pinkpoison |
22.08.2012 15:21 |
Zitat:
Training, racing, performing, success, adulation, it’s all very addictive, but that’s not necessarily the right reasons to do a sport – because you crave that high.
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Da steht doch alles drin, was relevant ist, oder? Wenn man dazu ihr Buch gelesen hat, das über weite Strecken das (Selbst-)Bild einer zerrissenen Persönlichkeit liefert (wobei dem Leser nicht klar wird, ob sie nicht weiß, wo ihr Problem liegt, oder den Kern im Privaten belassen will....), dann ist klar, dass sie für sich erkannt hat, dass Triathlon zum aktuellen Stand ihrer Selbstreflexion nur ein weiteres Mittel für sie zu sein scheint, ihren Problemen davon zu laufen.
Reine Spekulation meinerseits: Da ihre Mutter mehr oder weniger gar keine markant beschriebene Rolle in ihrem Buch spielt (im Unterschied zu Vater und Bruder...) könnte es sich um einen (klassischen) Mutter-Tochter-Konflikt handeln. Vielleicht in der Richtung, die zB dude angedeutet hat (Schwangerschaft... sei es dass Chrissie damit nix am Hut hat, aber ihre Mutter ihr in den Ohren liegt oder sei es, dass Chrissie will, aber es klappt nicht... oder vielleicht ist sie sich ihrer sexuellen Orientierung am Ende gar nicht sicher oder sicher, aber sie scheut ein coming out....? Wer ihr Buch aufmerksam gelesen hat, findet da einige Passagen, die man in diese Richtung führend interpretieren könnte...)
Ich bin bei solchen Aussagen wie der zitierten auch skeptisch, ob sie wirklich wiederkommen wird in den Ironman-Zirkus.... . In jedem Fall zeugt es von Reife, wenn man das was man tut - auch wenn man dabei sehr erfolgreich ist - zu hinterfragen bereit ist. Ich wünsche Chrissie, dass sie für sich zu einem Ergebnis gelangt, das sie zu einem ausgeglichenen und glücklichen Menschen werden läßt.
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