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DocTom 15.04.2020 13:56

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1524866)
...Dass die Heimbewohner selbst vorbildliches social distancing betrieben haben, davon kann man vermutlich getrost ausgehen...

Wenn ich mir die Kunden in unseren Supermärkten bei meinen in der Anzahl pro Woche stark reduzierten Einkäufen anschaue, glaube ich eher, die Hochrisikopersonen halten sich hauptsächlich in Supermärkten und nicht in Ihren Altenwohnanlagen auf. Ist aber tatsächlich nur mein Eindruck hier in HH Ost.
Und solche Meldungen bestärken meinen Eindruck noch...
:Blumen:

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1524923)
Moin,
...
Denn meiner Erfahrung nach bringen die lieben Kleinen alle paar Wochen ein "kleines Andenken" aus der KiTa für die ganze Familie mit. Mal ist es eine Erkältung, mal "Magen-Darm", mal "Hand-Mund-Fuß", irgendwas is' ja immer. Dieses Virus würde sich in den KiTas genauso ungehemmt verbreiten wie alle anderen Erreger auch...

Christian, das stimmt, aber die Kleinen stecken das idR ja auch super weg. Und Risikoeltern (Asthma, Alt, andere Krankheiten) müssten dann natürlich selber überlegen, ob ihre Kinder in die KiTa sollen/müssen/dürfen...

Eigenverantwortung zusammen mit möglichst guter Einhaltung der Hygieneregelungen hilft mMn sicher, ein normaleres Leben für viele (!!!) anlaufen zu lassen.


Bleibt alle gesund!!!
Thomas

Lucy89 15.04.2020 14:00

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1524923)
Moin,

...

Ich halte das trotz der Schwierigkeiten, die das auch für mich persönlich mit sich bringt für eine sehr sinnvolle Maßnahme. Denn meiner Erfahrung nach bringen die lieben Kleinen alle paar Wochen ein "kleines Andenken" aus der KiTa für die ganze Familie mit. Mal ist es eine Erkältung, mal "Magen-Darm", mal "Hand-Mund-Fuß", irgendwas is' ja immer. Dieses Virus würde sich in den KiTas genauso ungehemmt verbreiten wie alle anderen Erreger auch.


Viele Grüße,

Christian

Puh, krasse Geschichte. Das ist natürlich doppelt und dreifach anstrengend. Wünsche dir alles gute!

Leute ohne Kinder vergessen oft, dass Home Office nicht automatisch gesicherte Kinderbetreuung bedeutet bzw. HOME ja, aber OFFICE ist es dann halt nicht mehr.
Wir sind zu zweit, das macht es leichter, aber mein Mann ohne Home Office ist halt dann auch nicht da. Wir haben lange diskutiert, aber wir werden es ohne die Notbetreuung auf lange Sicht nicht schaffen, leider.

Und dennoch bin ich deiner Meinung, gerade in den Kitas breitet sich sowas rasend schnell aus. Vor allem werden die meisten Notbetreuungskinder Eltern im medizinischen Bereich haben und ich rechne fast damit, dass wir uns dann sehr bald auch anstecken.

JENS-KLEVE 15.04.2020 14:01

Interessante Neuigkeiten zur Behandlung in Deutschland. Weniger Menschen an Beatmungsgeräte.

https://lokalklick.eu/2020/04/14/vid...uehintubation/

Körbel 15.04.2020 14:02

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1525083)
Und solche Meldungen bestärken meinen Eindruck noch...

Also mal im Ernst, mit 101 Jahren hat man nichts mehr zu verlieren.
Hut ab vor soviel Courage.

Die hat den 2. Weltkrieg überlebt, in der Zeit Kinder geboren und gross gezogen und dann sperrt man sie wegen einem Scheiss-Virus ein.
Würde ich mir auch nicht gefallen lassen.

merz 15.04.2020 14:08

Sie bringt nur eben alle anderen Heimbewohner in Gefahr, vielleicht sind die erst frische 85 (in der Meldung ging es um eine 101 Jährige, die sich aus einem Seniorenheim geschlichen hat zum Geburtstag ihrer Tochter)

m.

Körbel 15.04.2020 14:11

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1525092)
Sie bringt nur eben alle anderen Heimbewohner in Gefahr, vielleicht sind die erst frische 85 (in der Meldung ging es um eine 101 Jährige, die sich aus einem Seniorenheim geschlichen hat zum Geburtstag ihrer Tochter)

Wo gibts heute noch 100%ige Sicherheit?

Vicky 15.04.2020 14:12

Seit 2 Stunden gibt es ja nun schon Meldungen zu den möglichen Plänen, die gerade diskutiert werden.

Die meisten titeln, dass die Kontaktbeschränkungen bis zum 4. Mai beibehalten werden sollen, ABER...

Es folgt eine Auflistung von Außnahmen, die bereits ab Montag wohl wieder öffnen können. Das ist schön und gut, aber was genau heißt das denn jetzt?

