Schwarzfahrer |
14.03.2023 21:49 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701899)
Falls wir dieses Zeitziel verfehlen, müssen wir es eben baldmöglichst danach schaffen. Wir sollten meiner Meinung nach nicht bei 50% oder 30% der heutigen Emissionen stehen bleiben, denn dann steigen die Temperaturen immer weiter. Nur eben langsamer.
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Falls wir sehen, daß wir dieses Ziel in der Zeit nicht erreichen können, wäre es rational, zu schauen, was wir schnell erreichen können - also die von mir genannten großen Effekte.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701899)
Die von Dir genannten Fallbacklösungen sehe ich nicht. Mir scheint, Du sprichst von Atomkraftwerken, die es nicht gibt, von Leichtfahrzeugen, die es ebenfalls nicht gibt und von E-Fuels für Porschefahrer, die wir nicht haben werden.
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Doch, vielwa hätte es alles gegeben. Vor 10 Jahren hatten wir die Kraftwerke, die uns noch jährlich 50 Millionen Tonnen CO2 ersparen könnten. Es gab schon vor 10 Jahren die Spar-Automodelle, die ebenso wenige kaufen mochten, wie heute E-Autos - mit dem Unterschied, daß es damals am "Image" lag, heute an den Kosten. Wenn man jetzt E-Autos subventionieren kann, hätte man genauso die Sparmodelle subventionieren können - hätte mit gleichem Geld mehr Leute erreicht und schon vor 10 Jahren CO2 eingespart. Und all das wäre jetzt auch nicht komplett zu spät - hätte aber schon vor Jahren gemacht werden können. Da es nicht getan wurde, kann ich die Lippenbekenntnisse, daß es den Politikern ums Klima geht, nicht mehr glauben, denen scheint die Umsetzung von radikalen Utopien wichtiger, als die schnelle Emissionssenkung.
(E-fuels finde ich auch mäßig sinnvoll, klingt nach einem Versuch, die Funktionalität eines Verbrennersn(bzgl Tanken, Reichweite) mit dem zero-Emission-Traum zu vereinbaren, koste was es wolle; ohne zero-emission-Utopie wird es sinnlos.)
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