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Ich sage auch nie, daß alle Moslems so oder so sind, aber ein zu großer Anteil (ohne Statistik zu haben, gefühlte über 20 - 30 %) sind nicht wirklich so integriert, wie ich es für ein problemloses Zusammenleben für nötig halten würde. Und das verschweigen/verdammen/tolerieren von diesem Problem ist nicht nur eine subtile Einschränkung der Meinungsfreiheit (Beispiel die Mega-Empörung um Sarrazin statt sachlicher Auseinandersetzung), sondern auch gefährlicher Nährboden für die rechte Extreme und Bestätigung für die nicht integrationswilligen Moslems, daß wir Ihren (für mich inakzeptablen) Wertesystem nichts entgegenzusetzen haben. |
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Aus der Zeit, als vor über fünfzig Jahren die ersten Gastarbeiter nach Deutschland kamen, stammt das Zitat von Max Frisch „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“. Genauso verhält es sich auch mit Flüchtlingen wie mit "Bio-Deutschen". Ich bin stolz darauf, in einem Land zu leben, in dem Flüchtlinge aus Krisengebieten mit Beifall am Hauptbahnhof empfangen werden, in dem die dumpfen Parolen der Pegida-Demonstrationen auf die Trillerpfeifen der Gegendemonstranten stoßen, in dem auch Verdächtige für Taten wie am Kölner Hauptbahnhof über ein rechtsstaatliches Verfahren statt Lynchjustiz ihre Verurteilung erhalten. Und ich weiß, dass sich unter die vielen ehrlichen Flüchtlinge leider auch Menschen mischen, die es nicht verdient haben, unsere Unterstützung zu bekommen. Aber ich habe auch Angst. Die lösen nicht die Flüchtlinge aus, sondern alltäglich zu Gewalt aufrufenden Kommentare unter den Artikeln in den Zeitungen, Twitter-Tweets, vermehrt auftretende rechtsradikale Schlägertrupps und die Gefahr, dass Verbreiter tumber Parolen in unsere Parlamente gewählt werden. Leute, die auch zu "Wir deutschen" gehören. |
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Man kann auch nicht Moslems alle in einen Topf schmeissen. Perser werden sich wahrscheinlich wesentlich besser intergrieren, weil sie oft politisch verfolgt waren und oft aus einer besseren Schicht kamen und somit ziemlich gebildet sind im Gegensatz zu zB viele Türken, die aus den letzten Dörfern Anatoliens stammen und eher einfach gestrickt sind. Zusätzlich sind es viel weniger, die aus dem Iran sind, warum viele Perser mehr Deutsche Freunde haben, während Türken oft untereinander bleiben und sich eine art Ghetto bildet. Ein Syrer, der zuhause Arzt oder Lehrer war, wird sich hier viel besser anpassen als ein Ziegenhirte. Ich denke es ist nicht immer eine religiöse Problematik, sondern eher eine Bildungniveau-Problematik und das ist in allen Kulturen der Welt gleich. Das war auch nicht anders bei den Auswanderern in die USA. Da gab es auch gebildete Auswanderer, wie manche Juden, die vor den Nazis geflohen sind, und direkt erfolgreich waren, aber es gab auch strunz dumme Wirtschafts-Auswanderer, die kaum Lesen und Schreiben konnten und später zahnlose Hillbillies wurden.:Lachen2: |
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Wenn jedes mal, wenn diese große Problemgruppe angesprochen wird, mit dem Hinweis auf die vielen "Guten" abgewiegelt wird, entsteht der Eindruck, daß das Problem nicht ernst genommen wird. Und der beliebte Totschlag-Vorwurf der "pauschalen Verurteilung" führt indirekt zum pauschalen Freispruch - was nicht Sinn der Sache sein sollte. Wenn die Polizei über z.B. rumänische oder albanische Einbrecher-banden berichtet, muß man auch nicht betonen, daß die meisten Rumänen und Albaner keine Einbrecher sind, sondern spricht über Mittel, die Einbrüche zu verhindern. Trotzdem ist es dafür wichtig, die Herkunft zu kennen, weil es auch bei der Bekämpfung eine Rolle spielen kann. |
Tja, das ist halt Deutschland und das ewige schlechte Gewissen.
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“Seit der Geiselnahme in der Kaba (Mekka) und den sich daran anschließenden Wandel von Saudi Arabien zu einem fundamentalistischem Scharia-Staat haben sich die Fundamentalisten noch immer durchgesetzt. Dies wird auch in Europa sein, weil der sich durchsetzende Islam nicht mit der Verfassung Deutschlands in Einklang zu bringen ist.
Die Arroganz und Hybris der degenerierten westlichen Lebensweise und gerade auch seiner politischen und anderen sogenannten Eliten wird noch schmerzlich lernen, dass Integration zu unterschiedlichen Anteilen von beiden Parteien stattfinden kann.“ Quelle: internet |
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Ebenso ist all dies die Ursache dafür, daß im Islam in weiten Teilen keine Aufklärung stattgefunden hat und keine Säkularisierung? Das übertriebene Patriarchat, der Wahabismus, der religiöse Wahn in Teilen der islamischen Welt etc. etc. sind in ihrer radikalen und menschenverachtenden Ausprägung lediglich Resultate des westlichen Imperialismus? Und weil wir direkt oder indirekt an all den von Dir aufgezählten Taten des Westens und der USA beteiligt waren, darf man die westliche Wertewelt, in der wir uns weit überwiegend frei bewegen und frei entfalten können, gegenüber solchen Wertvorstellung, wie sie in diesem Thread kritisiert werden, nicht als die moralisch bessere bezeichnen? Diese Logik musst Du mir erklären. Verwechselst Du möglicherweise "etwas moralisch besser zu finden" mit der Behauptung "etwas sei moralisch perfekt"? Im Übrigen fasst sich die westliche Welt permanent an die eigene Nase! In dem alles was Du aufgezählt hast Gegenstand überaus kritische Auseinandersetzung des im Westen immer noch freien öffentlichen Diskurses ist! Immer wieder sogar mit dem Ergebnis, daß sich Dinge zum positiven ändern. Zu langsam, da bin ich bei Dir. Aber ich finde es "moralisch überlegen", daß ein solcher Diskurs stattfindet! |
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