WELT


Zitat:

Unabhängig von der Verkaufsfläche sollen nach dem Papier Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen wieder öffnen. Unter gleichen Auflagen sollten auch Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Archive sowie zoologische und botanische Gärten wieder öffnen können. Unter jenen Dienstleistungsbetrieben, bei denen körperliche Nähe unabdingbar sei, „sollen sich zunächst Friseurbetriebe darauf vorbereiten“, unter bestimmten Auflagen sowie „unter Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung den Betrieb am 4. Mai wieder aufzunehmen“.
Spiegel

Zitat:

Doch der Bund bringt auch Lockerungen ins Gespräch, etwa durch Öffnung von Geschäften und Unternehmen. Im ersten Schritt eines Stufenmodells werden Läden wie Kfz- und Fahrradhandel, Buch- und Möbelhandel sowie Telekommunikationsunternehmen genannt, zudem sollen alle Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter wieder öffnen können.

Im Eckpunktepapier heißt es weiter, Friseurbetriebe könnten ab dem 4. Mai wieder öffnen - "unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen sowie unter Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung". Zudem sollten - ebenfalls unter Auflagen - Bibliotheken, Zoos und botanische Gärten wieder zugänglich werden. Kulturelle Großveranstaltungen bleiben vorerst untersagt.
Was heißt das denn jetzt für uns Leute im Home Office? Ich bin verwirrt... :confused:

Triasven 15.04.2020 14:23

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1525085)

Und dennoch bin ich deiner Meinung, gerade in den Kitas breitet sich sowas rasend schnell aus. Vor allem werden die meisten Notbetreuungskinder Eltern im medizinischen Bereich haben und ich rechne fast damit, dass wir uns dann sehr bald auch anstecken.

Worauf fusst deine Meinung, dass sich Corona rasend schnell in Kitas ausbreitet?

Corona ist wie keine andere Krankheit, schon gar nicht wie die Grippe. Das haben wir ja nun lange genug eingetrichtert bekommen.
Aber die Ausbreitungs- und Ansteckungsmodelle in Kitas und Schulen basieren nur auf den Modellen von Grippeviren.

Ob und wie Kinder Corona bekommen bzw. verbreiten hat noch keiner seriös ermitteln können. Möglicherweise verbreiten Kinder den Virus gar nicht so stark wie in der angstverseuchten Vorstellung der meisten Menschen?

Darüber hinaus ist es doch egal, ob du fest damit rechnest krank zu werden, oder nicht. 70% der Deutschen werden (lt. dem RKI) Corona bekommen.
Warum also die Sorge? Jetzt ist doch der ideale Zeitpunkt dafür.
Die Massen sind noch vor Panik gelähmt, die Krankenhäuser leer, viele Betten frei.

Nepumuk 15.04.2020 14:26

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1525095)
Was heißt das denn jetzt für uns Leute im Home Office? Ich bin verwirrt... :confused:

Abwarten, was der Arbeitgeber entscheidet.

Flow 15.04.2020 14:36

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525104)
70% der Deutschen werden (lt. dem RKI) Corona bekommen.

Wenn wir das miterleben sollen, müßte dafür allerdings langsam mal etwas aufgedreht werden.
Nach den offiziellen aktuellen RKI-Zahlen (Infizierte, Infektionen pro Tag) dauert das sonst noch über 50 Jahre ...

Vicky 15.04.2020 14:37

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1525107)
Wenn wir das miterleben sollen, müßte dafür allerdings langsam mal etwas aufgedreht werden.
Nach den offiziellen aktuellen RKI-Zahlen (Infizierte, Infektionen pro Tag) dauert das sonst noch über 50 Jahre ...

Machen wir ja. Am Montag ist es bei Ikea wieder voll. :Cheese:

ThomasG 15.04.2020 14:40

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1525086)
Interessante Neuigkeiten zur Behandlung in Deutschland. Weniger Menschen an Beatmungsgeräte.

https://lokalklick.eu/2020/04/14/vid...uehintubation/

Sehr beeindruckends Video, was Hoffnung macht!
Hoffentlich erreicht es insbesondere möglichst viele Mediziner.

qbz 15.04.2020 14:45

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525104)
.......
Ob und wie Kinder Corona bekommen bzw. verbreiten hat noch keiner seriös ermitteln können. Möglicherweise verbreiten Kinder den Virus gar nicht so stark wie in der angstverseuchten Vorstellung der meisten Menschen?
.....

Weisst Du es denn? Man ist auf die Infos angewiesen, die es dazu schon gibt, und in Einzelfällen erkranken auch Nichtschulkinder an Covid-19, wie dieser Bericht im Ärzteblatt dokumentiert: China: Auch Kinder und Neugeborene können an COVID-19 erkranken In dem Bericht sind auch Häufigkeiten genannt.

Das wiederum schreibt das RKI:

"Kinder und Jugendliche: In der Mehrzahl der vorliegenden Studien waren Kinder seltener von einer SARS-CoV-2-Infektion betroffen (41-44). Eine Studie, in der COVID-19 Kontaktpersonen untersucht wurden, zeigte jedoch, dass durchschnittlich 7 % der Kontaktpersonen an COVID-19 erkrankten, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern (25). Nach bisherigen Studien scheinen die Verläufe bei Kindern eher mild und unspezifisch zu sein (45-47). Jedoch kommen auch bei Kindern, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Verläufe vor (46).
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...76792bodyText2

Triasven 15.04.2020 14:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1525111)
Weisst Du es denn? Man ist auf die Infos angewiesen, die es dazu schon gibt, und in Einzelfällen erkranken auch Nichtschulkinder an Covid-19, wie dieser Bericht im Ärzteblatt dokumentiert: China: Auch Kinder und Neugeborene können an COVID-19 erkranken In dem Bericht sind auch Häufigkeiten genannt.

