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merz 15.01.2021 11:10

Auf die Schnelle: Personen über 60, med. Personal, ernste Vorerkrankungen zuerst, übrigens offenbar mit einem Deal Daten gegen Wirkstoff, laut Politico, Israel hat so heisst es ein klar strukturiertes sehr digitales Gesundheitswesen.

https://www.politico.eu/article/isra...uccess-secret/

Zweite Dose offenbar nach Plan, keine Verzögerung, laut hier:

https://www.vox.com/2021/1/14/222158...izer-netanyahu

Wenn ich die Zahlen richtig lese, hat Israel mehr Dosen verimpft als Deutschland stand heute überhaupt bekommen hat.....

m.

Schwarzfahrer 15.01.2021 11:18

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1578211)
Kennt jemand die Impfstrategie Israels?

Soweit ich verstanden habe, impfen sie jeden, der zu den Impfzentren kommt. Ich habe nichts von Priorisierungen gehört - wenn man es schnell genug macht, dürfte es auch weniger ausmachen, wer zuerst geimpft wird. Ich bin gespannt, welche Durchimpfungsquote die erreichen.
Edit: kanke merz, dann gibt es wohl doch eine gewisse Priorisierung.

qbz 15.01.2021 11:53

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1578230)
Auf die Schnelle: Personen über 60, med. Personal, ernste Vorerkrankungen zuerst, übrigens offenbar mit einem Deal Daten gegen Wirkstoff, laut Politico, Israel hat so heisst es ein klar strukturiertes sehr digitales Gesundheitswesen.

https://www.politico.eu/article/isra...uccess-secret/

Zweite Dose offenbar nach Plan, keine Verzögerung, laut hier:

https://www.vox.com/2021/1/14/222158...izer-netanyahu

Wenn ich die Zahlen richtig lese, hat Israel mehr Dosen verimpft als Deutschland stand heute überhaupt bekommen hat.....

m.

Bei uns in der Uckermark wird für die Region das 1. Impfzentrum in Prenzlau am 28.1. feierlich eingeweiht. Ausser den wenigen Dosen gibt es deutliche regionale Ungleichgewichte wie im gesamten Gesundheitsbereich.

DocTom 15.01.2021 18:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1578257)
Bei uns in der Uckermark wird für die Region das 1. Impfzentrum in Prenzlau am 28.1. feierlich eingeweiht. Ausser den wenigen Dosen gibt es deutliche regionale Ungleichgewichte wie im gesamten Gesundheitsbereich.

vieleicht hätte Herr Spahn die 375Millionen Euro Zuschuss für Biontech und 252Mio CureVac lieber in Angestellte der Gesundheitsämter gesteckt. Dann hätten wir zumindest die Einnahmen aus Bußgeldern. Wieviele TVÖD 7 Stellen hätte man da schaffen können, für viele Jahre!
Oder Pflegekräfte dafür einstellen.
Oder im Gegenwert Aktien / Anteile der beiden Firma erwerben. Dann hätten die Steuerzahler am Verkauf verdient und nicht für die Impfdosen noch in Privatsäckelchen obendrauf bezahlt.
MMn alles besser, als die vorgenommenen Gießkannenverschenkespiele an wenige.
:Blumen:

merz 15.01.2021 21:21

Die Giesskanne hätte ich auch gern: drei Versuche, einer ist the global first, Weltsensation, der zweite kommt wohl im Sommer 2021, einer floppt vermutlich - nicht schlecht, wenn es ein Investment wäre :)

Im Ernst, an diese Millionen braucht niemand mehr denken ....

Stellen wir uns mal vor, wir müssten auf Moderna warten, verschärft: mit einem Präsidenten Trump - auch nicht schön ..... :[
m.

Hafu 16.01.2021 00:02

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1578385)
Die Giesskanne hätte ich auch gern: drei Versuche, einer ist the global first, Weltsensation, der zweite kommt wohl im Sommer 2021, einer floppt vermutlich - nicht schlecht, wenn es ein Investment wäre :)

Im Ernst, an diese Millionen braucht niemand mehr denken ....
...

