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ricofino 18.11.2019 06:38

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1493594)
. A2 war auch ein gutes Konzept mit schlechter Ausführung. Wenn diese Fahrzeuge eine vernünftige Qualität hätten würde ich nichts anderes fahren.
Mein Favorit wäre ein A2 mit zuverlässiger Technik und guter Ausstattung. Leider gibt es soetwas nichtmehr. .

Hm, du wirst keinen Audi A2 Besitzer finden der an diesem Fahrzeug ein Qualitätsproblem hat. Vielleicht kannst du kurz erläutern was bei deinem nicht gut war!
Der A2 ist eines der begehrtesten Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt und mit der Preisstabilste. Das ist er nicht weil er Qualitativ schlecht ist.
Er war seiner Zeit voraus (EOP Juni 2005), das Design ist eben sehr umstritten. Aber damals wie heute interessiert es kaum jemanden ob sein Fahrzeug 3 Liter oder 9 Liter verbraucht.

ATom 18.11.2019 07:59

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1493696)
@ATom:

Wie vielen Kilometer fährst du mit deinem Auto im Jahr,
bist du seit 2002 mit dem A2 gefahren?

... von 2002 bis 2014 bin ich im Schnitt 20.000 KM pro Jahr gefahren. 2015 und 2016 waren es noch ca. 6.000 KM. Seit 2017 kommen vielleicht noch 2.000 KM pro Jahr zusammen.

Job erledige ich mittlerweile fast nur noch von zu Hause aus. Kurzstrecken mache ich viel mit dem Fahrrad und Urlaube seit ein paar Jahren mit Fahrrad und Zug.

Gut, der ein oder andere KM wird auch mit Schatzi´s PKW gemacht, wenn der gerade geschickt vorm Haus steht und der A2 in der Garage.

keko# 18.11.2019 08:35

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1493679)
...

Kekos Beitrag finde ich leider eher beängstigend. Besonders in Hinblick auf einen mögichen Kanzlerkandidaten Merz.

Geld regiert die Welt. Da lohnt es sich schon mal zu schauen, wer es hat.
Mich beängstigt es nicht. Ich finde es lediglich bemerkenswert, wie offen mittlerweile agiert wird. Vorreiter sind mal wieder die USA. Da wird in einer alten Demokratie Geld zum Präsidenten gewählt. Zu weiten Teilen auch noch vom kleinen Mann. Das grenzt an Satire.

Trillerpfeife 18.11.2019 08:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1493731)
... Ich finde es lediglich bemerkenswert, wie offen mittlerweile agiert wird. .... Das grenzt an Satire.

julia klöckner und Andreas Scheuer fallen mir da noch ein.

captain hook 18.11.2019 08:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1493731)
Geld regiert die Welt. Da lohnt es sich schon mal zu schauen, wer es hat.
Mich beängstigt es nicht. Ich finde es lediglich bemerkenswert, wie offen mittlerweile agiert wird. Vorreiter sind mal wieder die USA. Da wird in einer alten Demokratie Geld zum Präsidenten gewählt. Zu weiten Teilen auch noch vom kleinen Mann. Das grenzt an Satire.

Klar, und der weigert sich völlig offensichtlich irgendwas offen zu legen, ohne dass den kleinen Mann das stören würde. Die Grenze zur Satire sehe ich da schon überschritten.

keko# 18.11.2019 08:50

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1493732)
julia klöckner und Andreas Scheuer fallen mir da noch ein.

Kerstin Andreae von den Grünen. Jahrelang stellvertretende Vorsitzende der Grünen und dann Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, somit Lobbyistin par excellence.
Ganze Internetseiten füllen solche Drehtür-Karrieren.

fras13 18.11.2019 13:44

Zitat:

Zitat von ATom (Beitrag 1493726)
... von 2002 bis 2014 bin ich im Schnitt 20.000 KM pro Jahr gefahren. 2015 und 2016 waren es noch ca. 6.000 KM. Seit 2017 kommen vielleicht noch 2.000 KM pro Jahr zusammen.

Job erledige ich mittlerweile fast nur noch von zu Hause aus. Kurzstrecken mache ich viel mit dem Fahrrad und Urlaube seit ein paar Jahren mit Fahrrad und Zug.