Das wiederum schreibt das RKI:

"Kinder und Jugendliche: In der Mehrzahl der vorliegenden Studien waren Kinder seltener von einer SARS-CoV-2-Infektion betroffen (41-44). Eine Studie, in der COVID-19 Kontaktpersonen untersucht wurden, zeigte jedoch, dass durchschnittlich 7 % der Kontaktpersonen an COVID-19 erkrankten, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern (25). Nach bisherigen Studien scheinen die Verläufe bei Kindern eher mild und unspezifisch zu sein (45-47). Jedoch kommen auch bei Kindern, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Verläufe vor (46).
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...76792bodyText2

Nein, ich weiss es nicht.
Ich hab aber auch keine Angst meine Kinder in die Schule oder Kita zu lassen.
Mein Interesse war tatsächlich ernst gemeint, woher die Angst und Sorge rührt an Corona zu erkranken?

Die paar Erlebnisberichte schwer Erkrankter können einen doch nicht allen Ernstes so das Weltbild verzerren?
Bei knapp 2.600 Toter Menschen jeden Tag in D müsste man ja sofort aufhören zu leben, würde man von diesen allen die Tragödie dahinter auf sein eigenes Leben projizieren.

Alt werden, krank werden (wieder gesund werden) und (leider) sterben sind nunmal Lebensrisiken mit denen man IMMER klar kommen muss. Und die i.d.R. für jeden unabhängig von einer medialen Über-Unterpräsenz gelten.

Triasven 15.04.2020 15:18

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1525107)
Wenn wir das miterleben sollen, müßte dafür allerdings langsam mal etwas aufgedreht werden.
Nach den offiziellen aktuellen RKI-Zahlen (Infizierte, Infektionen pro Tag) dauert das sonst noch über 50 Jahre ...

Es gibt mittlerweile sooo viele Informationen, das ist eine davon. Vielleicht gibts schnell einen Impfstoff, vielleicht auch nie. Was auch immer.

Egal wie, bisher ging es IMMER an erster Stelle darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Ob die Massnahmen dafür richtig, überzogen oder unsinnig waren, sollen künftige Regierungen entscheiden.

Zumindest wirken sie, denn das Gesundheitssystem ist nicht überlastet, das durchschnittliche Sterbealter weit über 70 meist noch mit schweren Vorerkrankungen.

Wie ich schon schrieb, weshalb hat nun ein junger bis mittelalter gesunder Mensch Sorge davor, Corona zu bekommen. Wegen der Aussreisser aus der Glockenkurve. Die gibts überall und immer.

Ich wünsche es keinem, will es auch nicht unbedingt haben, aber letztendlich besorgt mich eine Erkrankung nicht.
Egal wie dramatisch Erlebnisberichte von der Freundin einer Bekannten aus irgendeinem Frauenforum ausgeschmückt werden.

Das ist für die Betroffene blöd und dafür verdient sie auch Mitleid. Mehr aber auch nicht.

Hafu 15.04.2020 15:19

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1525083)
Wenn ich mir die Kunden in unseren Supermärkten bei meinen in der Anzahl pro Woche stark reduzierten Einkäufen anschaue, glaube ich eher, die Hochrisikopersonen halten sich hauptsächlich in Supermärkten und nicht in Ihren Altenwohnanlagen auf. ...

Unterscheide Rentner <--> Pflegeheimbewohner.

Dass man in den Supermärkten reichlich Rentner trifft ist sicher bundesweit üblich. Ein Drittel der deutschen Bevölkerung zählt halt mittlerweile zu den Rentnern.

Pflegeheimbewohner gehen aber nicht einkaufen, denn wenn sie das noch könnten, wären sie nicht auf das Pflegeheim angewiesen, sondern könnten in den eigenen vier Wänden leben.

Da in den Pflegeheimen seit drei Wochen Besuchsverbot gilt bleibt als Infektionsquelle nur das dort arbeitende Personal übrig.

Flow 15.04.2020 15:37

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525115)
Es gibt mittlerweile sooo viele Informationen, das ist eine davon. Vielleicht gibts schnell einen Impfstoff, vielleicht auch nie. Was auch immer.

Egal wie, bisher ging es IMMER an erster Stelle darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.
Ob die Massnahmen dafür richtig, überzogen oder unsinnig waren, sollen künftige Regierungen entscheiden.

Zumindest wirken sie, denn das Gesundheitssystem ist nicht überlastet, das durchschnittliche Sterbealter weit über 70 meist noch mit schweren Vorerkrankungen.

Wie ich schon schrieb, weshalb hat nun ein junger bis mittelalter gesunder Mensch Sorge davor, Corona zu bekommen. Wegen der Aussreisser aus der Glockenkurve. Die gibts überall und immer.

