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Adept 25.05.2024 10:42

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1746308)
Nationalsozialistisches Gedankengut zum Beispiel.
Außerdem ist bei dir anscheinend
reich = intelligent
und
arm = dumm
Das ist aber ein Irrtum.

Nein, das habe ich nicht behauptet.

Und ich glaube nicht, dass die absurde Rassenlehre bei der derzeitigen Ausländerfeindlichkeit eine zentrale Rolle spielt.

sabine-g 25.05.2024 10:47

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746310)
Und ich glaube nicht, dass die absurde Rassenlehre bei der derzeitigen Ausländerfeindlichkeit eine zentrale Rolle spielt.

Reichlich naiv.
Bei der "Konferenz" in Potsdam haben wir genau das Gegenteil gelernt.

Adept 25.05.2024 10:51

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1746311)
Reichlich naiv.
Bei der "Konferenz" in Potsdam haben wir genau das Gegenteil gelernt.

Kannst du dafür eine Quelle nennen, welche Punkte der Nazi-Rassenlehre dort angeführt wurden. Ich finde da nämlich nichts.

TriVet 25.05.2024 10:51

Meiner persönlichen Erfahrung nach haben Reiche (die sich selbst ja oft tatsächlich „nur“ für wohlhabend halten, siehe fritzchen merz) vor allem Angst, ihr Geld zu verlieren, je mehr Geld, je mehr Angst.
Übermäßige Intelligenz ist da imho auch nicht verbreitet, und schon gar nicht bei ererbtem Geld, im Gegenteil, „Dummheit und Stolz wächst auf einem Holz“…

qbz 25.05.2024 10:54

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746305)
Das ist mir zu simpel.

In Nazi-Deutschland war der Hintergrund die Rassenlehre mit Vernichtungsabsichten. Und nochmal ganz anderer Tobak als jetzt.

In ärmeren Schichten könnte es derzeit ein Verteilungskampf sein. Die Frage ist, was Reiche dazu bewegt, keine Ausländer haben zu wollen.

Also in der Schweiz kann man sicher die SVP, stärkste Partei mit über 30 % Stimmenanteil, als "fremden- /ausländerfeindlich" bezeichnen. Sie hat mehrere diesbezügliche Volksabstimmungen initiert mit deutlich rassistischen Plakaten. Wesentlich gelten ursprünglich ein Schweizer Unternehmerpaar (Milliardäre), Blocher, als "Gründungseltern" der SVP. Teile der reichen Schicht profitieren halt von der Spaltung der Arbeitnehmerschaft und brauchen die Wählerstimmen aus allen Schichten und eine nationalistische Partei (SVP) für ihre Macht.

In Deutschland bekommt die AFD als nationalistische Partei noch keine ausgewiesenen Groß-Spenden aus der deutschen Industrie wie in der CH (Österreich ??) wegen der "Brandmauer" und medialen Ächtung, was meines Erachtens historische Gründe (3. Reich) hat. Daraus würde ich jetzt aber nicht schliessen wollen, dass unter den reichen Familien keine Fremdenfeindlicheit / Rassismus und Nationalismus existieren. Schon eine Studie aus 2010, vor der AFD-Gründung, belegt die Zunahme der Fremdenfeindlichkeit im Kleinbürgertum. Neue Heitmeyer-Studie: Das Bürgertum verroht. Fremdenfeindlichkeit nimmt in der Schicht zu, die sich politisch eher moderat einordnen würde – auch in der gut situierten Linken. Es herrscht eine "Ideologie der Ungleichwertigkeit".

Klugschnacker 25.05.2024 10:54

Ich bin gespannt, wie sich der Arbeitskräftemangel auf die Akzeptanz oder Nichtakzeptanz von Menschen aus dem Ausland auswirken wird.

Bekanntlich geht es beim Fachkräftemangel, dessen erste Anfänge wir aktuell erleben, nicht nur um gut ausgebildete Fachkräfte, sondern auch um Menschen mit geringerer beruflicher Qualifikation.

Um diese Menschen werden wir künftig mit anderen europäischen Industrienationen konkurrieren, die ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen sind oder sein werden.

sabine-g 25.05.2024 10:55

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746312)
Kannst du dafür eine Quelle nennen, welche Punkte der Nazi-Rassenlehre dort angeführt wurden. Ich finde da nämlich nichts.

Ne. Das ist mir zu doof. Google kannst du sicher selbst bemühen.

qbz 25.05.2024 11:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1746316)
Ich bin gespannt, wie sich der Arbeitskräftemangel auf die Akzeptanz oder Nichtakzeptanz von Menschen aus dem Ausland auswirken wird.

Bekanntlich geht es beim Fachkräftemangel, dessen erste Anfänge wir aktuell erleben, nicht nur um gut ausgebildete Fachkräfte, sondern auch um Menschen mit geringerer beruflicher Qualifikation.

Um diese Menschen werden wir künftig mit anderen europäischen Industrienationen konkurrieren, die ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen sind oder sein werden.

Das sind die Arbeitslosenquoten in der EU. Spanien z.B. über 11 % an der Spitze.

Irgendetwas läuft IMHO in Deutschland oder der EU komplett schief, wenn bei solchen Arbeitslosenzahlen in der EU ein Fachkräftemangel in Deutschland besteht.

Mal abgesehen von den Flüchtlingszahlen aus der Ukraine und anderen Ländern.


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