Gut, der ein oder andere KM wird auch mit Schatzi´s PKW gemacht, wenn der gerade geschickt vorm Haus steht und der A2 in der Garage.

Hi, danke für deine Antwort.

Ich war verwundert, wie du so lange Zeit ein Auto fahren kannst.

Für mich war das nicht möglich, habe ich doch seit 2004 mehr als 3* so viele Kilometer gefahren und dabei 3 Autos nutzen (müssen). Aber mein Arbeitsweg lag seit Jahren über 40-50km eine Strecke täglich.

Edit: Auch wenn in meinem Profil Berlin (als Region) steht, mit Bus und S-Bahn brauche ich täglich mehr als 3 Stunden bis an den Arbeitsplatz, mit dem Rad bin ich schneller ...

schnodo 18.11.2019 14:53

Noch viel wichtiger als Klimaschutz ist...
 
Der Klimaschutz hat für die Bundesregierung höchste Priorität, naja sagen wir zweithöchste. Denn eine Sache ist natürlich noch wichtiger - wer errät es? - genau: Steuerehrlichkeit. :Nee:

Zitat:

Für die Umwelt könnte der Zwang zum Kassenbon weitreichende Folgen haben. Mit der Menge der jährlich ausgedruckten Kassenbons könnte man 43 Fußballfelder bedecken. Hintereinander gelegt ergäben sie eine Länge von 2,2 Millionen Kilometern, das reiche aus, um den Äquator 50 Mal mit Kassenbons zu umwickeln, schreibt die "Welt".

Schwarzfahrer 18.11.2019 15:49

Das zeigt mal wieder, daß nicht nur der Klimaschutz, sondern auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen unserer Welt für die Politik keinen großen Stellenwert hat; wichtiger ist die Bequemlichkeit für die Beamten:
Zitat:

Das Bundesfinanzministerium begründet die zwingende Belegausgabe damit, dass so den Steuerermittlern vor Ort die Arbeit erleichtert werde. Aufgrund der eindeutigen Zuordnung eines Bons zum Kassengerät könnten die Angaben jederzeit überprüft werden, "also auch bei kurzfristigen Kassenprüfungen", wie eine Sprecherin der "Welt" sagte.
Aber irgendwie braucht man wohl Ersatz-Brennstoff für die Müllverbrennungsanlagen, wenn die verbotenen Plastiktüten wegfallen...

Ganz davon zu schweigen, daß man mit Möglichkeiten der Digitalisierung das Ganze auch ressourcenschonender machen könnte, wenn man denn das Verständnis dafür hätte:
Zitat:

Belege können auch als E-Mail oder auf das Handy ausgegeben werden.
Warum denn nicht gleich nur diese Möglichkeit vorgeben, und Papierbelege nur noch auf Kundenwunsch erstellen? Ich krieg' immer schon einen Anfall, wenn ich bei Horbach bei Kartenzahlung (wo sowieso alles nachher elektronisch abgelegt ist) statt des üblichen 5-cm-Belegs locker 25 - 30 cm ausgedruckt bekomme - ich will doch nicht mit Belegen tapezieren!

Triasven 18.11.2019 15:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1493826)
Das zeigt mal wieder, daß nicht nur der Klimaschutz, sondern auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen unserer Welt für die Politik keinen großen Stellenwert hat; wichtiger ist die Bequemlichkeit für die Beamten:

Aber irgendwie braucht man wohl Ersatz-Brennstoff für die Müllverbrennungsanlagen, wenn die verbotenen Plastiktüten wegfallen...

Ganz davon zu schweigen, daß man mit Möglichkeiten der Digitalisierung das Ganze auch ressourcenschonender machen könnte, wenn man denn das Verständnis dafür hätte:

Warum denn nicht gleich nur diese Möglichkeit vorgeben, und Papierbelege nur noch auf Kundenwunsch erstellen? Ich krieg' immer schon einen Anfall, wenn ich bei Horbach bei Kartenzahlung (wo sowieso alles nachher elektronisch abgelegt ist) statt des üblichen 5-cm-Belegs locker 25 - 30 cm ausgedruckt bekomme - ich will doch nicht mit Belegen tapezieren!


Hornbach ist ja noch einfach. Ich stell mir grad den Drogendealer vor, wie er die ganzen Bareinnahmen belegen will, falls einer seiner Junkies auf sein Recht pocht.