Ich wünsche es keinem, will es auch nicht unbedingt haben, aber letztendlich besorgt mich eine Erkrankung nicht.
Egal wie dramatisch Erlebnisberichte von der Freundin einer Bekannten aus irgendeinem Frauenforum ausgeschmückt werden.

Das ist für die Betroffene blöd und dafür verdient sie auch Mitleid. Mehr aber auch nicht.

Gut, sagen wir so :
Ob du dich selbst infizierst oder nicht, ist dein Privatvergnügen.
Wenn du infiziert bist, darfst du das Virus allerdings nur an maximal eine andere Person weitergeben. Wie du das sicherstellst ist meinetwegen auch dir überlassen. Gelingt es dir allerdings nicht, und du steckst mehrere an, dann hast du deinen Teil dazu beigetragen, die gesamte Gesellschaft in Gefahr verheerender Schäden auf mehreren Ebenen zu bringen.
Potentiell. Vielleicht ist auch alles viel harmloser als es sich darstellt. Das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher zu sagen.
Den potentiell von dir Infizierten würde ich im Übrigen auch eine hohe Eigenverantwortung zuschreiben. Wer Sorge hat, kann sich in der Regel beliebig gut schützen.

Die große Verantwortung, die man trägt, ist die gegenüber der Gesellschaft als Ganzes !

qbz 15.04.2020 15:53

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525113)
Nein, ich weiss es nicht.
Ich hab aber auch keine Angst meine Kinder in die Schule oder Kita zu lassen.
Mein Interesse war tatsächlich ernst gemeint, woher die Angst und Sorge rührt an Corona zu erkranken?

Die paar Erlebnisberichte schwer Erkrankter können einen doch nicht allen Ernstes so das Weltbild verzerren?
Bei knapp 2.600 Toter Menschen jeden Tag in D müsste man ja sofort aufhören zu leben, würde man von diesen allen die Tragödie dahinter auf sein eigenes Leben projizieren.

Alt werden, krank werden (wieder gesund werden) und (leider) sterben sind nunmal Lebensrisiken mit denen man IMMER klar kommen muss. Und die i.d.R. für jeden unabhängig von einer medialen Über-Unterpräsenz gelten.

Angenommen, die Regierungen führen keine Infektionsschutzmassnahmen ein, rechne aus, was passiert oder informiere Dich, mit wieviel Covid-19 Kranken in welcher Zeit man rechnen muss. Rechne weiter aus, wieviel andere Patienten dann in den Krankenhäusern nicht behandelt werden. Auch weiss wegen der Neuigkeit der Erkrankung noch niemand, wieviel Erkrankte enventuell pflegebdürftig werden.

Würdest Du einen Raum aufsuchen, wo man Dir sagt, Du infizierst Dich darin mit Sars-Cov-2. Genau das verlangst Du und erklärst es als normales Lebensrisiko. Das ist für Dich im Moment nur kleiner, weil es die Ausgangsbeschränkungen gibt und eben die Schulen z.B. aktuell geschlossen sind.

Letztlich verleugnest Du die faktischen Zahlen und die Realität.

Triasven 15.04.2020 16:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1525125)
Angenommen, die Regierungen führen keine Infektionsschutzmassnahmen ein, rechne aus, was passiert oder informiere Dich, mit wieviel Covid-19 Kranken in welcher Zeit man rechnen muss. Rechne weiter aus, wieviel andere Patienten dann in den Krankenhäusern nicht behandelt werden. Auch weiss wegen der Neuigkeit der Erkrankung noch niemand, wieviel Erkrankte enventuell pflegebdürftig werden.

Letztlich verleugnest Du die faktischen Zahlen und die Realität.

Wieso nimmst du an, dass die Regierungen keine Massnahmen durchführen sollten? Ich hab das jedenfalls nicht ins Spiel gebracht.

Welche faktischen Zahlen verleugne ich denn? Würde mich wirklich interessieren. Die einzige Zahl, die ich genannt habe, waren knapp 2.600 Tote im Schnitt pro Tag in Deutschland. Ist das nicht richtig?


Du schaffst es nicht, 2 grundlegende Dinge auseinander zu halten.

Eindämmung der Erkrankungen und Angst vor Ansteckung.

Zum Ersteren habe ich mich gar nicht geäussert, sondern geschrieben, dass das andere beurteilen sollen. Zum 2. habe ich eine Frage gestellt, die du insofern beantwortet hast, dass du Sorge davor hast, ein Pflegefall zu werden.

Demnach ist keiner der als „gesund“ registrierten, tatsächlich oder möglicherweise wirklich gesund. Was wiederum bedeutet, dass alle diejenigen, die diese Diagnose erlassen, keine Ahnung haben.

Triasven 15.04.2020 16:13

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1525122)
Gut, sagen wir so :
Ob du dich selbst infizierst oder nicht, ist dein Privatvergnügen.
Wenn du infiziert bist, darfst du das Virus allerdings nur an maximal eine andere Person weitergeben. Wie du das sicherstellst ist meinetwegen auch dir überlassen. Gelingt es dir allerdings nicht, und du steckst mehrere an, dann hast du deinen Teil dazu beigetragen, die gesamte Gesellschaft in Gefahr verheerender Schäden auf mehreren Ebenen zu bringen.
Potentiell. Vielleicht ist auch alles viel harmloser als es sich darstellt. Das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher zu sagen.
Den potentiell von dir Infizierten würde ich im Übrigen auch eine hohe Eigenverantwortung zuschreiben. Wer Sorge hat, kann sich in der Regel beliebig gut schützen.

