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Prof. Dr. Michael Hüther, seit vielen Jahren Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, meinte kürzlich in einem Interview, dass die Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands noch nie so hoch waren wie jetzt.
Als ich vor ein paar Wochen das erste mal von "Deindustrialisierung" hörte, dachte ich ganz klar an Verschwörungstheorien. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, fordert auch er schnelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen von der Bundesregierung. Deutschland, quo vadis? Zu sagen, dass wir die Fehler der vergangenen Jahre ausbaden, reicht nicht. |
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1. Der Staat, die EZB, Banken, die gesamte EU, haben Liquidität schon bei Corona in die Wirtschaft gepumpt, Schulden aufgenommen in der Krise und die Leitzinsen niedrig gehalten. Jetzt haben wir Leitzinserhöhung, keine Anleiheaufkäufe durch die EZB mehr und Inflation bei kommender Rezession (Stagflation), d.h. Kredite (Liquidität) werden für Unternehmen und Staat teurer und das Wachstum / Gewinne gehen zurück. 2. Wie lange bleibt der Energie-Wettbewerbsnachteil bestehen? (unsichere Zukunftsprognose). Kredite helfen für einen begrenzten Zeitraum. 3. Die USA und andere Regionen gleichen auf dem Weltmarkt den Industrie-Rückgang in DE schnell aus. 4. Der eilige Verzicht auf die russische Energie gefährdet die industrielle Zukunft in DE / EU, meine Meinung, weil es zu lange dauert, bis die Erneuerbaren in ausreichendem Umfang Ersatz liefern. Wie schnell stehen fest planbar erneuerbare preiswerte Energien als Ersatz für die energieintensive Schlüssel-Industrie (Stahl, Aluminium, Chemie etc.) zur Verfügung? China u. Russland planen gerade die Power of Siberia 2 Gaspipeline und tagen in Usbekistan, wo sich die Shanghai-Gruppe getroffen hat. Zitat:
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Ich bin treuer Stadtwerke-Kunde, bekomme beim Schwimmen immer 20% und hatte noch nie Ärger, wie so mancher beim Anbieter-Hopping. Nun die neuen Preise: Von 202 Euro auf 251 Euro monatlich. Bei gleichem Verbrauch also alles halb so wild. |
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Ich denke, die Gaspreise werden in dem Tempo weiter sinken, wie die russische Armee in der Ukraine kollabiert. Jetzt noch schnell ein paar Dutzend Himars, Leo2 und Ähnliches an die Ukraine liefern, dann ist Gas auch wieder billig. |
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Der Tüp kann einem völlig wurst sein, denn er ist ja nicht blöd, weil der BWL (Brat- und Würstellehre) studiert hat? Hätte der VWL ("Volkswagenlehre") studiert, müsste man ihn ernst nehmen, aber Hauptsache jeder ist statistisch zufrieden, weil der Mann ja ein Doppelstudium gemacht hat? Und deswegen ist jeder statistisch zufrieden, denn: 1. weis er wo es Bratwürste gibt, nämlich auf dem Oktoberfest, und falls 2. dort das Bier ausgeht, so kann er mit dem VW auch fässerweise Bier herankarren. So geht VWL und BWL, hier im Musterbeispiel: einer hat 2 Händel, der andere 2 Bier. Statistisch ist jeder zufrieden. Der eine hat zu essen aber nichts zu trunken, postwendend hat der andere aber nichts zu essen, aber dafür zu trinken. So geht Handel. Ich hätte nicht gedacht, wir das hier einmal darlegen müssen, lieber keko#:Cheese: Schönes Wochenende dir? Also ich trinke heute kein bier, weil ich dafür heute bratwürte esse, morgen gibt es keine Bratwürte, dafür Bier. Man muss auf die schlanke Linie achten. :Lachen2: |
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Für das Abschalten der Drushba Pipeline und die Abwicklung der hochrentablen Raffinerieen bezahlt der Steuerzahler Milliarden, der Verbraucher mehr für Öl u. Diesel, und die Bundesregierung kündigt Milliardenhilfe für Raffinerie-Standorte an. Und zur Transormation entsteht ein "Startup-Labor" ;-) . So arbeitet die Regierung fleissig am Entstehen von Stagflation. |
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