Trimichi 18.11.2019 16:25

Merkel lässt verlauten, dass wir in der Digitalisierung hinterherhängen.

Deswegen werden 5000 neue Moblilfunkmasten gebaut. Damit Bauer Huber am Einödhof beim Gülleausbringen in Hinterwaldnitzleuten auch während des Traktorfahrens mit 5G telefonieren kann. ;)

Zugleich ein neuer Verpackungsmüllrekord in Deutschland. Wir kaufen mehr to go und lassen uns viel online schicken. Das sind die Gründe.

Ich bin sicher, wir kriegen die Energiewende hin. Denn: wir wollen das Richtige, tun das Falsche. So gehts. :Lachen2:

Körbel 18.11.2019 17:38

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1493814)
Der Klimaschutz hat für die Bundesregierung höchste Priorität, naja sagen wir zweithöchste. Denn eine Sache ist natürlich noch wichtiger - wer errät es? - genau: Steuerehrlichkeit. :Nee:

Tja adè Schwarzarbeit und nicht registrierte Verkäufe und Dienstleistungen.
Ach war das früher noch so schön einfach.:Cheese:

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1493835)
Zugleich ein neuer Verpackungsmüllrekord in Deutschland. Wir kaufen mehr to go und lassen uns viel online schicken. Das sind die Gründe.

Ich bin sicher, wir kriegen die Energiewende hin. Denn: wir wollen das Richtige, tun das Falsche. So gehts. :Lachen2:

Ich frage mich immer, warum es soviel dumme Menschen in einem Land geben muss???

Schwarzfahrer 18.11.2019 17:50

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1493849)
Ich frage mich immer, warum es soviel dumme Menschen in einem Land geben muss???

Heißt das, daß die Gauss-Verteilung der Intelligenz nicht überall gilt? Es gibt Zahlen, nach denen dies tatsächlich nicht überall gleich zu sein scheint. Definiere bitte die Grenze oder Kriterien für "Dummheit". In welchem Land leben nach Deiner qualifizierter Meinung weniger Dumme?

Körbel 18.11.2019 18:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1493856)
In welchem Land leben nach Deiner qualifizierter Meinung weniger Dumme?

In dem Land wo Menschen sich nicht alles gefallen lassen, nicht so viel Angst haben und nicht so obrigkeitshörig sind.
Es gibt Länder auf dieser Erde, da wird man nicht gleich im ersten Satz, beim ersten Aufeinandertreffen nach dem Beruf gefragt.
Tja so Länder gibts wirklich.
Deutschland ist es definitiv nicht.:Huhu:

Meik 18.11.2019 19:00

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1493860)
In dem Land wo Menschen sich nicht alles gefallen lassen, nicht so viel Angst haben und nicht so obrigkeitshörig sind.

Jup, immer schön in die Tasche lügen ...

Körbel 18.11.2019 19:48

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1493867)
Jup, immer schön in die Tasche lügen ...

Du musst das halt noch lernen.:Huhu:

LidlRacer 19.11.2019 07:53

Guter Kommentar zu den Anti-Windkraft-Klägern:

Windkraft-Gegner
Ihr klagt unsere Zukunft kaputt

keko# 19.11.2019 08:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1493856)
Heißt das, daß die Gauss-Verteilung der Intelligenz nicht überall gilt? Es gibt Zahlen, nach denen dies tatsächlich nicht überall gleich zu sein scheint. Definiere bitte die Grenze oder Kriterien für "Dummheit". In welchem Land leben nach Deiner qualifizierter Meinung weniger Dumme?

Die Statistik hat mich spontan an das Buch von Sarrazin erinnert, obwohl nicht mal er von menschlichen Rassen spricht und auch detailiert auf den unterschiedlichen IQ eingeht, besonders den kulturellen Einfluss. Kamerun IQ 65, das werde ich gleich mal beim Kaffee mit meinem Kollegen aus eben diesem Land besprechen. :Cheese:

Schwarzfahrer 19.11.2019 11:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1493953)
Die Statistik hat mich spontan an das Buch von Sarrazin erinnert, obwohl nicht mal er von menschlichen Rassen spricht und auch detailiert auf den unterschiedlichen IQ eingeht, besonders den kulturellen Einfluss. Kamerun IQ 65, das werde ich gleich mal beim Kaffee mit meinem Kollegen aus eben diesem Land besprechen. :Cheese:

Ging mir ähnlich, als ich die Seite spontan gelesen habe. Natürlich weiß ich, daß IQ-Tests nur begrenzte Aussage über die grundsätzliche Dummheit oder Klugheit der Menschen treffen. Eine Psychologin im Kinderzentrum München brachte es mal auf den Punkt: IQ ist nur das, was ein Intelligenztest misst. Soweit ich weiß, sind fast alle Intelligenztests stark durch die "abendländische" Welt und Kultur, einschließlich der hier üblichen Kulturtechniken geprägt. Darum ist ihre Aussagekraft in anderen Kulturen (wie auch bei vielen geistig Behinderten) bezüglich der erreichbaren Fähigkeiten und geistigen Möglichkeiten stark eingeschränkt zu verstehen. Für mich zeigt der Wert von 65 bei Kaermun z.B., daß in Kulturen, die sehr unterschiedlich zu unserer sind, die Menschen bestimmte, hier wichtige Fähigkeiten nicht unbedingt erlernen. Ob dafür uns andere Fähgikeiten abgehen, die dort besser entwickelt sind - das müsste dann ein z.B. zentralafrika-spezifischer IQ Test prüfen.

Andererseits habe ich auch schon von Untersuchungen gelesen, die versucht haben, den Kulturellen Hintergrund auszufiltern (z.B. weiße und schwarze Amerikaner aus ähnlichen Bildungsschichten), und die immer noch gewisse, wenn auch kleine Unterschiede zeigten. Was davon objektiv und real ist, und was durch (unbewußte?) Filterung der Ergebnisse oder Probanden zustande kommt, das dürfte schwer zu prüfen sein. Grundsätzlich finde ich solche statistische "Gruppeneinstufungen" eh problematisch, auch weil sie meist einem Zweck dienen sollen, ich schaue lieber auf die Einzelperson.

Sorry fürs off-topic Thema; es gäbe sicher Stoff für einen eigenen langen Thread.

keko# 19.11.2019 11:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1494016)
Ging mir ähnlich, als ich die Seite spontan gelesen habe. Natürlich weiß ich, daß IQ-Tests nur begrenzte Aussage über die grundsätzliche Dummheit oder Klugheit der Menschen treffen. Eine Psychologin im Kinderzentrum München brachte es mal auf den Punkt: IQ ist nur das, was ein Intelligenztest misst. ...


Sorry fürs off-topic Thema; es gäbe sicher Stoff für einen eigenen langen Thread.

Ich habe vor 3 Jahren im Laufe einer Untersuchung an der Uni Heidelberg an einem einstündigen IQ-Test teilgenommen. Ich ging mit allerei Strategien und Konzepten in den Test, um möglichst gut abzuschneiden. Nach spätestens 30min hatte ich das Gefühl, dass mich der Arzt komplett ausgezogen hatte und er meinen nackten Intellekt vor sich hatte. Seitdem kenne ich meinen IQ wohl auch ziemlich gut.
Ich wunderte mich nur über das starke Gefälle der IQ-Werte in der Statistik. Dass es zwischen Kulturen und Bevölkerungsgruppen Unterschiede gibt, bezweifel ich auch nicht. Das ist allerdings ein dünnes Eis....
Sorry für OT!

Körbel 19.11.2019 14:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1493949)
Guter Kommentar zu den Anti-Windkraft-Klägern:

Windkraft-Gegner
Ihr klagt unsere Zukunft kaputt

Strom braucht ein Jeder, aber bitte kein Windrad vor der Türe.:dresche
Die die am lautesten schreien,
haben mit Sicherheit auch genügend "Stromfresser" zu Hause.

Im Grunde müsste jeder Windkraftgegner eine grosse Photovoltaikanlage auf seinem Haus installieren.
Wäre doch nett, dann hätten sie wenigstens ein Argument dagegen zu sein.

Ich hatte mich schon nach einem kleinen Windrad erkundigt, aber leider wäre es mit unserer Photovoltaikanlage nicht kompatibel.

