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autpatriot 03.03.2019 12:04

Dürr ist für mich der größte Idiot der im öster. Sport herumgelaufen ist.

Wenn der 2014 alles aufdeckt und gleich auspackt, dann wären damals schon einige aufgeflogen.
Jetzt spielt er sogar der Vermittler .

Mich würde es nich wundern wenn Dürr eine Vermittlerprovision kassiert hat um so sein comeback zu finanzieren.

oliver#141 03.03.2019 15:47

Zitat:

Zitat von autpatriot (Beitrag 1437562)
Wenn der 2014 alles aufdeckt und gleich auspackt, dann wären damals schon einige aufgeflogen.

es geht halt nichts über einfache Lösungen...weisst Du, was 2014 sonst noch alles in ihm vorgegangen ist, nachdem er erwischt wurde?

ricofino 03.03.2019 15:52

Zitat:

Zitat von autpatriot (Beitrag 1437562)

Mich würde es nich wundern wenn Dürr eine Vermittlerprovision kassiert hat um so sein comeback zu finanzieren.

am besten im Triathlon, da treibt sich doch gerne dieses alte Dopinggesindel rum.

anlot 03.03.2019 16:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1437559)
Hast Du Dir mal überlegt, was das für den Frauensport bedeutet? Ohne Anabolika wegen des Testosteronspiegels würde bei den Frauen im Leistungssport niemand mehr am Start stehen. Die Frauen im Leistungssport wären alle hormonell "geschlechtsumgewandelt"?

Aus Ländern mit systemischen Staatsdoping kennen wir aus Studien die gesundheitlichen Schäden, die Doping anrichtet. So steigt z.B. das Krebsrisiko an und falls die Athletinnen später Kinder zeugen können, sind diese möglicherweise gesundheitlich beeinträchtigt.

"Geipel will auf die erschreckende Dimension des Problems aufmerksam machen. "Wir betreuen aktuell 1.700 Geschädigte und haben 300 Kinder, also Opfer in der zweiten Generation", sagt die einstige Sprinterin und fordert: "Wir brauchen eine ganz andere Aufmerksamkeit auf die Geschichte des Sports, wenn der Glanz vorbei und wenn die Kameras ausgeschaltet sind."
https://www.mdr.de/sport/geipel-kaem...opfer-100.html

Hast Du Dir auch überlegt, wie Länder mit Staatssportlern nach einer Freigabe mit Doping umgehen würden? Welche Chancen haben noch ungedopte Sportler aus anderen Ländern und würden sie ihre Jugend und ihren Beruf noch auf die Karte des Sports setzen, wenn sie beispielsweise als Frauen gegen hormonell gewandelte Frauen antreten müssten? Wohl kaum.

Leider braucht es einfach in zahlreichen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens mit Sanktionen belegte Regeln, welche die Menschen schützen, weil der Apell an die Vernunft und die freiwillige Selbstkontrolle nicht ausreicht. (wie die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Verkehr z.B.).


Wie bereits erwähnt, basiert meine Theses darauf, dass es bereits heute keinen Spitzensport ohne Doping gibt und auch heute schon alles ausgeschöpft wird, was medizinisch möglich ist. In allen Dopingenfällen bzw. -organisationen (Stichwort Balco in den USA) waren die Dopingkontrolleure doch eher Zuschauer als Lenker.

Von dieser These ausgehend, kann ich keine relevante Veränderung des Systems nach Freigabe (ab 18 Jahren) erkennen. "Amüsant" finde ich immer die Hinweise auf die steigende Anzahl von Toten, die aber nie ins Verhältnis zu den zig Tausend Toten gesetzt werden, die bereits heute durch die Freigabe der "Drogen" Alkohol und Nikotin entstehen. Wenn einem das Argument wirklich wichtig ist, müsste man doch erstmal hier ansetzten. Gesehen auf die Gesamtbevölkerung spielt darüberhinaus die verschwindend geringe Anzahl von Spitzensportlern (von mir aus auch noch die paar Amateure) doch keine relevante Rolle. Wahrscheinlich ist diese prozentual nicht mal erfassbar.

gaehnforscher 03.03.2019 16:40

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1437606)
Wie bereits erwähnt, basiert meine Theses darauf, dass es bereits heute keinen Spitzensport ohne Doping gibt und auch heute schon alles ausgeschöpft wird, was medizinisch möglich ist. In allen Dopingenfällen bzw. -organisationen (Stichwort Balco in den USA) waren die Dopingkontrolleure doch eher Zuschauer als Lenker.

