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Klugschnacker 22.12.2017 15:04

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1350379)
Aber wenn man es gut meint mit dem Ganzen könnte man ja auch argumentieren, dass es darum geht die Kinder dahin zu bringen, dass es im Leben nicht nur um Leistung, Geld und Beruf geht, sondern das es da noch mehr gibt, die Liebe zum Beispiel. Und das haben nicht wenige Menschen über die Liebe zu Gott erfahren.

schoppenhauer, ich bitte Dich! :Blumen: Aufwachsende Menschen interessieren sich sehr für Liebe – in den populären Serien und Soaps geht es um nichts anderes. Aber hast Du jemals einen aufwachsenden Menschen aus freien Stücken in der Bibel lesen sehen? Ich fürchte, der Katholizismus ist so ziemlich die letzte Stelle, an der Kinder und Jugendliche nach Liebe suchen.

Als ich aufgewachsen bin, war es nicht anders. Wir haben uns für das andere Geschlecht interessiert, aber auch für Idealisierungen wie "wahre" Liebe oder platonische Liebe. Ich kann mich aber an keinen einzigen Fall erinnern, wo jemand aus meiner Klasse zunächst über seine Liebe zu Göttern oder Geistern gesprochen hätte, und erst danach über die Mädels.
:Lachen2:

tandem65 22.12.2017 15:18

Hi waden,

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1350375)
Bei der Vermengung von Umsatz/Anzahl der Beschäftigten und Arbteitsrecht geht es auch um das Argument, dass ein so großer Arbeitgeber eine große Marktmacht besitzt, die es dem einzelnen Arbeitnehmer erschwert, einen alternativen Arbeitsplatz zu finden, in dem kein diskriminierendes Arbeitsrecht herrscht.

Ja, daß ist alles klar.

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1350375)
Gleichzeitig finde ich, dass ein Arbeitgeber, der sich der Nächstenliebe etc. rühmt, sich auch im Umgang mit seinen eigenen Beschäftigten daran messen lassen muss.

Bin ich doch vollkommen bei Euch. Ich betone nochmal das ist unabhängig von allem genannten viel stärker als Argument.

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1350375)
Ich finde nicht hilfreich, dass Du immer wieder so aggressive Pfeile abschießt. Niemand vertritt hier die Meinung, dass die Portokasse der Kirche die Finanzierung der Pflegeversicherung retten soll.

Das war Autoaggression. Ich meine nur wir sind alle so doof und wählen Vertreter die diese Strukturen in Ordnung finden.:(
Es spielt in unseren Wahlentscheidungen keine Rolle.
Ich halte es da für Sinnvoller uns selbst an die Nase zu fassen, schliesslich sind wir der Souverän.

Jörn 22.12.2017 15:23

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1350379)
dass es im Leben nicht nur um Leistung, Geld und Beruf geht, sondern das es da noch mehr gibt, die Liebe zum Beispiel.

Ist es nicht das immer gleiche Strohmann-Argument, nämlich, dass die Welt abseits der christlichen Religion lieblos, kalt und mechanisch wäre? Das lässt sich doch sofort widerlegen. Ich verstehe nicht, warum dauernd dieses Argument bemüht wird (auch von keko).

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1350379)
Und das haben nicht wenige Menschen über die Liebe zu Gott erfahren.

Dem stimme ich zu, sofern nicht behauptet wird, die Liebe würde von Gott erwidert und als hätte man diese Erwiderung "erfahren" im Sinne eines empirischen Ereignisses.

Die "Liebe Gottes" ist etwas anderes als "Behauptungen über die Liebe Gottes" oder "Erzählungen über die Liebe Gottes". Ich habe noch nie gehört, dass jemand die "Liebe Gottes" tatsächlich "erfahren" hätte.

In der Bibel finden wir keinen liebenden Gott -- weder Jahwe noch Jesus. Es wird lediglich gemutmaßt oder herbeigewünscht, dass das seltsame Verhalten dieser Herren etwas mit Liebe zu tun hätte. Faktisch widersprechen ihre Handlungen und Worte allem, was wir mit Liebe assoziieren würden.

Die Gläubigen lesen halt die Bibel nicht und haben es aufgrund der vielen Widersprüche aufgegeben, darüber nachzudenken. Wird schon stimmen, was der Pfarrer sagt!