LidlRacer 19.11.2019 15:09

Mich dünkt, Greta und ihre Crew sind zu langsam unterwegs - jedenfalls wenn sie schon zu Beginn von COP25 am 2.12. in Madrid sein wollten.
Sie sind jetzt schon 6 Tage unterwegs und haben nicht mal ein Viertel der Entfernung bewältigt:
https://sailing-lavagabonde.com

Anfangs war von ca. 3 Wochen die Rede, hier schätzte ein Experte sogar nur 12 bis 14 Tage:
https://www.yacht.de/aktuell/panoram...a/a123094.html

Mir sieht das eher nach ca. 4 Wochen aus, wenn sie nicht noch den Turbo finden ...

Kenne mich mit Segeln nicht aus - ist das normal, dass man mit schrägem Rückenwind von ca. 25 Knoten nur 6 Knoten fährt?

Schwarzfahrer 19.11.2019 15:19

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1494051)
Die die am lautesten schreien, haben mit Sicherheit auch genügend "Stromfresser" zu Hause.

Apropos Stromfresser: Strom- und Geldfresser bekommen wir nun alle ins Haus:

"Intelligente Stromzähler" werden ab 2020 Pflicht - besonders teuer für alle, die auch noch idealistischerweise eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach stellen: bis zu 100 € jährlich werden einkassiert, ohne eine mir einsichtige oder nützlich erscheinende Gegenleistung. Ich frage mich, ob jemand den enormen Ressourcenverbrauch für all die neuen Geräte einschließlich höherem Stromverbrauch durch irgendeine Klima- oder Umweltschutzmaßnahme kompensiert, oder ist das ein Kollateralschaden, der akzeptiert werden muß, damit wir besser von der Obrigkeit behütet werden können? Warum finanziert sowas nicht der Staat, wenn er denn sowas haben will - normal zahlt doch der Nutzer einer Funktion für dessen Erfüllung. Oder sieht jemand einen aktuell erkennbaren (angesichts der offenbar dringlichen Einführung) Klimaschutzbeitrag in den Geräten?

Körbel 19.11.2019 16:06

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1494069)
.... oder ist das ein Kollateralschaden, der akzeptiert werden muß, damit wir besser von der Obrigkeit behütet werden können?

Na langsam merkst du es auch.:Cheese:

Körbel 19.11.2019 17:24

Ein Foto das sehr eindrucksvoll die Launen des Klimawandels zeigt.

https://utopia.de/vendig-ist-ueberal...UZeslf06xoVk44

Kiwi03 19.11.2019 19:53

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1494051)
Strom braucht ein Jeder, aber bitte kein Windrad vor der Türe.:dresche
Die die am lautesten schreien,
haben mit Sicherheit auch genügend "Stromfresser" zu Hause.

Im Grunde müsste jeder Windkraftgegner eine grosse Photovoltaikanlage auf seinem Haus installieren.
Wäre doch nett, dann hätten sie wenigstens ein Argument dagegen zu sein.

Ich hatte mich schon nach einem kleinen Windrad erkundigt, aber leider wäre es mit unserer Photovoltaikanlage nicht kompatibel.

das mit den Photovoltaikanlagen ist übrigens sehr interessant. Die meisten Leute sind ja tagsüber nicht daheim, d. h. der Strom, der dann erzeugt wird (wenns hell ist), muss gespeichert werden. Ich hab gehört, das sich das dann halt gar nicht rechnet, da der Speicher so extrem teuer ist. Hab mich damit aber noch nicht wirklich intensiv beschäftigt. Von da her ist das gar nicht mal so ne einfache Sache für Privatpersonen. :confused:

Tilly 19.11.2019 20:03

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1494122)
das mit den Photovoltaikanlagen ist übrigens sehr interessant. Die meisten Leute sind ja tagsüber nicht daheim, d. h. der Strom, der dann erzeugt wird (wenns hell ist), muss gespeichert werden. Ich hab gehört, das sich das dann halt gar nicht rechnet, da der Speicher so extrem teuer ist. Hab mich damit aber noch nicht wirklich intensiv beschäftigt. Von da her ist das gar nicht mal so ne einfache Sache für Privatpersonen. :confused:

Falsch, ich habe einen Speicher im Keller stehen.
Von den Zahlen her, hat sich die Anlage in 10Jahren bezahlt gemacht.
Kosten abzüglich Förderung 10.000Euro plus Jährlich 79Euro Versicherung und Wartung.
Ich spare ca. 700Euro an Stromkosten und speise nochmal für ca. 400Euro im Jahr ein.
Also nicht schreiben „ich habe gehört“ sondern mit vernünftigen Wissen Argumentieren.

