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qbz 16.09.2024 12:18

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1757827)
Ok, aber das ist ja nicht woher das Geld für den Verein kommt, sorry hatte mich da nicht deutlich ausgedrückt.

Kennst Du die Quellen des Verein Werteunion Förderverein e.V., der 2024 > 200 000.- an die Partei Werteunion gespendet hat. Es scheint übliche Praxis zu sein, dass Vereine an Parteien Spenden. Der Verein BSW hat wohl einmal im Februar 80 000.- Euro an die Partei BSW gespendet, die Partei bsw selbst ca. 6 Millionen an Spenden erhalten. Bei Campact weiss man wegen der Haushaltstransparenz durch Abgeordnete, dass Campact Mittel vom Familienministerium erhält.

deralexxx 16.09.2024 12:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757832)
Kennst Du die Quellen des Verein Werteunion Förderverein e.V., der 2024 > 200 000.- an die Partei Werteunion gespendet hat. Es scheint übliche Praxis zu sein, dass Vereine an Parteien Spenden. Der Verein BSW hat wohl einmal im Februar 80 000.- Euro an die Partei BSW gespendet. Bei Campact weiss man wegen der Haushaltstransparenz durch Abgeordnete, dass Campact Mittel vom Familienministerium erhält.

Ich verstehe was du sagen willst, aber ein "schau mal die machen das auch" ist halt wenn das Thema "Wagenknecht eigene Partei".

Und auch der Verein Werteunjion Förderverein bekommt diese Fragen gestellt (z.b. https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-d929bee978d6)

Findest du es gut, dass sich das BSW über das Vereinskonstrukt eine "Liquiditätsreserve" (https://www.tagesspiegel.de/politik/...-12270959.html) aufbaut?

qbz 16.09.2024 12:52

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1757834)
Findest du es gut, dass sich das BSW über das Vereinskonstrukt eine "Liquiditätsreserve" (https://www.tagesspiegel.de/politik/...-12270959.html) aufbaut?

Die PdL hat überhaupt keine Spenden von Unternehmen angenommen, um unabhängig zu bleiben, was mir am sympathischsten ist. Allerdings: Der Unternehmer und Kapitalist Engels hat auch Marx und seine Familie unterstützt, der ohne ihn seine Werke wie das "Kapital" nicht hätte verfassen können.

Die allermeisten grossen multinationalen Konzerne werden BSW wegen des Programmes für soziale Gerechtikgeit und des Steuerprogrammes sowieso nicht unterstützen. Deren Spenden gehen an CDU/CSU,SPD,FDP,Grüne. BSW wird primär auf viele Einzelspenden und Wählererstattungen angewiesen sein, die alle seit Beginn des Jahres direkt an die Partei BSW gehen und hat sich bisher fast ganz ohne den Verein bis auf eine 80000 Spende finanziert.

Steuerprogramm BSW:
Zitat:

* Deutschland muss sich in der EU für einen Mindeststeuersatz auf Unternehmensgewinne von 25 Prozent bei einheitlicher, breiter Bemessungsgrundlage einsetzen, um den Dumpingwettlauf zu beenden und den taaten sichere Einnahmen zu gewährleisten. Zweitens bekommen dadurch Unternehmen aus verschiedenen Ländern die gleichen Startbedingungen.
* Rund 100 Mrd. Euro entgehen dem Fiskus allein in Deutschland durch teils legale Steuervermeidung, teils verbotene Steuerhinterziehung. Europa sollte die internationale Gewinnverschiebung in Steueroasen und Steuervermeidung unterbinden. Als ersten Schritt sollten die kooperationswilligen Nationalstaaten Strafsteuern auf Finanzflüsse in Steueroasen beschließen.
* Geldwäsche insbesondere im Immobiliensektor ist durch ein EU-weit verknüpftes Immobilienregister zu bekämpfen und die Schlupflöcher im Transparenzregister der wahren Eigentümer von Briefkastenfirmen sind zu beheben.
* Die Bundesregierung muss in Europa endlich die Einführung einer echten Finanztransaktionssteuer in einer Gruppe williger Staaten vorantreiben, um Spekulation wie den Hochfrequenzhandel und gefährliche Finanzwetten mit Derivaten einzuschränken.

TriVet 16.09.2024 13:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757797)
Spendenaffäre die illegale Spendenpraxis unter Kohl in der CDU mit Millionen geheimer Schmiergelder und geheimer Konten in der CH ( 200 Millionen Schwarzgeld !) nie gegeben hätte.

Dass es die Drecksäcke der CDU gemacht haben, rechtfertigt doch nicht gleiches zu tun.
Oder darf ich meine Ex erschiessen, wenn mein Nachbar vorher seine erschossen hat?!

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757805)
Du kannst 100 % sicher sein, würde dieses Ehepaar das Geld vom russischen Haus in Berlin oder einem deutsch-russischen Freundschaftsverein oder einem Geldwäschekonto oder einem russischen Oligarchen erhalten, wäre das 1 Tag späters.

Ich bin mir eher sicher, dass, wenn es solche Zahlungen gibt oder gegeben hat, die nirgends auftauchen.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1757823)
@qbz: bei BSW findest du das in Ordnung, was du bei anderen Parteien kritisierst?

Tja, quod licet jovi, non licet bovi...

qbz 16.09.2024 14:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1757841)
Tja, quod licet jovi, non licet bovi...

Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen: ungesetzliche, illegale Geld(Spenden)wäscherei, schwarze Kassen im Umfang bis zu 200 Millionen (CDU) mit legaler Spendenpraxis (BSW).

Ich bleibe dabei: Drecksjournalismus.

keko# 16.09.2024 14:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1757842)
Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen: ungesetzliche, illegale Geld(Spenden)wäscherei, schwarze Kassen im Umfang bis zu 200 Millionen (CDU) mit legaler Spendenpraxis.

Ich bleibe dabei: Drecksjournalismus.

Also ich finde das gerade schon offensichtlich, wie man versucht eine echte Konkurrenz nieder zu machen. Mag sein, dass sie Ich-bezogen ist und keine direkt umsetzbaren Lösungen hat.
Aber bzgl.
- wirtschaftlichen Problemen Deutschlands (geht ja irgendwie auch völlig unter)
- sozialer Schere
- Ukraine
legt sie die Finger schon tief in die Wunden.

sabine-g 16.09.2024 14:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1757844)
bzgl.
- Ukraine

bereitet sie (bzw. versucht) Putin zu helfen und nichts sonst.
Die Ukraine ist der Wagenknecht doch scheiß egal.
Hauptsache billige Rohstoffe.

keko# 16.09.2024 14:14

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757846)
bereitet sie (bzw. versucht) Putin zu helfen und nichts sonst.
Die Ukraine ist der Wagenknecht doch scheiß egal.
Hauptsache billige Rohstoffe.

Also nach 2,5 Jahren Krieg sind diese Argumente einfach nicht mehr zeitgemäß. Man muss schon ein wenig mit der Zeit gehen und aktuelle Gegebenheiten betrachten.


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