![]() |
Zitat:
Wenn Jugendlichen und heranwachsenden suggeriert wird, dass sie für Erfolg medizinisch nachhelfen und entsprechende gesundheitliche Risiken umin Kauf nehmen müssen, finde ich das schon gefährlich. |
Zitat:
|
Zitat:
Heute kam, dass der Ösi-Doper jetzt bei seinem Nach-Sperre-Neuanfang wieder gedopt hat. Mit Blut welches aus seiner vor-Sperre-Zeit noch in Erfurt lag. |
Zitat:
|
Zitat:
Aber vllt. hat er ja auch die Crowdfunding-Kohle an den Doc für ein Jahresabo überwiesen ... |
In Deutschland gilt das "1 Verbands-Prinzip". Das bedeutet, das es zu jeder Sportart nur einen einzigen Verband geben darf. Dem entsprechend gibt es für den Fußball nur den DFB und für den Triathlon nur die DTU. Die Sportverbände sind Monopolisten.
Wegen der Monopolstellung der Verbände dürfen ihre Verbandsregeln nicht nur die Verbandsinteressen vertreten, sondern es müssen auch die Interessen der Sportler berücksichtig werden. Beispielsweise ist es das Interesse des Verbandes, dass nicht gedopt wird, wohingegen es das Interesse der Profisportler ist, bei Wettkämpfen zu starten. Beide Interessen müssen berücksichtigt werden. Daraus folgt, dass ein Verband für ein Vergehen (z.B. Foulspiel, politische Agitation bei Siegerehrungen oder Doping etc.) das kleinstmögliche Strafmaß verhängen muss, bei dem die Interessen des Verbandes noch gewahrt sind. Es wäre demnach nicht zulässig, ein Foulspiel mit zwei Jahren Sperre zu ahnden, wenn das Interesse des Verbandes (Durchsetzung des Fairplay) auch mit einer geringeren Strafe zu erreichen ist. Deswegen gibt es bei Doping keine lebenslangen Strafen für Ersttäter. Die Analyseergebnisse von Dopingproben können darüber hinaus falsch sein, ebenso wie andere Indizien. Auch das erfordert die mögliche Rehabilitation von gedopten Sportlern. --- Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin sehr dafür, dass bei Verdacht auf Doping Polizei und Strafrecht ins Spiel kommen. Die Dopingkontrollen sind offensichtlich eine Farce. |
Zitat:
Erst durch flächendeckende Dopingkontrollen erlebte ja das schwer nachweisbare, logistisch für die Sportler aufwendige und teure Blutdoping, bei denen ja der Athlet auch noch medizinisch ausgebildete Helfershelfer benötigt, eine Renaissance. Früher ohne Wettkampfkontrollen dominierte Doping mit Aufputschmitteln (Amphetamine) und billigen Steroiden die Dopingszene, später kamen dann noch Epo und noch später lang wirkende Epo-Varianten hinzu. Das in den 90er Jahren flächendeckend verbreitete Steroid- und Epo-Doping ließ sich dann erst durch die Einführung von Trainingskontrollen eindämmen. Natürlich lassen sich "clevere" und finanziell gut ausgestattete Doper alleine mit Dopingkontrollen nahezu nicht erwischen, weil das Wissen welche Dopingmittel in welcher Dosierung im Urin nachweisbar ist, bzw. in den Blutpässen zu signifikanten Veränderungen führt, in der einschlägigen Szene offensichtlich wohl bekannt ist, aber würde man auf das Dopingkontrollsystem verzichten, wäre das eine Einladung auch für betrugswillige Sportler und Trainer mit wenig Doping-KnowHow und wenig Geld, zu dopen. |
Hi Arne,
Zitat:
Wobei dieses Dilemma auch bei der Rechtsprechung allgemein gilt. Der Staat ist ebenso für die Interessen beider Seiten zuständig. Nun gibt es ist seit einiger Zeit eben ein Antidopinggesetz welches nicht mehr der Sportgerichtsbarkeit überlassen ist. Spannend ist die Frage ob dann ein Doper der nach Sportgerichtsbarkeit eine Sperre abgesessen hat sich dann vor keinem ordentlichen Gericht mehr verantworten muß weil ja für ein Vergehen keine doppelte Bestrafung geschehen darf. Dementsprechend wäre es für mich Konsequent die Staatliche Antidopinggesetzgebung auszubauen und den Verbänden die Bestrafung zu entziehen. Ansonsten bin ich übrigens Hafus Meinung und halte Dopingkontrollen nicht für eine Farce. Natürlich ist es möglich trotz Kontrollen nicht aufzufliegen, ohne Kontrollen ist es jedoch nicht möglich aufzufliegen. ;) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:46 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.