Schwarzfahrer 19.11.2019 21:33

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1494126)
Falsch, ich habe einen Speicher im Keller stehen.
Von den Zahlen her, hat sich die Anlage in 10Jahren bezahlt gemacht.
Kosten abzüglich Förderung 10.000Euro plus Jährlich 79Euro Versicherung und Wartung.
Ich spare ca. 700Euro an Stromkosten und speise nochmal für ca. 400Euro im Jahr ein.
Also nicht schreiben „ich habe gehört“ sondern mit vernünftigen Wissen Argumentieren.

Ich wäre gespannt, wie es bei Dir wirtschaftlich hinkommt.
Konkret kostet die kWh Strom aus dem Batterien im Endeffekt doch um die 40-50 ct. Das ergab zumindest bisher jedes Angebot, das wir bekommen haben. Die Firma, die uns die Solaranlage montiert hat, hat uns gerade kürzlich bestätigt, daß es immer noch nicht wirtschaftlich darstellbar ist.

Da verbrauche ich lieber für ca. 250 € Eigenstrom (gespart, kostet mich allerding real gesehen so ca. 170 €), kaufe ca. 1400 kWh für 30 ct. zu (ca. 420 €), und speise für ca 1200€ Strom ein. Da bleibt eine gute Rendite der Anlage übrig. Mit Batterien würde ich diese deutlich verschlechtern - das Ganze mit Batterie wäre nur interessant, wenn ich von einem (in Zukunft möglicherweise zu unsicheren, instabilen) Netz unabhängig werden möchte, also völliger Selbstversorger. Aber dann müsste die Batterie schon recht groß sein, um auch mal im Winter 1 - 2 Wochen mit weniger als 1 - 2 kWh Ertrag pro Tag abzupuffern, was umso teurer ist. Ich hoffe in Zukunft noch auf wirtschaftliche Haushalts-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lösungen.

LidlRacer 19.11.2019 22:05

Das erklärt einiges: Radikale Gegner der Windkraft und jeglicher Klimaschutzmaßnahmen arbeiten im Bundeswirtschaftsministerium!

TAZ:
Neuer Kurs im Wirtschaftsministerium
Der Wind hat sich gedreht
Radikale Gegner der Energiewende gewinnen an Einfluss – und bremsen die Windkraft aus.

LidlRacer 20.11.2019 00:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1494063)
Kenne mich mit Segeln nicht aus - ist das normal, dass man mit schrägem Rückenwind von ca. 25 Knoten nur 6 Knoten fährt?

Scheint zwar keinen zu interessieren, aber egal - die segeln gerade absichtlich so langsam:
"After poring over the weather we made the decision to intentionally slow down to ensure we miss the worst of the front ahead - we will be holding closer to 6 knots for a few more days. It’s an unfamiliar position for me to be in - when you are racing, the idea of intentionally slowing down is almost unheard of. It’s feels a bit like driving down the wrong side of the highway in my brain! And in my heart too - I sail for the freedom, for the self-autonomy - and being restricted to a certain speed feels very limiting.

But there is no doubt onboard - this is the right decision. It is safe and it is comfortable and these are without a doubt the priority."
https://www.facebook.com/nikki.henderson.sailing

Tilly 20.11.2019 06:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1494135)
Ich wäre gespannt, wie es bei Dir wirtschaftlich hinkommt.
Konkret kostet die kWh Strom aus dem Batterien im Endeffekt doch um die 40-50 ct. Das ergab zumindest bisher jedes Angebot, das wir bekommen haben. Die Firma, die uns die Solaranlage montiert hat, hat uns gerade kürzlich bestätigt, daß es immer noch nicht wirtschaftlich darstellbar ist.

