![]() |
Was sähen denn vernünftige Arbeitsbedingungen in der Gastronomie aus? :Blumen:
|
Zitat:
Zitat:
|
Es gibt übrigens auch eine nicht unbeträchtliche Auswanderung aus Deutschland.
https://de.statista.com/statistik/da...s-deutschland/ In der EU weisen bekanntlich Spanien und Griechenland eine Arbeitslosenquote von deutlich über 10 % auf, in der gesamten EU liegt die Arbeitslosenquote bei 6 %. Deutschland sollte vor allem auf Zuwanderung aus der EU aus den Ländern mit hoher Arbeitslosigeit Wert legen. Weiterhin haben vor allem die Maghreb Staaten wie Marokko leider sehr, sehr viele junge ausgebildete Arbeitslose. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich kenne da z.B. ein Beispiel eine erfahrene, ältere spanische Sozialpädagogin, die hier in Berlin zunächst nur als "Hilfserzieherin" arbeiten konnte und die keine sie zufriedenstellende Stelle (Bezahlung, Arbeitsatmosphäre, hierarchische Probleme) gefunden hat, weshalb sie lieber wieder in die Arbeitslosigkeit nach Spanien ging, obwohl in Berlin händeringend Erzieherinnen gesucht sind und das Arbeitsamt Umschulungen anbietet. |
Zitat:
Es gibt irgendwie viele Gründe ... egal was man sich aber anschaut: Wir kommen weder als Land noch als Menschen besonders gut dabei weg - meist jedenfalls. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Die sollen lieber auf ALG2 bleiben. :Maso: |
Zitat:
Beim Thema Migration wären da z.B. eine Förderung von Arbeitszuwanderung und Herunterfahren der Zuwanderung von ungebildeten Menschen (verringern der von einigen so gern geleugneten Pull-Faktoren), die zum großen Teil über viele Jahre die Sozialsysteme belaste; konsequente Rückführung aller, die hier kein Bleiberecht haben, besonders von kriminellen Zuwanderern, u.ä. Kurz: Zuwanderung eher wie Kanada organisieren: wer hier bleiben darf, muß sehr konkrete Kriterien erfüllen. Beim Thema Klima fällt mir Schröders Pragmatismus ein: er hat seinerzeit alle seine Reformen unter "Finanzierungsvorbehalt" gestellt; bei den Klimaprojekten sollte alles unter Vorbehalt von technischer Umsetzbarkeit, Versorgungssicherheit und sozialer Verträglichkeit stehen - dieser Vorbehalt sollte auch für alle Fernziele gelten, egal was irgendein Abkommen theoretisch vorgibt. |
Zitat:
Für Deinen Vorschlag müsste also zunächst das Grundgesetz geändert werden. Der Paragraph 20 des Grundgesetzes, der die Umwelt, das Klima und die Freiheitsrechte kommender Generationen schützt, müsste weg. Anschließend müsste Deutschland aus dem Pariser Klimaschutzabkommen austreten, so wie Donald Trump das tat – zum Entsetzen des zivilisierten Teils der Welt. Ob Deutschland aus dem Europäischen Klimaschutzabkommen austreten und dennoch in der EU bleiben kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich finde, dass ist alles recht viel, um es den Wähler:innen* und Wählern der AfD recht zu machen. *Ich weiß, in der AfD wird grundsätzlich nicht gegendert. |
Zitat:
In einer mir bekannten Banenenrepublik wurden kürzlich dutzende Menschen in Autoreifen gesteckt und öffentlich auf der Straße lebendig verbrannt. Hast du das überhaupt mitbekommen? Wahrscheinlich nicht, interessiert nämlich niemand. Flüchtlinge aus diesem verlorenen Land sieht man bis an der Grenze von Mexiko auf eine Chance wartend. Warum sie nicht hier in DE ankommen ist ganz einfach: sie kommen nicht bis hierher. Man wird also letztendlich Europa abdichten müssen. Ist billiger als verlorene Länder auf die Beine zu helfen. Und seien wir mal ehrlich: profitieren wir nicht davon, so wie es ist? :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
Oder, wie andere Staaten, die Interpretation oder die Priorisierung den eigenen Interessen und Möglichkeiten entsprechend auslegen und umsetzen, ohne gleich auszutreten. Denen, die sich abwenden, geht es nicht um das ob, sondern um das wie: zu dogmatisch, absolut, rücksichtslos und unrealistisch treiben die Grünen manche utopischen Vision durchs Land. Es entsteht zu oft der Eindruck, daß Klimaschutz der Vorwand für das eigentliche Ziel einer zwingenden Umgestaltung und Umerziehung der Gesellschaft ist, als ob ohne diese gesellschaftliche Umkrempelung überhaupt kein Umweltschutz möglich wäre. Diese Befürchtung zu zerstreuen könnte massiv Menschen zurückholen, die sich vom ganzen Thema abwenden. Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Beide (wohlhabende wie "verlorene" Länder profitieren nur, wenn jeder für sich stabil erhalten bleibt. Dann bleiben den Wohlhabenden Mittel übrig, ihr Geld effektiv vor Ort in den armen Ländern nutzbringend einzusetzen. Wenn die gleichen Summen im eigenen Land zur Unterbringung von Flüchtlingen ausgegeben werden, wird viel wenigeren geholfen, und der Nutzen für die Ursprungsländer ist marginal. Es ist im eigenen Interesse der reichen Länder, ihr Niveau zu halten, und dafür nur Einwanderer aufzunehmen, die dazu beitragen können. Und ebenso ist es im Interesse der armen Länder, ihre Gebildeten zu halten, und ihre Ungebildeten zu schulen (gerne auch bei uns), statt sie in die europäischen Sozialsysteme abzuschieben - nur dann kann dauerhaft Entwicklung entstehen. Der alte Spruch ,daß "wer halb Kalkutta aufnimmt, nicht Kalkutta hilft, sondern nur selbst zu Kalkutta wird", ist leider wahr. Kein Land kann unbegrenzte Zuwanderung verkraften; in der Geschichte gibt es aber jede Menge Beispiele von untergegangenen Zivilisationen unter dem Druck von Völkerwanderungen. Vielleicht finden sich manche damit ab - ich finde, zumindest verzögern sollte man es, soweit möglich. |
Die Linie der A Partei ist es zum Klimaschutz absolut überhaupt nichts zu machen und den erbärmlichen Status Quo einfach mal fortzusetzen, bis es dann mal überall knallt, aber das ist denen egal. Ob dass die aktuellen Sonntagsfragenzahlen erklärt weiss ich nicht, aber das statement muss man vielleicht nochmal machen.
m. |
Zitat:
Es wird klargestellt, dass der Klimaschutz bei zunehmender Erderwärmung die anderen Staatsziele überwiegt. Im Zweifel ist also der Klimaschutz gegen den Sozialstaat durchzusetzen. |
Zitat:
Ist also das gesellschaftliche Gefälle gar gewollt oder wird zumindest stillschweigend hingenommen? (alles natürlich provokant gefragt :Blumen:) Zitat:
Falls eine Ziviliastion auf natürlich Weise "untergeht", spielt das keine Rolle. Es entsteht einfach eine neue und zukünftige Generationen werden eben diese neue als normal ansehen. Schmerzhaft ist das nur für die ausscheidende Generation. Im Grunde passiert dieser Wandel in DE ja gerade schon: Bio-Deutsche haben wenig Nachkommen und werden von kinderreichen Zugewanderten verdrängt. Das ist völlig normal und genetisch sogar vielversprechender als keine Vermischung. Irgendwann sind Bio-Deutsche in der Minderheit und das Problem hat sich erledigt. Die AfD wird daran überhaupt nichts ändern, denn da müssten sie das System ändern. Dass also Menschen in ihren Heimatländern entsprechende Bedingungen auffinden und sie dort bleiben. Wer verlässt schon gerne seine Heimat? Aber es ist ganz im Gegenteil: die AfD unterstützt letztendlich das System. :Blumen: |
Zitat:
Deine Überspitzung "Klimaschutz gegen Sozialstaat" führt u.U. dazu, daß eine Mehrheit die Regierungspolitik ablehnt, und die Regierung abwählt. Wäre dann dieses Wahlergebnis nach Deiner Ansicht zu ignorieren, da zwar demokratisch, aber grundgesetzwidrig? Steht damit die Demokratie unter Klimaschutzvorbehalt? |
Zitat:
Ich bin aber dafür, daß jeder Mensch die Chance bekommen soll, aus seinem Leben in seiner Heimat das bestmögliche zu machen, und die Sache der jeweiligen Landesregierung ist es, hierfür die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Wenn du in Stuttgart-Degerloch als Sohn eines Abteilungsleiters beim Daimler und einer Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt geboren wirst, muss du schon vieles falsch machen, um kein halbwegs gutes Leben zu erreichen und ein Eigenheim mit eSUV zu besitzen. Blickst du irgendwo in einer Blechhütte in Indien das erste mal in die Sonne, ist es schlicht ein Wunder, wenn du am Ende mit dem Degerlocher Sprößling gleichziehst. Das fatale (und hier sind wir beim Rechtsextremismus und Rassismus) ist, dass der Stuttgarter womöglich denkt, er hätte das erreicht, was er erreicht hat, weil er sich dorthin gearbeitet hat (stimmt natürlich zum Teil). Hauptgrund war aber, dass er am richtigen Ort auf diese Erde gefallen ist. :Blumen: |
Zitat:
|
Die AfD hat für kein einziges Problem irgendeinen Lösungsvorschlag.
