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sybenwurz 24.02.2023 13:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699887)
Fällt dieser Niederschlag jedoch im Winter nicht als Schnee, sondern als Regen, ...

Die Niederschläge sind aktuell ja komplett zu gering, egal in welcher Form...

qbz 24.02.2023 14:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1699887)
Im mediterranen Raum fällt ein Großteil des Jahresniederschlags im Winter. Darum verbringen wir dort so gerne den Sommerurlaub.

Ich habe Norditalien incl. die Südschweiz (Tessin) relativ oft bereist und die Regenhäufigkeiten dort etwas anders erlebt. ;-) . In diesen Gegenden wie Lombardei, Klimadiagramm oder Ligurien fällt in der Regel der meiste Regen eher im Frühling und Herbst. Auch in der Emilia Romana (Apennin) fällt Jan./Febr. am wenigsten Regen, im Herbst am meisten. Und direkt in den südlichen Alpen gibt es im August fast doppelt soviel Niederschlag wie im Januar/Februar, siehe z.B. Airolo am Gotthardpass.

Was den Schnee und das Schmelzwasser betrifft: Ich denke wie Du auch, durch die Erwärmung hat sich die Schneefallgrenze überall in den Gebirgen im Mittel erhöht, wodurch im Frühling dann halt weniger Schmelzwasser in die Seen und Flüsse gelangt. In welchem Maße das wiederum durch die stärkere Gletscherschmelze kompensiert wird, keine Ahnung.

TriVet 24.02.2023 15:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1699891)
Die Niederschläge sind aktuell ja komplett zu gering, egal in welcher Form...

Schon, aber Meines Erachtens macht das trotzdem einen Unterschied, ob das als regen schnell (unwiederbringlich“) abfließt oder halt erstmal als Schnee „gespeichert“ wird und peu a peu kontinuierlich genutzt werden kann.

TRIPI 24.02.2023 16:26

Hätte auch Stein und Bein geschworen dass bei mir kein Wassermangel herrschen kann. Es regnet oft und andauernd ist alles nass und matschig, fällt mir als Hundehalter natürlich verstärkt auf.

Trotzdem sind mehrere kleine Bäche in meiner Region komplett ausgetrocknet. Ich schließe daraus dass es wohl subjektiv in meiner näheren Umgebung zwar recht nass ist, aber insgesamt der Grundwasserspiegel doch niedrig sein muss, wenn die Quellen der Bäche nix mehr hergeben.

Das wird nächsten Sommer dann spannend. Hier haben viele so eine Handpumpe im Garten(darf nur zum Gießen benutzt werden), die aber nicht mehr benutzt werden darf wenn der Grundwasserspiegel zu niedrig wird.
Klar, ist ein Luxusproblem.

craven 26.02.2023 16:39

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1699914)
Hier haben viele so eine Handpumpe im Garten(darf nur zum Gießen benutzt werden), die aber nicht mehr benutzt werden darf wenn der Grundwasserspiegel zu niedrig wird.
Klar, ist ein Luxusproblem.

Nu ja, für dich als Gärtner ein Luxusproblem, als Landwirt schon ein größeres Problem.. das größte Problem sehe ich jedoch eher in der Umwelt - große Teile unseres Baumbestandes haben ein großes Problem mit dem niedrigen Grundwasser. Da hilft dann nur Flach Wurzeln, um jeden Regentropfen aufzufangen (dann kippen Bäume jedoch bei Wind plötzlich ganz leicht). Oder halt warten bis entweder mehr Wasser da ist oder der Baum halt tot.

zahnkranz 26.02.2023 18:12

Kein Wasser für Bäume trifft als nächstes die Insekten. War vor einigen Jahren bei uns bereits der Fall, dass unter den Linden tote Hummeln und Bienen lagen. Hintergrund ist, dass diese Insekten teils einen weiten Weg geflogen sind, um den Nektar der Linden zu sammeln und Energie zu tanken. Die Linden waren aber trocken, es gab keinen Nektar.

merz 01.03.2023 14:26

Gestern hatte ich die Bildschlagzeile "Habeck will 2024 Öl und Gasheizung verbieten" für typischen Bildquatsch gehalten (oder einen aufgeblasenen Referenten-Entwurf), es ist aber wohl tatsächlich ein Vorschlag aus dem Ministerium-

Bei neuen Heizungen muss min. 65% der Energie aus Erneuerbaren stammen, was faktisch Öl und Gas (und auch Holz (?)) ausschließt - bleibt nur Fernwärme, Wärmepumpe und "Biomassenkessel".

Details u.a. hier, Informationslage aber noch etwas konfus:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...izung-101.html

Nun, was? - die Bundesregierung hat sich auf den Neubau von 400.000 Wohnung / Jahr verpflichtet - wie soll denn das jetzt gehen?

Zielkonflikt?

m.

Nogi87 01.03.2023 14:31

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1700370)
Gestern hatte ich die Bildschlagzeile "Habeck will 2024 Öl und Gasheizung verbieten" für typischen Bildquatsch gehalten (oder einen aufgeblasenen Referenten-Entwurf), es ist aber wohl tatsächlich ein Vorschlag aus dem Ministerium-

Bei neuen Heizungen muss min. 65% der Energie aus Erneuerbaren stammen, was faktisch Öl und Gas (und auch Holz (?)) ausschließt - bleibt nur Fernwärme, Wärmepumpe und "Biomassenkessel".

Details u.a. hier, Informationslage aber noch etwas konfus:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...izung-101.html

Nun, was? - die Bundesregierung hat sich auf den Neubau von 400.000 Wohnung / Jahr verpflichtet - wie soll denn das jetzt gehen?

Zielkonflikt?

m.

Und passend dazu noch die aktuellen Diskussionen um die F-Gase in den Wärmepumpen und die Lobbyarbeit damit diese nicht verboten werden.


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