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Viele Grüße, Arne |
@FuXX Da hast du schon recht. Es geht aber auch oft gar nicht um die absoluten Beträge, sondern um das Gefühl, dass einem als Zuschauer oder Athlet vermittelt wird.
Ich werde nie vergessen, wie ich mit einer Gruppe von anderen Jugendlichen 1991 nach Roth zum Zuschauen gefahren bin. Wo man ging und stand, wurde einem die Kohle aus der Tasche gezogen. Ich kam mir echt verarscht vor. Dass noch Detlef Kühnel mit seiner Harley strahlend vor dem Feld herumgeeiert ist, machte mein Unbehagen nicht geringer. Hawaii war noch viel schlimmer. Da musste man überall ewig anstehen und unendlich viel Kohle abdrücken. Wenn man bei der Tour de France zuschaut, dann muss man doch auch kein Geld zahlenwenn man sein Auto an den Straßenrand stellt. Im Gegenteil nutzen die Sponsoren die Veranstaltung und verteilen noch jede Menge Geschenke unter den Zuschauern. Etwas weniger Kommerz würde sowohl Roth als auch den WTC Veranstaltungen gut tun. Für mich spielt es keine Rolle wie der Veranstalter heißt oder wieviel Geld er mit dem Sport verdient. Ein Bekannte von mir hatte sich in den 90ern dreimal in Roth angemeldet und musste jeweils kurz zuvor krankheitsbedingt absagen. Er hat nicht einmal einen Freistart bekommen. Da würde ich mich wirklich was schämen als Veranstalter. Cengiz |
@Cengiz: Du hast sicher recht, man koennte einiges besser machen - womoeglich sogar ohne den Profit zu verringern. Letztlich muss man als Kunde aber halt abwaegen, ob es einem gefaellt so wie es ist, oder eben nicht. Und wenn die Zuschauer irgendwann sagen: "Das wird mir zu bunt, die ganze Zeit die gleiche verdammte Werbung!" (ging mir 2003 als Zuschauer in FFM beinahe so) und im naechsten Jahr dann nicht mehr kommen, dann wird sich der Veranstalter vll auch mal Gedanken machen, woran das liegt und ob das gut fuer seine Ziele ist. Wir alle koennen halt einfach mit den Fuessen abstimmen - nur muss man es dann auch tun.
Das vermisse ich aber zum Beispiel bei vielen, die ueber die hohen Startgebuehren jammern. Warum gehen die nicht zum Ostseeman, oder nach Podersdorf, um den grossen Veranstaltern mal ein wenig Konkurrenz zu schaffen? Anscheinend ist das Gesamtpaket in Roth und FFM den Preis also doch irgendwie wert. Nur warum wird dann hinterher doch wieder gejammert? So lange das Gesamtpaket in Roth und FFM so unglaublich gefragt ist wird sich nichts aendern, bzw. der Preis nur weiter steigen - und das voellig zu Recht. FuXX PS: Die fehlende Kulanz bei Startabsagen finde ich auch beschaemend. Ein Freistart im Folgejahr waere ne faire Sache - den freien Platz fuer das aktuelle Rennen sind die Veranstalter ja eh sofort wieder los. |
@ cengiz: Da hat sich aber doch mit dem Wechsel vom IM Roth zur Challenge Roth gerade in deinem Sinne, Cengiz, einiges zum besseren gewendet:
Ich kann mich bei meinen letzten 4 Roth-Teilnahmen nicht daran erinnern, auf den ausgewiesenen Parkplätzen am Kanal Parkgebühren gezahlt zu haben (im Gegensatz bspw zum IM UK im vergangenen Jahr, wo sich sogar die Teilnehmer einen Parkausweis kaufen mussten, wobei man fairerweise sagen muss, dass die Einnahmen aus diesen Parkgebühren für einen caritativen Zweck bestimmt waren). Ich empfand und empfinde die Challenge durchaus als noch sehr familiäre Veranstaltung im besten Wortsinne und werde trotzdem in diesem Jahr mit Heike in Frankfurt an der Startlinie stehen, weil ich diesen Glaubenskrieg Roth<->Frankfurt für weitgehend überflüssig halte (insbesondere, danchdem sich gezeigt hat, dass beide veranstaltungen ihre Starterfelder voll kriegen) und weil ich mir gerne meine Meinung über Frankfurt aus erster Hand bilden will. |
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Du hast sicher Deine ganz eigene Geschicht. Ich weiß nicht wer Du bist, in diesem Forum bist Du bisher kaum in Erscheinung getreten, dafür erstaunlich massiv gegen Felix geschossen. Challenge ist mehr als Felix. Die Unterstützung von vielen Wettkampfleitern, Meldestellendamen und noch mehr Helfern an der Strecke machten das Gesamtergebnis aus. Felix hätte nach Herberts Tod auch einfach sagen können "ok, ich mach jetzt mein Studium zu Ende und such mir Arbeit" - aber nein, er hat die Firma übernommen. Er hätte es nicht gemußt. Er war nicht in der Pflicht zur Region, er fühlte sich jedoch dem Lebenswerk seines Vaters verpflichtet. Felix und Team Challenge ist ihnen die Nähe zur Region sehr wichtig. Sie sind jedoch keine Vereinsveranstaltung, die gemeinnützig nur dem Sport und der Allgemeinheit verpflichtet ist. Detlef hat den Triathlon und später auch IM nach Roth geholt. Er hat auch entschieden, daß die Phase vorbei ist und sein Werk an Familie Walchshöfer übergeben. Detlef hat sich längst aus allem zurückgezogen. So wie er 2001 demonstrativ auf der Bühne in die Reihe der Wettkampfleiter zurückgetreten ist und dort neben einem Willi Dänzer, Werner Crusius, Walter Bindler etc. seinen Part übernommen hat. Jedem steht frei die Dinge zu sehen und zu bewerten wie er möchte. Nur Unwahrheit, die kann ich nicht so stehen lassen und Abwertungen und Beleidigungen, die mag ich einfach nicht. Vielleicht hast auch Du Deinen Anteil zu "Triathlon in Roth" geleistet. Dann ist es gut. Vielleicht verrätst Du mir mal wie Dein Bezug ist, gerne auch per Mail. Ich mag gern wissen, mit wem ich es zu tun habe. Ich glaube umgekehrt ist meine Identität bekannt. In diesem Sinne: Ich freu mich auf Roth 2009! Anja |
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mensch......hast du einen treffer. du bist doch der, welcher hier dauernd irgendwelchen unsachlichen müll von sich gibt und einen auf beleidigt macht. :Lachanfall: |
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Vielleicht war es aber auch einfach ganz ohne "Verpflichtung zum Lebenswerk" des Vaters objektiv die bessere Alternative im Vergelich zu einem mittelmaessigen Studienabschluss und duesteren Jobaussichten. |
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