Die AfD ist ein Haufen rechtsradikaler Arschlöcher - bzw. u.A. auch eine Auffangbecken für diese - die sich unter dem Mantel einer vermeintlich demokratischen Partei verstecken und so beinahe ungestört ihr Unwesen treiben können. |
Zitat:
Die Politik muss die hohen Umfrageergebnisse aber ernst nehmen und kann es nicht mit Dummheit wegwischen. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Du wirst mir aber zustimmen, dass ich hier schon seit Jahren auf eine wachsende Ungleichheit auch in DE eingehe. Letztendlich ein Abbild weltweiter Entwicklung der Aufteilung in Gewinner und Verlierer. Ich bleibe auch dabei: wenn man auf die Probleme nicht eingeht, wird sich die AfD demnächst um einen Ministerposten bewerben, ungeachtet der Äusserungen von Merz, dass man mit der AfD nicht zusammenarbeitet. Was sollen die Menschen den tun, ausser Protest zu wählen? Das sind leider völlig normale Entwicklungen, bekannt aus anderen Ländern. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ich weiß, wir diskutieren diesbezüglich auf hohem Niveau. Ich habe aber schon Zeiten mit positiveren Zukunftsausblicken erlebt. Hinzu kommt Inflation, an die wir uns wohl gewöhnen müssen und auch geringes oder kein Wirtschaftswachstum. Politiker aus allen Richtungen sagen mir, wir werden an Wohlstand verlieren. Ist es denn nicht so? Nenne mir positive Aussichten. :Blumen: Zitat:
|
Zitat:
Wenn die AfD in einem Bundesland mit in der Regierung ist (dafür gibt es ja mancherorts ausreichende Stimmen inzwischen), wird sie sich entweder völlig blamieren, mit entsprechender "Entzauberung" auch in bundesweiten Umfragen - oder (zwar unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie) sie beweist, daß sie mehr kann als nur Höckesche Demagogie und interner Streit - und qualifiziert sich zu einer echten konservativen Alternative. Beides wäre besser, als die aktuelle Vergeudung von zweistelligen Wähler-Prozentzahlen für eine Paria-Partei. In mehreren europäischen Ländern sind schon ähnlich gelagerte Parteien mit an der Macht - Deutschland geht davon auch nicht unter. |
Zitat:
Fazit: die Probleme waren schon damals erkannt, effektiv gegen die "Pull-Faktoren" hat man aber im Rückblick eher wenig erreicht. Der größte Unterschied zwischen heute und damals ist neben den inzwischen 10-fach höheren Zuwandererzahlen die wohltuend klare, da durch politische Korrektheit noch nicht unnötig gedämpfte Sprache des Artikels. Ob der Spiegel heute noch den Artikel so publizieren würde? |
Zitat:
Zitat:
Und natürlich verlieren wir dabei Wohlstand. Zitat:
|
Zitat:
Ich befürchte aber, das sind fromme Wünsche. Heute konnte ich in der Tageszeitung von einer massiven Auftragsflaute im Maschinenbau lesen. Die Nachholeffekte sind aufgebraucht. Das dicke Ende für DE kommt erst noch - da lege ich mich fest. Wir werden Wohlstandsverluste hinnehmen und die Schlote woanders rauchen sehen. Die AfD muss eigentlich nichts tun, ausser nichts zu tun, wird weiter wachsen und in politische Verantwortung kommen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
„Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.“
Bertolt Brecht |
Mit Kriegstreiberei und diffamierender Ausgrenzung sehe ich aktuell eher eine andere Partei samt Anhängerschaft glänzen ...
|
Zitat:
|
Zitat:
Hat dich persönlich oder eine dir nahestehende Person (TM keko#) "Ausgrenzung" erfahren? Wenn ja, wie denn? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:53 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.