Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1748975)
Im Jahr 2023 wurde erstmals der gesamte Zuwachs an Arbeit durch Ausländer getragen. Darunter Menschen mit Asyl und Ukrainer.
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Diese Aussage ist so formuliert irreführend, oder zumindest wenig informativ, da es sich wohl um eine reine, undaufgeschlüsselte Zahlenbetrachtung handelt. Es muß noch lange nicht heißen, daß neu geschaffene Arbeitsplätze nur durch Zuwanderung besetzt werden konnten, oder welcher Anteil davon qualifizierte und welcher Anteil unqualifizierte Arbeitsplätze sind, ganz zu schweigen von der wesentlichsten Differenzierung: von wo kam welcher Anteil dieser Zuwanderer? Wir hatten es doch gerade davon, daß eine Differenzierung fürs Verständnis sinnvoll sein kann.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1748977)
... In der Summe wäre die Punktevergabe von einem Asylverfahren nicht zu unterscheiden, allerdings viel aufwändiger, da neben dem Fluchtgrund noch viele weitere Aspekte benotet werden müssten.
Aus meiner Sicht zeigt sich hier die Inkompetenz der neuen Rechten, die mit Scheinlösungen daher kommt. Außerdem deren problematisches Verhältnis zum Grundgesetz. Unser Grundgesetz vergibt keine Punkte je nach Herkunft, Kultur, Rasse etc., sondern verbietet solche Diskriminierungen ausdrücklich in Artikel 3.
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Irgendwie lustig. Wenn ich bei den tollen Visionen zu Energiewende u.ä. kritische Einwände zu Details und Effektivität habe, wird mir vorgeworfen, daß ich nichts ändern will, es aber ja um ein so hohes Ziel geht, daß man sich eben dafür was einfallen lassen muß. Bei diesem Thema sind die Rollen vertauscht: Ich sehe große zu lösende Probleme für die Zukunft und habe Visionen zu möglichen Ansätzen, diese zu verringern, und Du (und manche anderen) klingen für mich so, als ob sie nur ja nichts ändern wollen, bloß um ihr schönes Weltbild über Migranten nicht erschüttern zu lassen. Daher finde ich die Frage berechtigt:
Zitat:
Zitat von Andag007
(Beitrag 1748994)
Arne: wie sieht denn Dein Vorschlag aus, um dieses Thema besser zu gestalten.
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Ich formuliere die Frage mal konkreter in Details:
1. Siehst Du einen Handlungsbedarf, weil ein Teil der jährlich zu 10.000-en zuwandernden Menschen sich einer Integration offenbar verschließen, gar sich für ein Kalifat hierzulande aussprechen und massiven Antisemitismus hier ausleben, weil in der PKS Menschen aus diesen Kulturen zunehmend hohen (stark überproportionalen) Anteil bei Gewaltverbrechen haben?
2. Glaubst Du, daß die Zahl oder der Anteil von nicht-deutschen Staatsbürgern, die unser Sozialsystem in Anspruch nehmen, keine Rolle spielt für die dauerhafte Funktionsfähigkeit des Systems, ohne die Leistungen für alle in absehbarer Zeit deutlich einschränken zu müssen? (siehe zunehmende Klagen vieler Kommunen).
3. Falls ja, welche Maßnahmen kannst Du Dir vorstellen, um diese Probleme in Zukunft nicht weiter ansteigen zu lassen?
4. Falls nein, was macht Dich so optimistisch?