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Trotzdem glaubt die Frau Mariam, darüber bestimmen zu können, wie andere ihr Leben beenden möchten, hätten diese eine zum Tode führende Krankheit: "Und ich dachte: In Afrika versucht man, mit den bescheidenen Mitteln Leben zu retten, und im reichsten Eck der Welt bringt man Leute um." Das ist ihre haarsträubende Aussage über die Sterbehilfemöglichkeit in der Schweiz, was mich zum deutlichen Widerspruch herausfordert. Als Ärztin der Palliativmedizin müsste sie eigentlich die Erfahrungen aus der Sterbehilfe in der Schweiz sowie die dazu gut dokumentierten Zahlen kennen, aber da argumentiert sie ganz als katholische Nonne. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/...en-1.3787858-3 |
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Ungerecht ist das insofern, als dass beide, Mann und Frau, gemeinsam Geschlechtsverkehr haben. Es handelt sich nicht um die Sache eines einzelnen Geschlechts. Dass Männer die Sexualität der Frauen kontrollieren wollen, hat seine Ursache in der Evolution. Menschenkinder müssen 15 Jahre lang aufgezogen werden. Für die Eltern eine gewaltige Investition an Zeit und Ressourcen. Im Gegensatz zur Frau kann der Mann nie ganz sicher sein, ob die Kinder, der er mit aufzieht, alle seine eigenen sind. Diese Unsicherheit führt in einer kulturellen Evolution dazu, dass Männer die Sexualität der Frauen kontrollieren wollen. Eine vor der Ehe platzierte Verlobungszeit von traditionell 6-12 Monaten Dauer ist kein Zufall. In der Bibel wird dieses natürliche Interesse der Männer zu einem göttlichen Gebot übersteigert, nachdem die Frauen unberührt in die Ehe zu kommen haben und dort keusch sind, außer zum Zeugen von Kindern. --- All das ist nicht schlimm, sofern man die Bibel als eine mythologische Darstellung unter vielen anderen, gleichberechtigten Darstellungen versteht. In der Literatur und Dichtung gibt es viele Geschichten und Figuren, die sich mit dem Verhältnis von Mann und Frau, oder dem Eingespanntsein des Menschen zwischen Triebhaftigkeit und Idealismus etc. befassen. Sie alle haben ihre Daseinsberechtigung, ebenso wie auch die Geschichten der Bibel meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung haben. Sie sind jedoch nicht privilegiert gegenüber anderen Mythen. Wir können uns mit jedem davon frei auseinandersetzen und sie gutheißen oder ablehnen. Erhebt einer dieser Mythen einen absoluten, alleinigen Wahrheitsanspruch, wird die Sache einseitig und deshalb falsch. |
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Mit eurer harten und intoleranten Linie gegen über dem Christentum schneidet ihr euch selbst als Europäer, du und Jörn, von euren eigenen Wurzeln und Werten ab, die ihr an anderer Stelle so vehement hochhaltet (Stichwort Toleranz). Auch Dawkins pflichtet dem bei, denn das Christentum ist die Religion, die sich am besten ausgebreitet hat. Ergebnis im heute: Europa, Amerika (Nord und Süd) Kanada, AUS, NZ, nehmen wir Israel als die Geburtswiege des Christentums mit ihrer Hauptstadt JerUSAlem ;) noch hinzu. Auch ich frage dich hiermit, auf welcher Seite du eigentlich stehst. |
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Wenn ein Muslim so reden würde, würde er nieder gemacht. Bzw. die neuen Rechten behaupten ja gerade Muslime würden so denken, weil sie im übrigen die Aufklärung nicht durchgemacht haben. Das ist zumindest das aktuelle Erklärungsmuster der neuen Rechten, um vom Vorwurf des Rassismus weg zu kommen. Gemeinsam haben wir die Aufklärung und die Menschenrechte. |
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Ich bin der Meinung, dass den gläubigen Menschen, seien es nun Christen, Moslems, Juden, Hindus etc. sehr viel Toleranz entgegen gebracht wird. Zumindest von den Atheisten. Intoleranz herrscht vor allem zwischen den Religionen. Protestanten gegen Katholiken, Christen gegen Muslime, Muslime gegen Christen, Christen und Muslime gegen Juden, und so weiter. Du kannst im Zentrum jedes deutschen Dorfes, jeder Stadt oder Gemeinde in eine Kirche gehen, und Dich dort mit Göttern, Engeln, heiligen Geistern und Teufeln beschäftigen. Niemand wird Dich dabei stören. Ich finde das durchaus tolerant. Worauf bezieht sich Dein Vorwurf der Intoleranz? Dass ich bezüglich der Wahrheit biblischer Behauptungen anderer Meinung wäre als Du? Mir scheint, dass wir in diesem Punkt gar nicht weit auseinander liegen. Du sprichst eher von den Auswirkungen der Religionen, und weniger darüber, dass ihre Mythen wahr seien. Mir scheint, dass wir im letzten Punkt eine Gemeinsamkeit haben. :Blumen: |
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Ich denke, du lebst stark in der Vergangenheit oder denkst an andere Länder als DE. Götter gibt es längst keine mehr in den Schulen. Falls du nur Wahrheit und Beweisbarkeit vermitteln willst, wirst du einige Fächer streichen müssen. Was schwebt dir vor? Schule als Zuchtanstalten für wirtschaftskonforme BWLer und technikaffine Ingenieure? Indoktrination besteht bereits auf dieser Seite. |
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Du redest doch von konfessionellen Schulen die Zulauf haben. Verwirrt.:confused: |
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