:Blumen:

750 Millionen hat der Bund in die drei deutschen Impfstoffkandidaten investiert.

375 Mio davon erhielt Biontech, die im Gegenzug der EU einen deutlich niedrigeren Preis pro Immpfdosis berechnet haben als z.B. Israel.

Die paar Mio aus dem für Forschungsföderung vorgesehenen Sonderetat waren vermutlich das am besten investierte Geld von all den hunderten Milliarden die die diversen Lockdownmaßnahmen und Kompensationszahlungen gekostet haben.

Hafu 16.01.2021 08:35

56jähriger Gynäkologe ohne bekannte Vorerkrankungen stirbt nach Biontech-Impfung.

In Florida hat ein Arzt drei Tage nach der Impfung Petechien (kleine einblutungen in die Haut) entwickelt und ist 16 Tage nach der impfung verstorben.
Lauterbach gab auf Twitter zwar etwas vorschnell Entwarnung angesichts von mittlerweile schon über 10 Mio Impfungen in den USA und bisher erst diesem einen Todesfall mit mutmaßlich "immunassozierter Thrombopenie", aber der Tod war "erst" 16 Tage nach der Impfung. Der enge zeitliche Zusammenhang zur Impfung fiel auf, weil der Arzt drei Tage nach der Impfung auftretene Petechien als Frühsymptom der Thrombozytämie interpretierte und sich daraufhin laborchemisch abklären ließ und ins Krankenhaus begab.

Denkbar, dass die Thrombozytopenie häufiger (unerkannt) vorkommt. Mann kennt sie auch als seltene Nebenwirkung bei Heparinbehandlung (HIT) weshalb hier wöchentliche Blutbildkontrollen während der Heparinisierung zur Frühdiagnostik empfohlen sind. Die Thrombozytopenie muss auch nicht zwingend tödlich verlaufen und je später eventuelle Todesfälle nach einer Impfung passieren, desto weniger würde man einen ursächlichen Zusammenhang zur Impfung vermuten. Man findet oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man auch potenziell rechnet und nach denen man gezielt sucht.

Der Fall verdient auf jeden Fall gezielte weitere Untersuchungen.

spanky2.0 16.01.2021 09:19

In Deutschland sind ja auch schon ca. 10 (alte bzw. vorerkrankte!) Menschen kurz nach der Impfung gestorben.

https://www.n-tv.de/panorama/Institu...e22292066.html

Das ist aber ein Phänomen, worauf hier (durch Hafu) schon vor Impfstart hingewiesen wurde und was RKI Chef Wieler in dem Artikel auch nochmal betont:

Zitat:

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, hatte schon vor der EU-Zulassung des Biontech-Präparats darauf hingewiesen, dass aufgrund der statistischen Wahrscheinlichkeit "Menschen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung versterben werden" - etwa, weil zuerst "die alten und hochaltrigen Menschen" geimpft werden, die aufgrund ihres Alters allgemein ein höheres Risiko haben zu sterben.
Was mir dabei auffällt ist nur, dass es in solchen Fällen ganz wichtig ist und ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese Menschen sowieso schon sehr krank waren und nicht WEGEN der Impfung gestorben sind. Das ist ja auch vollkommen ok (um keine Angst vor der Impfung zu schüren)!
Auf der "Gegenseite" wird dies aber nicht wirklich praktiziert. Da wird jeder "Hundertjährige" (Achtung - Übertreibung!) als Corona Opfer gezählt, falls sich eine Corona Infektion nachweisen lässt (unabhängig der "tatsächlichen" Todesursache).

PS: Um einer möglichen Empörung auf diesen Beitrag vorzubeugen, möchte ich ergänzen: Ja, mir ist bekannt, dass wir diese Diskussion schon zu Beginn des Öfteren hatten (ob "mit" oder "an" Corona) und dass es im Grunde auch nicht möglich ist, das bei jedem Toten nachträglichen herauszufinden. Es soll auch in keinster Weise die (viel zu) hohe Anzahl an Corona Toten relativieren!!
Ich wollte lediglich auf die in meinen Augen (bewusste) unterschiedliche Art der Darstellung hinweisen. :Blumen:


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