Die große Verantwortung, die man trägt, ist die gegenüber der Gesellschaft als Ganzes !

Alles nett geschrieben, aber völlig an meiner Frage vorbei?

Daher vielleicht einfacher:

Hast du Angst und Sorge dich mit Corona anzustecken?

qbz 15.04.2020 16:32

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525128)
Wieso nimmst du an, dass die Regierungen keine Massnahmen durchführen sollten? Ich hab das jedenfalls nicht ins Spiel gebracht.

Welche faktischen Zahlen verleugne ich denn? Würde mich wirklich interessieren. Die einzige Zahl, die ich genannt habe, waren knapp 2.600 Tote im Schnitt pro Tag in Deutschland. Ist das nicht richtig?

....

Du vergleichst eben nur die bisher Verstorbenen mit anderen Todesfällen ohne zu berücksichtigen, dass sich 60-70 % anstecken können, was zu ganz anderen Zahlen an Toten führen würde. Laufen die Sars-Cov-2-Infektionsketten ohne Schutz betrüge Dein Risiko mindestens 60-70 %, sich zu infizieren. (6-7 von 10 Personen). Das Erkrankungsrisiko wäre allerdings natürlich geringer, je nach Schätzung.

gaehnforscher 15.04.2020 16:39

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525128)
Wieso nimmst du an, dass die Regierungen keine Massnahmen durchführen sollten? Ich hab das jedenfalls nicht ins Spiel gebracht.

Welche faktischen Zahlen verleugne ich denn? Würde mich wirklich interessieren. Die einzige Zahl, die ich genannt habe, waren knapp 2.600 Tote im Schnitt pro Tag in Deutschland. Ist das nicht richtig?


Du schaffst es nicht, 2 grundlegende Dinge auseinander zu halten.

Eindämmung der Erkrankungen und Angst vor Ansteckung.

Zum Ersteren habe ich mich gar nicht geäussert, sondern geschrieben, dass das andere beurteilen sollen. Zum 2. habe ich eine Frage gestellt, die du insofern beantwortet hast, dass du Sorge davor hast, ein Pflegefall zu werden.

Demnach ist keiner der als „gesund“ registrierten, tatsächlich oder möglicherweise wirklich gesund. Was wiederum bedeutet, dass alle diejenigen, die diese Diagnose erlassen, keine Ahnung haben.

Infrage zu stellen, warum man sich aktuell nicht mit Kumpels zum Sport treffen sollte, ist also keine Beurteilung der Eindämmungsmaßnahmen gewesen?

Triasven 15.04.2020 16:47

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1525133)
Infrage zu stellen, warum man sich aktuell nicht mit Kumpels zum Sport treffen sollte, ist also keine Beurteilung der Eindämmungsmaßnahmen gewesen?

Ich habe das weder infrage gestellt noch gutgeheissen.

Ich habe deine Aussage, es wäre unsozial in Relation gebracht was unsozialer wäre.

Da es anscheinend nicht wahrgenommen werden will:

Ich finde die Massnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung richtig und wichtig. Ohne Abstriche.

Alle meine Beiträge dazu zielten aber gar nicht darauf ab.

Zusammengefasst:

Ich kritisiere das dankbare Annehmen eines „Schuldigen“

Ich wundere mich, dass (gerade in diesem Forum) ein so geringer Anteil an „Opposition“ herrscht.

Ich frage woher die Angst eines gesunden mittelaltrigen Menschen rührt, an Corona zu erkranken.

chris.fall 15.04.2020 16:50

Moin,

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525113)
Nein, ich weiss es nicht.
Ich hab aber auch keine Angst meine Kinder in die Schule oder Kita zu lassen.
Mein Interesse war tatsächlich ernst gemeint, woher die Angst und Sorge rührt an Corona zu erkranken?

Angst und Sorge würde ich das nicht nennen. Eher Sorgfalt bzw. Vorsicht.

Alle anderen Krankheitserreger verbreiten sich hervorragend in KiTas. Auch wenn man über dieses Virus zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht viel weiß, habe ich keinen Grund zur Annahme, dass sich ausgerechnet dieser Errreger in einer KiTa nicht pudelwohl fühlt.

Dass kleine Kinder keine schweren Verläuf haben, ist nicht richtig. Auch hier ist unser Wissen der harten Fakten zum jetzigen Zeipunkt natürlich begrenzt. Ich spekuliere jetzt einfach mal wild und schätze das Risiko eines schweren Verlaufs bei einem Kindergartenkind bei einer Infektion auf 0,1%. Damit liegt das dann in dem Risikobereich (auch das ist natürlich nur eine wilde Spekulaton von mir), dass meine Tochter bei mir in der wenig befahrenen Straße einen schweren Verkehrsunfall erleidet, wenn sie einfach ohne zu gucken über die Straße rennen würde. Und das versuche ich ja auch täglich zu verhindern indem ich sie schlicht nicht alleine draußen herumlaufen lasse.

