Bauvorhaben für 3.5 Milliarden Menschen und seinen gigantischen CO2-Emissionen haben wir nicht unter Kontrolle und werden es auch nicht unter Kontrolle haben. Ab einer bestimmten Erwärmung legen die Permafrostböden los, ohne dass wir die geringste Handhabe dagegen hätten. Am 1.5°C-Ziel schippern wir vorbei wie auf einem Flusskahn ohne Steuerrad. Nächste Station 2.0°C zur Weiterfahrt nach 2.5°C. |
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Sind die dezenten Hinweise, Flutkatastrophe im Ahrtal beispielsweise, was konkret Deutschland anbelangt, noch nicht genug Anreiz, die Werte möglichst gering zu halten bzw. einzuhalten? Klugschnacker fragts ja provokativ: haben wir ne Kontrolle oder sind bereits nur Passagier? |
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Deutschland: +3.2°C (Feb. 2023) Quelle: ZDF |
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https://www.helmholtz-klima.de/klima...ndeutig-belegt Eine Differenzierung würde ich in Bezug auf Deine Frage herausheben: Zitat:
Es geht hier nicht, um eine Meinung. Eine ideologiefreie Betrachtung würde diesen Case jedenfalls einschließen. Was man dann daraus macht, ist Politik :Blumen: |
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