Da verbrauche ich lieber für ca. 250 € Eigenstrom (gespart, kostet mich allerding real gesehen so ca. 170 €), kaufe ca. 1400 kWh für 30 ct. zu (ca. 420 €), und speise für ca 1200€ Strom ein. Da bleibt eine gute Rendite der Anlage übrig. Mit Batterien würde ich diese deutlich verschlechtern - das Ganze mit Batterie wäre nur interessant, wenn ich von einem (in Zukunft möglicherweise zu unsicheren, instabilen) Netz unabhängig werden möchte, also völliger Selbstversorger. Aber dann müsste die Batterie schon recht groß sein, um auch mal im Winter 1 - 2 Wochen mit weniger als 1 - 2 kWh Ertrag pro Tag abzupuffern, was umso teurer ist. Ich hoffe in Zukunft noch auf wirtschaftliche Haushalts-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lösungen.

Hab ich doch geschrieben.
5 Personenhaushalt
700Euro weniger Stromkosten, 400Euro Einspeisung sind 1100 Euro im Jahr
Kosten 14000Euro abzüglich 4000 Euro Förderung plus Jährlich 79Euro Versichrung und Wartung
Bei meiner Berechnung ist die Anlage nach 10 Jahren bezahlt.

Tilly

Körbel 20.11.2019 08:20

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1494122)
Die meisten Leute sind ja tagsüber nicht daheim, d. h. der Strom, der dann erzeugt wird (wenns hell ist), muss gespeichert werden. Ich hab gehört, das sich das dann halt gar nicht rechnet, da der Speicher so extrem teuer ist. Hab mich damit aber noch nicht wirklich intensiv beschäftigt. Von da her ist das gar nicht mal so ne einfache Sache für Privatpersonen. :confused:

Die meisten "arbeitenden Leute" sind nicht daheim. Stimmt.
Rechne mal die ganzen Rentner, Kinder etc

Aber was brummt denn auch tagsüber so in deinem Haus?
Überleg mal.

Kühlschrank, Gefrierschrank, etc. Alles Stromfresser.
Das bischen Licht mit LED-Lampen des nachts, macht nicht die Welt aus.
Tagsüber sitzen sehr viele Menschen in grossen Büros die brauchen auch alle Strom um zu arbeiten, also vergiss das mit dem Strom speichern.
Knall dir ne Anlage aufs Dach und du tust auch was gegen den Kohlestrom!

Klar wird nachts viel Strom gebraucht, aber warum wird gerade in Deutschland so um 11:30 der Stromverbrauch drastisch hochgefahren?
Richtig, da kochen alle und da ist Tag und die Sonne scheint.

Btw, hier brummen im Sommer die Klimaanlagen, die fressen ohne Ende, zum Glück gibts auch hier Photovoltaik in Massen.

Voldi 20.11.2019 08:28

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1494178)
Hab ich doch geschrieben.
5 Personenhaushalt
700Euro weniger Stromkosten, 400Euro Einspeisung sind 1100 Euro im Jahr
Kosten 14000Euro abzüglich 4000 Euro Förderung plus Jährlich 79Euro Versichrung und Wartung
Bei meiner Berechnung ist die Anlage nach 10 Jahren bezahlt.

Tilly

Nur Interessehalber: Hast du mal gegengerechnet was du nach 10 Jahren ohne den Speicher gespart hättest? Deine Stromersparnis pro Jahr wäre sicherlich geringer, dafür deine Einspeisevergütung höher.
Das wäre ja eigentlich der Vergleich den du anstellen müsstest: Nach wie vielen Jahren hättest du den Break Even erreicht von Photovoltaik mit Speicher zu Photovoltaik ohne Speicher.

Schwarzfahrer 20.11.2019 09:25

Zitat:

Zitat von Tilly (Beitrag 1494178)
Hab ich doch geschrieben...

O.k., Mißverständnis: ich ging davon aus, daß Du rein die Batterie-Rentabilität meinst, nicht die Gesamtanlage. (Wobei Deine Zahlen für mich illusorisch sind, da ich nie 700 € Stromkosten sparen kann: ich habe nie mehr als 650 € für strom bezahlt im EFH mit drei Leuten). Was mich interessiert ist die reine Batterie-Rentabilität: also Batteriekosten, darin gespeicherter/genutzter Strom, über Batterielebensdauer (wieviele Ladezyklen). Hast Du mal nachgerechnet, welchen Anteil Deines Solar-Stromes Du aus der Batterie ziehst im Vergleich zum Direktverbrauch?
Ich finde inzwischen auch Zahlen für Speicherbatteriestrom, die in den Bereich der 30 ct kommen könnten - vorausgesetzt die 10.000 Ladezyklen sind real, und die Investitionskosten einschließlich aller Handwerkerkosten (bei Nachrüstung sicher teurer, als wenn es von Anfang an dabei ist) stimmen.