Außerdem halte ich die KiTas für kritisch, gerade weil die Kleinen relativ häufig milde Verläufe haben: Erst stecken sich alle in einer Kita wie bei einer normalen Erkältungswelle an. Und dann verteilen die ganzen Zwerge das auch noch schön weiter, weil niemand mangels Symptomen merkt, dass sie infiziert sind.

Auch wenn mich das persönlich trifft (s.o.), würde ich die KiTas noch zulassen.


Viele Grüße,

Christian

felixb 15.04.2020 16:53

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525136)
Ich frage woher die Angst eines gesunden mittelaltrigen Menschen rührt, an Corona zu erkranken.

Ganz einfach.
Es sind nicht alle mittelalt und gesund.

Habe bspw. 2 Risikofaktoren. Diabetes Typ 1, der zudem noch höchst fluktuierend reagieren kann + Asthma.
Mir ist klar, dass bei einer guten Einstellung das Problem nicht so groß sein mag, ich weiß aber wie sich schon normale Krankheiten auf meinen Stoffwechsel auswirken. Dann ist der nämlich nicht mehr gut eingestellt. Außerdem weiß ich wie ich in einem Krankenhaus bei einem potenziellen Aufenthalt aufgehoben bin. Nämlich sehr schlecht, weil schon in normaler Lage kaum einer sich mit Diabetes Typ 1 auskennt. Geschweige denn mit Abnormitäten durch Krankheiten.

Trotzdem mache ich mir primär jetzt zwar Sorgen, aber keine wirkliche Todesangst. Anders sieht das aus, wenn man noch ca. 70J Leute im unmittelbaren Umfeld hat. Davon jemand mit Herzkrankheit und jetzt schon wenig Luftdurchsatz.

Man ist es nicht immer nur selbst, der da eine Rolle spielt.

Alteisen 15.04.2020 16:54

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525136)
Ich frage woher die Angst eines gesunden mittelaltrigen Menschen rührt, an Corona zu erkranken.

Probiere es doch aus. Ab nach New York, die haben sicherlich noch Platz in einem der Massengräber in denen nicht nur 80+ jährige liegen.

Triasven 15.04.2020 17:04

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1525142)
Probiere es doch aus. Ab nach New York, die haben sicherlich noch Platz in einem der Massengräber in denen nicht nur 80+ jährige liegen.

Auweia bist du verblendet.

NBer 15.04.2020 17:12

jeder gesunde mittelalterliche mensch muss doch langsam eingesehen oder mitbekommen haben, dass es nicht um IHN geht, sondern um die, die eben nicht seine konstitution haben und die auch er dann anstecken kann. und genau deshalb ist auch der gesunde mittelalterliche mann von allen maßnahmen betroffen.

chris.fall 15.04.2020 17:15

Moin,

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525136)
Ich frage woher die Angst eines gesunden mittelaltrigen Menschen rührt, an Corona zu erkranken.

bei den Menschen der "hohen Risikogruppen" lese ich etwas von Mortalitätsraten von 20% oder sogar 25%, d.h. für diese Menschen wäre Russisch Roulette im Vergleich noch ein sicherer Sport.

Die Kurve mit der altersabhängigen Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs ist wie jedes natürliche Phänomen garantiert irgend ein stetiger Verlauf. Das bedeutet wiederum, dass bei jedem Erwachsenen das Risiko eines schweren Verlaufs je nach (noch unbekannter) Kurvenform 0,x .. x% ist.

Bei solchen Wahrscheinlichkeiten verzichte ich gerne darauf, mit meiner Erkrankung zu einer besseren Statistik und der gesicherten Erkenntnis beizutragen, ab wann denn da eine 0 vor dem Komma steht.

In diesem Zusammenhang noch ein großes Lob von mir an Boris Johnson, der sich da im Gegensatz zu mir vorbildlich und unter großen persönlichen Opfern in den Dienst der Wissenschaft gestellt hat.


Viele Grüße,

Christian

Triasven 15.04.2020 17:31

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1525148)
jeder gesunde mittelalterliche mensch muss doch langsam eingesehen oder mitbekommen haben, dass es nicht um IHN geht, sondern um die, die eben nicht seine konstitution haben und die auch er dann anstecken kann. und genau deshalb ist auch der gesunde mittelalterliche mann von allen maßnahmen betroffen.

Hast du es immer noch nicht verstanden?

Ansteckung ungleich Eindämmung.

Es gibt absolut keine Möglichkeit, die VERHINDERT, dass sich ein Risikopatient ansteckt und er an Covid 19 stirbt. Ausser er selbst sperrt sich solange ein, bis es einen Impfstoff gibt.

Alles andere reduziert lediglich das Risiko. Und dafür finde ich alle Massnahmen toll.

Ich bin sogar dafür Alle Massnahmen noch deutlich zu verschärfen. Niemand sollte mehr rausdürfen, um für alle Risikopatienten die Gefahr einer Ansteckung weitestgehend auszuschliessen.

Nur so lässt sich die Panik und Angst halbwegs unter Kontrolle bringen. Es spielt doch gar keine Rolle mehr, dass das Gesundheitssytem überlastet werden könnte.