Von dieser These ausgehend, kann ich keine relevante Veränderung des Systems nach Freigabe (ab 18 Jahren) erkennen. "Amüsant" finde ich immer die Hinweise auf die steigende Anzahl von Toten, die aber nie ins Verhältnis zu den zig Tausend Toten gesetzt werden, die bereits heute durch die Freigabe der "Drogen" Alkohol und Nikotin entstehen. Wenn einem das Argument wirklich wichtig ist, müsste man doch erstmal hier ansetzten. Gesehen auf die Gesamtbevölkerung spielt darüberhinaus die verschwindend geringe Anzahl von Spitzensportlern (von mir aus auch noch die paar Amateure) doch keine relevante Rolle. Wahrscheinlich ist diese prozentual nicht mal erfassbar.

Wir haben glaube ich alle verstanden, dass du was gegen Alkohol und Nikotin hast, du aber offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Drogen, welche vermeintlich gesellschaftliche Anerkennung + Erfolg versprechen und denen, welche dies nicht zu tun.

Edith: Jaja ... Gruppenzwang und alle rauchen auf dem Schulhof um cool zu sein...

captain hook 03.03.2019 17:14

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1437606)
Wie bereits erwähnt, basiert meine Theses darauf, dass es bereits heute keinen Spitzensport ohne Doping gibt und auch heute schon alles ausgeschöpft wird, was medizinisch möglich ist. In allen Dopingenfällen bzw. -organisationen (Stichwort Balco in den USA) waren die Dopingkontrolleure doch eher Zuschauer als Lenker.

Von dieser These ausgehend, kann ich keine relevante Veränderung des Systems nach Freigabe (ab 18 Jahren) erkennen. "Amüsant" finde ich immer die Hinweise auf die steigende Anzahl von Toten, die aber nie ins Verhältnis zu den zig Tausend Toten gesetzt werden, die bereits heute durch die Freigabe der "Drogen" Alkohol und Nikotin entstehen. Wenn einem das Argument wirklich wichtig ist, müsste man doch erstmal hier ansetzten. Gesehen auf die Gesamtbevölkerung spielt darüberhinaus die verschwindend geringe Anzahl von Spitzensportlern (von mir aus auch noch die paar Amateure) doch keine relevante Rolle. Wahrscheinlich ist diese prozentual nicht mal erfassbar.

Was ist jetzt eigentlich mit BTM Verstößen, Rezepten und Verschreibungen, Zollbestimmungen und Arzneimittelrecht? Werden in Deinem Model Spitzensportler außerhalb des Gesetzes gestellt?

autpatriot 03.03.2019 17:44

Zitat:

Zitat von oliver#141 (Beitrag 1437601)
es geht halt nichts über einfache Lösungen...weisst Du, was 2014 sonst noch alles in ihm vorgegangen ist, nachdem er erwischt wurde?


Meine Güte, so naiv kann man ja nicht sein.
Es gab bereits VOR Dürr genug Sportler die des Dopings überführt worden sind.

Wenn ich dope MUSS mir auch bewusst sein welche konsequenzen es hat wenn ich erwischt werde..

Sagt ja eh schon alles, wenn er gehofft hat, dass der Flieger abstürzt.

So wenig EIER zu haben ist unverständlich.

Eine der wenige der richtig mit dem Doping umgegangen ist war Bernhard Kohl. Der hat ausgepackt und sich vom Profi Radsport komplett entfernt...

Jan-Z 03.03.2019 17:45

@ricofino
Na ja, dem kann ich jetzt nicht zustimmen ...
Ich mein dass sie sich da rumtreiben, lässt sich nicht verhindern, aber gerade im Triathlon scheint es da noch mehr 'Moral' zu geben.
Wenn ich sehe wie eben Leute mit Dopngvergangenheit behandelt werden und nicht wie in anderen Sportarten bejubelt werden als wäre nichts geschehen, finde ich das doch beruhigend.
Ich denke dieses Verhalten stärkt schon den Druck auf die Leute sauber zu bleiben weil es eben anders als im Radsport nicht einfach als mehr ober weniger gegeben hingenommen wird.
Gruss Jan


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