Ich schätze, ich schaue mir das Ganze nächstes Jahr nochmal an. Ich fürchte aber, daß für ein wirklich autarkes System der Speicher doch sehr teuer wird: wenn ich am Tag ca. 6 - 8 kWh brauche, und ggf. zwei Wochen mit max. 2 kWh Ertrag im Winter überbrücken muß, dann wird es schnell 60 - 70 kWh groß - für das Geld kann ich dann bald die Wasserstoff-Generatoren überlegen, fürchte ich.

Hafu 20.11.2019 09:51

Dieser Nebenfaden zur Sonnenenergienutzung hat zwar durchaus eine Menge mit Klimawandel zu tun, aber verdient trotzdem einen eigenen Thread, da mit Fördermöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit/ Amortisationskosten halt auch noch einige andere Dinge reinspielen.
Da ich ohnehin überlege, wie ich meine Stromrechnung zukunftssicherer gestalte und überlege, was ich noch aufs Dach packen könnte, werde ich mal so frei sein einen entsprechenden Thread zu erstellen.:Blumen:

Flow 20.11.2019 09:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1494215)
Da ich ohnehin überlege, wie ich meine Stromrechnung zukunftssicherer gestalte und überlege, was ich noch aufs Dach packen könnte, werde ich mal so frei sein einen entsprechenden Thread zu erstellen.:Blumen:

Klar ! Darf in keinem Triathlon-Forum fehlen ... :Lachen2:

Tilly 20.11.2019 10:04

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1494194)
Nach wie vielen Jahren hättest du den Break Even erreicht von Photovoltaik mit Speicher zu Photovoltaik ohne Speicher.

nach ca. 7 Jahren hätte die Anlage ohne Batteriespeicher sich bezahlt gemacht.
Die meiste Förderung habe ich auf die Batterie erhalten.

Tilly

MattF 20.11.2019 10:08

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1494192)

Aber was brummt denn auch tagsüber so in deinem Haus?
Überleg mal.


Muss ich nicht überlegen, das kann ich messen.

Wenn niemand daheim ist liegt der Grundverbrauch bei ~ 100 W.
Dann geht 1 mal die Stunde der Kühlschrank an für 10 min und es geht auf 200 W hoch, im Durchschnitt ca 120 W Das wars.

Körbel 20.11.2019 14:11

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1494225)
Muss ich nicht überlegen, das kann ich messen.

Wenn niemand daheim ist liegt der Grundverbrauch bei ~ 100 W.
Dann geht 1 mal die Stunde der Kühlschrank an für 10 min und es geht auf 200 W hoch, im Durchschnitt ca 120 W Das wars.

Das ist wenig.
Hast aber wohl auch keine Gefriertruhe/schrank, die fressen schon noch ein wenig mehr.
Bist evtl Einer von Hundert der wenig Energie verbraucht, weil niemand zu Hause ist, aber es gibt genügend die wohl tagsüber schon ordentlich den Zähler kreiseln lassen.

Aber manche haben ja auch noch andere Stromverbraucher, die tagsüber Energie verbraten.
Teilweise im Heizungsraum etc.

LidlRacer 20.11.2019 16:34

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1494326)
Und du hattest die Ahnung davon welch krude Gedanken da scheinbar in den Köpfen vorgehen? Zumindest im Kopf des Mitbegründers von ER/XR, Roger Hallam? Scheint mir so, als hätt der gute Hallam wohl in seiner Schulzeit einiges nicht so ganz verstanden!

https://www.spiegel.de/kultur/gesell...a-1297429.html

Nein, ich hatte keine Ahnung, was der Typ über den Holocaust denkt und schreibt.

Das ist sehr unerfreulich, hat aber wenig bis nichts mit der Idee der Bürgerversammlungen zu tun. Wird leider den Ruf von XR schädigen, obwohl sich der deutsche Ableger umgehend vollständig von ihm distanziert hat.


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