Gebot der Stunde:
Bloss kein Corona bekommen, bloss niemanden anstecken. Das ist alles was zählt. Und wenn es Jahre dauern sollte. Jeder Corona Kranke ist ein Kranker zuviel.

Hab ich dich so richtig wiedergegeben?

Triasven 15.04.2020 17:51

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1525151)
Bei solchen Wahrscheinlichkeiten verzichte ich gerne darauf, mit meiner Erkrankung zu einer besseren Statistik und der gesicherten Erkenntnis beizutragen, ab wann denn da eine 0 vor dem Komma steht.

Christian

Ganz schön egoistisch.

Wäre es dann nicht sinnvoll, alles soziale Leben auf Null runterzufahren und alle solange komplett zu isolieren, bis es einen Impfstoff gibt, auch wenn das Jahre dauert?

So richtig kann ich deine Aussage nicht einordnen. Gerade unter dem Aspekt, dass das Virus nunmal da ist.

Wie soll es denn weitergehen, damit DU dich nicht ansteckst?

Körbel 15.04.2020 17:55

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525136)
Ich finde die Massnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung richtig und wichtig. Ohne Abstriche.

Na wenigstens einer.;)

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525156)
Ausser er selbst sperrt sich solange ein, bis es einen Impfstoff gibt.

Na dann, fröhliches Warten.

Bis dieser entwickelt wurde und serienreif ist, gehört sogar ein junger Mensch dann zu den Alten und ist dann bei der Impfung einem gewissen Risiko ausgesetzt.

Btw: "Ein Leben wird IMMER tödlich enden!":Huhu:

NBer 15.04.2020 17:59

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525156)
Hast du es immer noch nicht verstanden?

Ansteckung ungleich Eindämmung.

Es gibt absolut keine Möglichkeit, die VERHINDERT, dass sich ein Risikopatient ansteckt und er an Covid 19 stirbt. Ausser er selbst sperrt sich solange ein, bis es einen Impfstoff gibt.

Alles andere reduziert lediglich das Risiko......

naja, ich glaube du hast es bisher nicht verstanden bzw dich nicht richtig informiert. wenn sich so viele wie möglich anstecken, stecken sich 60-70% der bevölkerung an, 100% sind gar nicht möglich.
wer nämlich das virus einmal hatte und immun ist, kann es nicht mehr weitertragen. und darum geht es ...das sich so wenig leute wie möglich anstecken, und die leute die sich anstecken einen gewissen prozentsatz zu denen die wieder genesen und damit immun sind nicht übersteigt. es geht also sehr wohl darum nicht nur ob, sondern auch wie schnell sich gegenseitig angesteckt wird.

Triasven 15.04.2020 18:08

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1525163)
Na wenigstens einer.;)

Btw: "Ein Leben wird IMMER tödlich enden!":Huhu:

Das war ernst gemeint.
Die Massnahmen der Regierung waren richtig und wichtig. Sie haben die Fallzahlen reduziert und das Gesundheitswesen nicht überlastet.

Doch wie nun weiter?

Herr Püschel (Rechtsmediziner aus HH) hat das (m.E.) in einem Interview recht gut wieder gegeben:

Zitat:
„Wir sollten jetzt nicht mehr die Virologen fragen, sondern die Intensivmediziner“

„Covid19 ist eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung, alle von ihm untersuchten Toten wären ohne Corona in diesem Jahr sowieso gestorben.“

„Keine Zahlen, die wir kennen, rechtfertigen die Angst, die in Deutschland geschürt wird.“

Ehrlich gesagt, dachte ich, dass hier in diesem aufgeklärten, gesundheitsbewussten und überwiegend von Akademikern bevölkerten Forum genau dieser Grundgedanke vorherrscht.

Ich bin ehrlich gesagt, überrascht, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Andersdenkende Meinungen werden niedergemacht, angezweifelt und ins Lächerliche gezogen.



Aber was solls, wieder was dazu gelernt.

Triasven 15.04.2020 18:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1525165)
naja, ich glaube du hast es bisher nicht verstanden bzw dich nicht richtig informiert. wenn sich so viele wie möglich anstecken, stecken sich 60-70% der bevölkerung an, 100% sind gar nicht möglich.
wer nämlich das virus einmal hatte und immun ist, kann es nicht mehr weitertragen. und darum geht es ...das sich so wenig leute wie möglich anstecken, und die leute die sich anstecken einen gewissen prozentsatz zu denen die wieder genesen und damit immun sind nicht übersteigt. es geht also sehr wohl darum nicht nur ob, sondern auch wie schnell sich gegenseitig angesteckt wird.

Meinst du, wenn sich ein Risikopatient langsam ansteckt, stirbt er weniger, als wenn er sich schnell ansteckt?

Oder verwechselst du wieder die Eindämmung mit der Ansteckung?

Wieviel alte und chronisch kranke Menschen leben in D? Sollten es mehr als 30% sein, ist es doch völlig egal, wann sie sich anstecken. Bei 70% Infektionsrate wird es früher oder später Risikopatienten erwischen.
Ohne Impfstoff wird das unvermeidlich sein.

