Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701739)
Unterm Strich habe ich also auch keine Lösung, bilde es mir aber auch nicht ein.
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Ich bilde mir auch nicht ein, DIE Lösung zu haben, aber ich glaube beurteilen zu können, was kurzfristig effektiver wäre, und das ist wichtiger, als DIE EINE Lösung zu haben, finde ich. Liegt vermutlich auch daran, daß ich nicht daran glaube, daß jemals etwas endgültig gelöst sein wird, wir gehen nur voran und versuchen immer das Beste draus zu machen, nach dem Motto: es ist wie es ist, aber es wird das, was wir draus machen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701739)
Investoren bekommen Sicherheit, wenn die Politik sagt, wo es lang geht. Zum Beispiel werden wir auf Elektroautos mit Batterien setzen. Da weiß jeder, wo er dran ist. Bei der Energieerzeugung setzen wir wir vor allem auf Windkraft und daneben auf Photovoltaik. Keine Atomkraftwerke.
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Sehe ich anders, wie Du richtig erkennst:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701739)
Du argumentierst gegen diese Leitlinien der Politik und votierst für eine Vielfalt der Konzepte und Lösungen, die frei miteinander konkurrieren sollen.
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Als Investor habe ich eine gewisse Planungssicherheit in der eigenen Hand, wenn mein Produkt eine Nachfrage befriedigt, und dies gut tut. Wenn aber der Staat willkürlich reinreden kann, was nachgefragt werden soll, muß ich davon ausgehen, daß dies sich auch jederzeit ändern kann (wie es bei der Kernkraft ja auch hin und her ging, Ausstieg, Ausstieg aus dem Ausstieg, endgültiger Ausstieg).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701739)
Genau das erzeugt Unsicherheit bei den Investoren. Denn niemand kann wissen, welche Technologie sich am Ende durchsetzen wird.
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Genau, der Staat zu allerletzt, daher sollte er sich raushalten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1701739)
Batteriebetriebene Autos haben das Rennen gemacht – und das weltweit, aus guten Gründen. Die Politik hat diese Evolution zur Kenntnis genommen und entsprechende Entscheidungen getroffen. Investoren wissen nun, woran sie sind.
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Nein, die Politik hat weltweit die Entscheidung für BEV getroffen; das Rennen gemacht gegenüber den Verbrennern haben E-Autos in der Breite der Kunden weltweit noch lange nicht, außer in einer kleinen Gruppe gutbetuchter Wohlstandsbürger. Und natürlich greifen Investoren die üppigen Subventionen gerne ab. Welche wirtschaftliche Zukunft ohne Subventionen hat, werden wir noch sehen.