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Die Frage ist: warum tut sich so wenig? Werden da nicht Verantwortlichkeiten auf diejenigen geschoben, die es nicht in der Hand haben? Also auf dich und mich? Und die Schlote rauchen ungehemmt woanders weiter? Sollten wir (also du und ich) nicht viel genauer hinschauen? :Blumen: |
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Vielmehr geht es doch darum, dass man durch individuelles Handeln den Schaden, den man selbst in der Umwelt anrichtet zu minimieren, so gut es geht und so gut es einem möglich ist. Es ist dazu auch überhaupt nicht nötig zu quantifizieren oder Effektivitätsbetrachtungen oder der gleichen anzustellen. Qualitativ sind die Dinge doch klar und Informationen was nun in der privaten Lebensführung umweltschädlich ist oder nicht, sind jedem zugänglich. Jeder kann das wissen, wenn er will und jeder kann etwas machen. Der eine wird mehr machen können und wollen, der andere weniger. Es ist klar, dass weniger Massentierhaltungsfleisch besser ist als viel Massentierhaltungsfleisch. Es ist klar, dass weniger Autofahren besser ist als mehr davon, dass keine Flugreisen besser ist als nur eine im Jahr usw. usw. So what? Es ist aus meiner Sicht ein no-brainer, dass jeder einzelne Mensch die individuelle moralische Verpflichtung hat, etwas im Rahmen seiner Möglichkeiten zu tun. Dabei ist das unabhängig davon, was andere tun. Ein Staat schafft dafür Rahmenbedingungen - über die kann man einen politischen Diskurs führen. Das befreit jeden Einzelnen aber doch nicht von seiner moralischen Verpflichtung Schäden am Gemeingut Umwelt zu verhindern. :Blumen: |
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Wohl kaum. Du vertrittst hier aus meiner Sicht schlicht eine Ideologie. Das meine ich an der Absolutheit solcher Behauptungen erkennen zu können. Für die Umwelt ist es einerlei, ob wir den Ausstoß von Kohlendioxid nun durch verstärkt gemeinsames Handeln oder durch eher individuelle Aktionen reduzieren. An den großen Hebeln können wir jedenfalls nur gemeinsam ziehen. |
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Nehmen wir mal ne alte Diskussion: 5 DM für ein Liter Benzing. Das war mal ein Slogan mit dem die Grünen geworben haben und der ihnen ähnlich wie dann später der Veggie Day um die Ohren geflogen sind. Daraus haben die Grünen gelernt und den Menschen die letzten 30 Jahre erzählt, dass Umweltschutz auch ohne Verzichten geht. Und Verzichten müssten im übrigen, darauf weist du ja auch immer hin, die die viel haben. Die gehobene Mittel- und Oberschicht. Jemand der ALG 2 bezieht, der kann auf nichts verzichten und hat keinen Einfluß darauf wie seine Heizung funktioniert und der hat auch einen viel geringeren CO2 Fußabdruck. |
Kohle ersetzt z.T. Gas und Kernkraft beim Strom
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Tragik der Allmende
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Für die an Theorie und Modellen Interessierten: Tragik_der_Allmende |
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Anderes Beispiel: FCKW und Ozonloch. Hätten wir es damals in die Entscheidung jedes Einzelnen gestellt ob er FCKW weiter nutzen wolle oder nicht, bzw. der Firmen ob sie es weiter herstellen, wäre Heute ein Aufenthalt in der Sonne zumindest im Sommer nicht mehr möglich. (Interessanterweise haben das FCKW Verbot maßgeblich Ronald Reagan und Margaret Thatcher (Chemikerin) durchgesetzt. ) |
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Es müssten unpopuläre Entscheidungen getroffen werden, Gesetze beschlossen werden, die für die Einzelpersonen "unbequem" sind. Aber die Entscheider wollen ja das nächste Mal wieder gewählt werden, also werden die Maßnahmen eben vertragt oder weichgewaschen. |
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