Zitat:
Zitat von TriVet
(Beitrag 1757927)
Interessant auch rbb24:
Slalom mit Wagenknecht
[i]Was Sahra Wagenknecht nicht sagt...
Hyperschallraketen fliegen .......
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Zur Information: Sahra Wagenknecht hat in ihren Beiträgen, auch im Bundestag, zum Thema der Mittelstreckenraketen regelmässig auf die Studie des professionellen Sicherheitsexperten Oberst a.D. Wolfgang Richter verwiesen, die er im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung erstellt hat. Da wird die spezielle Problematik der verkürzten Vorwarnzeiten der geplanten Raketenstationierung genau erörtert.
Der RBB24, als Teil des öffentlichen Rundfunks, würde seiner Informationspflicht nachkommen, wenn er über den Wahlkampfauftritt von Sahra Wagenknecht berichten würde. Stattdessen malt er einseitig und unfachlich in einer Wagenknecht-Kritik die russischen Gefahren an die Wand ohne Sachverstand und betreibt Desinformation und einseitige Wahlkampfhilfe für die Rüstungsparteien im Bundestag. Schlimm, wo der ÖRR angekommen ist.
Zitat aus den Schlussfolgerungen dieser Studie von Oberst a.D. Richter:
Zitat:
Die Stationierung landgestützter Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite von knapp 3.000 km hat das Potential, von Deutschland aus Ziele von strategischer Bedeutung in der Tiefe Russlands nach kurzer, verdeckter Vorbereitung anzugreifen. Gegenüber see- und luftgestützten Systemen sind die verbleibenden Warnzeiten erheblich reduziert.
Die Stationierung verändert somit das strategische Gleichgewicht zwischen den USA und Russland. Die Bedrohung vitaler Sicherheitsinteressen Moskaus allein als eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen, greift angesichts der schwerwiegenden Folgen zu kurz. Denn eine Ausweitung des Konflikts auf ganz Europa und eine Gefährdung der strategischen nuklearen Stabilität muss verhindert werden.
Anders als der Nachrüstungsbeschluss der NATO von 1979 zeigt die bilaterale Erklärung keinen Weg auf, wie die Stationierungsentscheidung durch kooperative Mitwirkung Russlands abgewendet werden kann. Sie verschärft somit vorbehaltlos die Konfrontation zwischen Russland und der NATO. Sie trägt auch dazu bei, Moskaus Motiven für die Fortsetzung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine neue Nahrung zu geben. Denn seit Langem richtet sich sein Sicherheitsinteresse darauf, die NATO auf Abstand zu halten und eine Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenwaffen in seiner geographischen Nähe zu verhindern."
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Am 3. Okober findet übrigens eine bundesweite Demonstration in Berlin gegen die Mittelstreckenstationierung statt mit einem überparteilichen Bündnis und Rednern aus verschiedenen Parteien und Gewerkschaften, Naturfreunde etc. https://nie-wieder-krieg.org/
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