MattF 22.12.2017 15:44

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1350379)
sondern das es da noch mehr gibt, die Liebe zum Beispiel. Und das haben nicht wenige Menschen über die Liebe zu Gott erfahren.


Die Liebe die Kinder erfahren (zuerst) ist die Liebe der Eltern und die Sicherheit die sie ihnen geben, in den ersten Lebensjahren.

Damit haben sie die Basis fürs Leben.

MfG
Matthias

Jörn 22.12.2017 19:39

Um dem Vorwurf zu entgehen, ich würde kein gutes Haar an religiösen Dingen lassen:

Heute um 20:15 überträgt der MDR ein großes Weihnachtskonzert mit dem Dresdner Kreuzchor live -- in einem Stadion mit 20.000 Zuschauern.



Ich habe ein paar CDs vom Dresdner Kreuzchor und kann das Konzert daher wärmstens empfehlen (natürlich habe ich dieses Konzert noch nicht gesehen, da es live ist).

Das Konzert kann auch über die ARD-Mediathek und die üblichen Apps gesehen werden, sowohl live als auch als Aufzeichnung.

Hier der Link zum Live-Stream (beginnt um 20:15 Uhr):
https://www.mdr.de/mediathek/livestr...weiww-484.html


LidlRacer 23.12.2017 22:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1350045)
Wie hätte sich der Staat beim Gedenkgottesdienst für die Opfer vom Breitschadplatz verhalten sollen? Immerhin war geballte politische Prominenz in der Kirche und sicher nicht zufällig alle aus privaten Gründen. Es wurden Kerzen angezündet, Lieder gesungen, Gebete gesprochen und die Kirchenglocken läuteten.

Wie hätte der Staat stattdessen gedenken sollen? Hätte er überhaupt gedenken sollen? Der Anschlag fand ja aus religiösen Gründen statt.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1350049)
Mit einer Gedenkfeier, zu der alle Konfessionen eingeladen sind, inklusive der muslimischen Mitmenschen, sowie der großen Mehrheit konfessionsloser Menschen.

Berlin
60% Religionsfreie
16% Protestanten
9% Katholiken
8% Muslime

Es war keine öffentliche Gedenkfeier, aber es gab eine "eine religionsübergreifende Andacht".
U.a. sprach ein Imam, der von gewissen Kreisen als "radikalislamisch" tituliert wird, was aber vermutlich nicht stimmt.
Streit um Auftritt von Imam bei Breitscheidplatz-Gedenken
Kirche verteidigt Imam-Auftritt bei Gedenkveranstaltung für Berliner Terror-Opfer

keko# 24.12.2017 09:28

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1350380)
Also gut, wenn Du eine Antwort darauf haben möchtest... :)

....

Das wären meine 6 feinen Verbesserungsvorschläge.

Im Grunde sind die Punkte ok und ich könnte mir sogar vorstellen, so ein Papier zu unterschreiben. Allerdings mit der Einschränkung, dass dies für alle Religionen in DE gelten sollte.
Solange du nicht in meine heimeliche Welt eingreifst, ist mir Vieles egal :Lachen2:

Da wir das Thema KI schon öfters hier hatten: Hat jemand Alexa daheim? Wir haben sie vor ein paar Tagen von einer Bekannten aus den USA bekommen und seitdem beschäftige ich mich mit ihr. Manches kann sie noch nicht gut, anderes ist ziemlich beeindruckend. Insgesamt ein netter Einblick auf das, was uns in den nächsten Jahren erwarten wird. :)

phonofreund 24.12.2017 09:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1350621)
Da wir das Thema KI schon öfters hier hatten: Hat jemand Alexa daheim? Wir haben sie vor ein paar Tagen von einer Bekannten aus den USA bekommen und seitdem beschäftige ich mich mit ihr. Manches kann sie noch nicht gut, anderes ist ziemlich beeindruckend. Insgesamt ein netter Einblick auf das, was uns in den nächsten Jahren erwarten wird. :)

Hab ich im Sonos und macht Spass, ich "befehle" aber nur die Musik, die wir hören möchten. Predigten kann sie vermutlich (zum Glück) nicht....;-)


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