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Wir haben vor 2,5 Jahren eine Bestandsimmobilie gekauft, die damals auch schon nicht günstig war. Seitdem sind die Preise eher noch gestiegen, aber selbst wenn man den gleichen Preis annimmt müsste man bei den aktuellen ca 3.5% statt unseren 1.06% wahrscheinlich 700€ oder so im Monat mehr abdrücken (ohne dass ich das jetzt konkret gerechnet hätte). Ich glaube das hätten wir uns nicht zugetraut und ich finde nicht dass wir damals knapp kalkuliert haben.
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An die Profis...
Ich brauche mal ein wenig Rat:
Vorab:Den Thread habe ich als stiller Leser interessiert verfolgt. Dennoch habe ich einige Fragen. Grundsätzlich bin ich eher wenig risikobereit und möchte gerne "werteorientiert" agieren. Worum gehts? Ich möchte Summe X in ETFs investieren (sagen wir 1000€) - langzeitorientiert (15-20 Jahre). Konkret heißt das: 2x für die Kids (jeweils 300€) + 2x für mich (ein großer auf sicher;300€, ein kleinerer mit mehr Risiko;100€). Ich dachte z.B. an sowas wie nachhaltige / grüne ETFs (2x Kids + großer für mich). Was ich weiß: - Wenn ich zu meiner Bank (Sparkasse) gehe, erzählen die mir das, was ich entweder schon weiß oder mir selbst anlesen kann. Wenn ich grobe Schnitzer mache, habe ich Verlässlichkeit, dass sie mich darauf hinweisen. Sie verwalten das Depot und ich habe ein "sichereres" Gefühl, weil es ja "meine" Bank ist und ein seriös geführtes Unternehmen (Knete ist am Ende nicht weg). - Wenn ich einen online Broker wähle, habe ich nicht die Verlässlichkeit noch den Zugang zu Kontakt / Austausch, aber deutlich günstigere Konditionen. ? Habe ich dazu die Sicherheit, dass mein Geld in guten Händen ist? (Wenn ja, was empfehlt ihr da?) ?? Ist es wirklich so, dass ich zwischen Sicherheit und guten Konditionen abwägen muss? (Gibt es einen Mittelweg?) ??? Was würdet ihr mir raten? Vielleicht zum Lesen / Info, um mehr Sicherheit zu gewinnen oder wo es Sinn macht, sein Geld gemäß den Vorhaben zu investieren? Ich freue mich über Kommentare!:Blumen: |
Zitat:
Natürlich kann heute immer mal ein Firmenverkauf stattfinden z.B. Postbank zur Deutschen Bank oder ehemals DAB (eine der ersten Direkt Anlage Banken) zu Consors, aber letztlich unterliegen alle der gleichen europäischen Bankenaufsicht. Ich würde immer eine Bank anraten, wo die meisten ETF´s kostenlos gehandelt werden (keine Transaktionsgebühren), man Zugriff auf alle Börsenplätze hat, die Handelszeiten von 8-22:00 gehen, geringe Wartezeit beim Telefonbanking/-support. D.h. überlege Dir vorher eine Kriterienliste und entscheide dann. Seine Wertpapiere kann man übrigens immer auch auf ein Depot einer anderen Firma transferieren, falls man unzufrieden ist. ;-) . |
Disclaimer: Kein Profi, aber Interessierter und seit langer Zeit selbst verschiedentlichst Investierter
Gehe nicht zur Hausbank für Geldanlagen. Das soll kein Dissen sein, aber die müssen natürlich Geld verdienen und dieses Geld schmälert deinen Ertrag. Die Abwägung Sicherheit vs. Konditionen musst du meines Erachtens nicht machen, denn: Es gibt natürlich online-Broker (Neobroker) wie bspw. TradeRepublic, wo sich jemand sicherheitsorientiertes nicht unbedingt wohlfühlen muss. Aber wenn du bspw. zur DiBa oder Consors o.ä. gehst würde ich fast vermuten, dass die besser aufgestellt sind als die meisten Sparkassen. Wenn du schon einiges gelesen hast:
Man fühlt sich viel wohler wenn man es einfach mal macht. Weiterer Vorteil: ETFs zählen (quasi immer) als Sondervermögen, was bei Pleite der Bank nicht in die Konkursmasse geht. Bei anderen Geldanlagen der Banken ist das teils (mehr oder weniger oft) nicht so. Heißt bei Pleite wäre dein Geld auch weg - Zumindest was über der Einlagensicherung ist. Bei ETFs gerne nochmal reinlesen was Kosten anbelangt. Es gibt da inzwischen viele wo jährliche Kosten zwischen 0.1 und 0.3 % anfallen, das passt. Man findet aber auch welche wo die Konsten deutlich über 0.5 % liegen --> schmälert speziell über die Jahre deinen Ertrag erheblich. Da ggf. mal bei Kanälen wie Finanzfluß* bisschen querlesen/schauen. Auf jeden Fall nicht von Maklern oder Bänkern erzählen lassen, dass deren höhere Gebühren gut sind, weil jemand sich mit dem Fond beschäftigt und er deswegen besser ist. Quasi niemand schlägt langfristig den Markt - zumindest im statistischen Mittel. Was du noch überlegen kannst ob du thesaurierend (wiederanlegend) nimmst oder ausschüttend. Ich fokusiere mich fast ausschließlich auf letzteres weil es enorm motiviert wenn regelmäßig Geld reinkommt und man dieses außerdem woanders wieder investieren kann als ins gleiche Produkt. Aber das ist Geschmackssache. Super-* nur als Beispiel genannt, es gibt noch viele andere. Bin in keinster Weise mit denen verbandelt-pimpf |
Moin,
ich empfehle zu finanztip.de, eine gemeinnützige Finanzzeitschrift im Netz. Dort werden neben den von Superpimpf genannten Brokern auch regelmäßig die comdirect bank sowie die DKB empfohlen. Auch viele Anlagetips zu ETFs lassen sich dort nachlesen, sehr oft auch im Hinblick auf die Kosten der Anlage und der jährlichen Verwaltungskosten. |
Wie die beiden Vorredner schon richtig sagen: Es gibt extrem viel Informationsmaterial im Internet. Sowohl Finanztip (Journal), als auch Finanzfluss (YouTube) oder "Ohne Aktien wirds schwer" (Podcast) geben fast schon eine Flut an Informationen.
Ich selbst habe mit folgendem Buch begonnen: Einfach richtig Geld verdienen mit ETFs. Es hat mir geholfen die Grundlagen zu verstehen und dann die verschiedenen Märke, welche es gibt, zu sehen. Danach habe ich mir dann meine Strategie zurecht gelegt, wobei diese sich über die letzten 4 Jahre auch schon geändert hat. Ich selbst nutze 2 der neuen: TradeRepublik für Traiding und Scalable Capital für die ETFs. In meiner Familie sind aber auch vorsichtigere Anlegerinnen und die Nutzen dann den Broker der ING. Bei der DKB bin ich auf Grund der zwar kleinen, aber vorhandenen Kosten für manche Sparpläne ausgestiegen. Bei Scalable habe ich 4 ETFs, welche ich alle ohne Sparplan-Gebühr (aber mit anderem Spread) besparen kann. Und auch manche ETFs mit >0.5 TER können durchaus interessant sein. So hat Scalable zuletzt folgenden Ishares Black Rock ETF genannt: Stoxx Global Select Dividend 100. Der ETF hat eine 0.46% TER, welche aber durch die Dividenden bereits bei der ersten Ausschüttung zurück "verdient" sein kann. Es kommt aber natürlich auf die Strategie an. Grundsätzlich stimme ich Pimpf aber voll zu: Je weniger TER (passive Fonds Gebühren), Kosten (zB Kontoführung), Abgaben (zB aktiv-gemanaged Fonds Gebühren, sehe ich oft zw 1.5 und mehr als 2% pro Jahr), desto mehr Zinseszins :Blumen: |
Zitat:
https://www.sbroker.de/ kostenfreie Depotführung und viele ETFˋs kostenfrei, zudem auch einige Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufbar als Sparplan. Auch die viel beschworenen ETFs haben Nachteile. Wer kauft dir denn die ETFˋs ab wenn es mal den großen knall gibt? |
Zitat:
Ich finde die Tatsache, dass ein Unternehmen Geld verdient kein wirkliches Argument. Ich bezahle Geld für ein Leistung und die muss in einem angemessen Verhältnis stehen. Warum machen Triathleten eigentlich nicht ausschließlich do it yourself Triathlons? ist billiger als organisierte Veranstaltungen:Huhu: |
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