Da wir beide der gleichen Meinung sind, dass es wichtig ist, die Krankheit so langsam wie möglich durch die Bevölkerung zu jagen, müsstest du mir nur erklären, was an meiner Feststellung, das eine Ansteckung von Risikopatienten unvermeidlich ist, falsch wäre?

Und ob du persönlich Angst vor Erkrankung hast?

P.S. So richtig konntest du mir auch nicht erklären, wer die 70% sind, die sich anstecken dürfen/sollen?

qbz fällt schon mal weg, Er hat Angst ein Pflegefall zu werden
Alteisen fällt auch raus, er ist so von den Medien vereinnahmt, dass er vor Panik gelähmt ist.
Chris.fall auch nicht. Er lässt anderen den Vortritt.

Ganz ehrlich, wer soll es denn deiner Meinung nach sein?

Roini 15.04.2020 18:23

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525167)

Ehrlich gesagt, dachte ich, dass hier in diesem aufgeklärten, gesundheitsbewussten und überwiegend von Akademikern bevölkerten Forum genau dieser Grundgedanke vorherrscht.

Ich bin ehrlich gesagt, überrascht, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Andersdenkende Meinungen werden niedergemacht, angezweifelt und ins Lächerliche gezogen.



Aber was solls, wieder was dazu gelernt.


Wo wirst du denn bitteschön in irgendeiner Form niedergemacht?
Du kannst doch hier offen deine Meinung äußern, ohne Zensur.

Es gibt halt hier im Forum auch Menschen die eben nicht deiner Meinung sind.
Damit scheinst du ja ein Problem zu haben, da du ja in deinem letzten Post meiner Meinung nach alle die nicht deiner Meinung sind (was da eine akademische Ausbildung mit zu tun hat bleibt dein Geheimnis) zwischen den Zeilen als dumm oder zumindest mal obrigkeitshörig bezeichnest.

Was genau willst du eigentlich erreichen?

Triasven 15.04.2020 18:30

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1525172)
Wo wirst du denn bitteschön in irgendeiner Form niedergemacht?
Du kannst doch hier offen deine Meinung äußern, ohne Zensur.

Es gibt halt hier im Forum auch Menschen die eben nicht deiner Meinung sind.
Damit scheinst du ja ein Problem zu haben, da du ja in deinem letzten Post meiner Meinung nach alle die nicht deiner Meinung sind (was da eine akademische Ausbildung mit zu tun hat bleibt dein Geheimnis) zwischen den Zeilen als dumm oder zumindest mal obrigkeitshörig bezeichnest.

Was genau willst du eigentlich erreichen?

Es geht doch nicht um meine Meinung.

Ich habe lediglich festgestellt, dass hier wenig bis gar keine kritische Auseinandersetzung mit den (von den Medien und der Bundesregierung ) verbreiteten Maßnahmen und Informationen erfolgt.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ich persönlich empfinde es schon sehr grenzwertig, wenn man mir einen Platz in einem Massengrab von New York anbietet, auf die Frage, warum man als gesunder mittellaltriger Mensch Angst vor Corona haben sollte.

Mag sein, dass du so abgestumpft bist, und sowas als normale Reaktion empfindest..ich nicht.

LidlRacer 15.04.2020 18:35

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525171)
Meinst du, wenn sich ein Risikopatient langsam ansteckt, stirbt er weniger, als wenn er sich schnell ansteckt?

Oder verwechselst du wieder die Eindämmung mit der Ansteckung?

Wieviel alte und chronisch kranke Menschen leben in D? Sollten es mehr als 30% sein, ist es doch völlig egal, wann sie sich anstecken. Bei 70% Infektionsrate wird es früher oder später Risikopatienten erwischen.
Ohne Impfstoff wird das unvermeidlich sein.

Es wird aber wahrscheinlich nächstes Jahr einen Impfstoff geben und bis dahin sollten wir versuchen, weit unter 70 % zu bleiben.

Bis dahin vermiedene Infektionen bewirken also auch vermiedene Tote.

Hast Du keine Alten in Deiner Familie, oder sind sie Dir egal?

Triasven 15.04.2020 18:42

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1525175)
Es wird aber wahrscheinlich nächstes Jahr einen Impfstoff geben und bis dahin sollten wir versuchen, weit unter 70 % zu bleiben.

Bis dahin vermiedene Infektionen bewirken also auch vermiedene Tote.

Hast Du keine Alten in Deiner Familie, oder sind sie Dir egal?

Auch hier die Fragen an dich:

Wer sollte sich denn anstecken? Wie weiter, wenn es keinen Impfstoff gibt?

zwischen ‚ Meine Alten sind mir egal‘ und ‚ich hab so panische Angst vor Ansteckung‘ gibt es eine Vielzahl von Graustufen.

LidlRacer 15.04.2020 18:50

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1525176)
Auch hier die Fragen an dich:

Wer sollte sich denn anstecken? Wie weiter, wenn es keinen Impfstoff gibt?

Keiner soll sich anstecken, aber es ist natürlich unvermeidbar, dass es ein gewisser Teil tut.

Es gibt so viele Impf-Projekte, dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass keines davon erfolgreich sein wird.


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