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meggele 17.04.2007 18:58

Zitat:

Zitat von Quax (Beitrag 19347)
Die Statistik und die Auswertung wurde von der Firma Nutrichem gemacht. Die hat nichts davon, wenn sie die Werte oder Auswertungen verfälscht wiedergibt, da sie nichts verkauft. Nutrichem ist Diensleister im med. Ernährungsbereich.

Doch, hat sie.

Hätten sie die Ergebnisse objektiv und wissenschaftlich korrekt bewertet (z. B. mit Techniken der "blinden Analyse", bei denen sie vorher nicht wissen können, was hinterher rauskommt), dann hätte ihr Bericht sagen: keine Hinweise auf Leistungssteigerungen gefunden.
Aber dann könnte der Hersteller das ja nicht entsprechend bewerben und würde also lieber zum nächsten Dienstleister rennen, der ihnen, oh Wunder, eine hochsignifikante Wirksamkeit bescheinigt.
Ersterer Dienstleiter hätte somit einen Kunden weniger. Und weil sich sowas vermutlich bald rumspricht, hätten sie dann irgendwann gar keine mehr und wären pleite. Tja.



Leute, mal ernsthaft: was glaubt ihr, weshalb reale Wissenschaft so quälend langsam voranschreitet?

Klugschnacker 17.04.2007 18:59

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19350)
*Traraaaaa*

Und jetzt lesen wir nochmal, was ich vorhin einmal zu Anja über die Signifikanzbetrachtungen bei Medikamenten geschrieben habe.

Ei, was steht denn da? Man müsse den Anteil derer mit Placebos, die trotzdem positiv im Testsinne reagiert haben, erweitert um die Unsicherheit (sagen wir mal 4 Standardabweichungen, wir sind ja serios :cool:) vom Anteil derer mit positiven Reaktionen aus der Testgruppe abziehen.


Oh, und was kommt dann bei raus? - Richtig, eine Null! Nein, wie verwunderlich.

Wenn Du Dich damit auf die Wirksamkeit des Präparates beziehst, ist diese Aussage schlicht falsch. Du müsstest Dich genauer über den Placeboeffekt informieren.

meggele 17.04.2007 19:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 19353)
Wenn Du Dich damit auf die Wirksamkeit des Präparates beziehst, ist diese Aussage schlicht falsch. Du müsstest Dich genauer über den Placeboeffekt informieren.

Nein, muss ich nicht. Hier müssen sich ganz gewaltig viele über Statisktik informieren.


Kleine Zwischenfrage für den Anfang:

Bei einer Multiple-Choice-Klausur sind pro Frage jeweils 5 Antwortkästchen gegeben und exakt eine Antwort richtig. Wie viele Anworten muss man prozentual richtig haben, wenn man zum Bestehen die Hälfte der Frage korrekt gewusst haben soll?

Quax 17.04.2007 19:06

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19350)
*Traraaaaa*

Und jetzt lesen wir nochmal, was ich vorhin einmal zu Anja über die Signifikanzbetrachtungen bei Medikamenten geschrieben habe.

Ei, was steht denn da? Man müsse den Anteil derer mit Placebos, die trotzdem positiv im Testsinne reagiert haben, erweitert um die Unsicherheit (sagen wir mal 4 Standardabweichungen, wir sind ja serios :cool:) vom Anteil derer mit positiven Reaktionen aus der Testgruppe abziehen.


Oh, und was kommt dann bei raus? - Richtig, eine Null! Nein, wie verwunderlich.



:Holzhammer:

Es ist verwunderlich, das ein Wissenschaftler wie du die Effekthascherei seiner Kollegen verurteilt, aber die Wirkung seiner Worte mit blinkenden Mondgesichtern untermalt.

Zu deinem Beitrag: Dies mag für die Tests nach der ersten Woche zutreffen, im Fazit wird ja dort die Wirkung eingeschränkt.
Die Aussagen beziehen sich auf die Ergebnisse nach 2 Wochen.
Steht aber in der Studie. Trara. Seriös.

Quax 17.04.2007 19:10

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19352)
Doch, hat sie.

Hätten sie die Ergebnisse objektiv und wissenschaftlich korrekt bewertet (z. B. mit Techniken der "blinden Analyse", bei denen sie vorher nicht wissen können, was hinterher rauskommt), dann hätte ihr Bericht sagen: keine Hinweise auf Leistungssteigerungen gefunden.
Aber dann könnte der Hersteller das ja nicht entsprechend bewerben und würde also lieber zum nächsten Dienstleister rennen, der ihnen, oh Wunder, eine hochsignifikante Wirksamkeit bescheinigt.
Ersterer Dienstleiter hätte somit einen Kunden weniger. Und weil sich sowas vermutlich bald rumspricht, hätten sie dann irgendwann gar keine mehr und wären pleite. Tja.



Leute, mal ernsthaft: was glaubt ihr, weshalb reale Wissenschaft so quälend langsam voranschreitet?

Ich habe für die Firma mehrere Studien gemacht und alle Ergebnisse waren bezüglich versprochener Leistungssteigerungen negativ bis auf diese.

Klugschnacker 17.04.2007 19:43

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19355)
Nein, muss ich nicht. Hier müssen sich ganz gewaltig viele über Statisktik informieren.


Kleine Zwischenfrage für den Anfang:

Bei einer Multiple-Choice-Klausur sind pro Frage jeweils 5 Antwortkästchen gegeben und exakt eine Antwort richtig. Wie viele Anworten muss man prozentual richtig haben, wenn man zum Bestehen die Hälfte der Frage korrekt gewusst haben soll?

Um das abzukürzen: Du meggele, FuXX, Hugo, mauna_kea, ich und viele andere interessieren sich sehr für die Nahrungsergänzungsmittel, um die es in diesem Thread ging. Speziell Quax hat eine Menge dazu beizutragen, denn er ist ein anerkannter Experte im Spitzensport. Wir hätten ihm eine Menge interessanter Fragen stellen können. Ich bin sicher, er hätte sich die Zeit dafür genommen, sie zu beantworten – wäre ja nicht das erste Mal. Es ist schade und vertane Zeit, dass stattdessen einige ziemlich handfeste Unverschämtheiten ausgeräumt werden müssen, die man so nicht stehen lassen kann.

FuXX erster Reflex, die Höhe der Leistungssteigerung anzuzweifeln, kann ich nachvollziehen und ich freue mich, dass er und Quax die Sache und den Ton miteinander klären konnten. Für den Rest der Diskussion möchte ich diesem Beispiel folgend darum bitten, dass ab sofort auf der Sachebene diskutiert wird – und zwar höflichst. meggele möge so freundlich sein, für ein statistisches Kuriositätenkabinett einen eigenen Thread aufzumachen. Ich werde im Gegenzug die Meinung nicht weiter öffentlich vertreten, er hätte keine Ahnung von Placebos. Hugo, Du wirst bitte Deine Erkenntnisse über spezielle sportwissenschaftliche Studien künftig in Frageform kundtun – ohne Häme.

Dude, Du zeigst den Jungs bitte, wohin Du überschüssige Energien zu stecken weisst. Ich gehe solange laufen.

Grüße,
Klugschnacker

Osso 17.04.2007 19:43

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 19262)
d

@KS
ich hab nie behauptet dass die durchblutung allein maßgebend ist für die leistungsfähigkeit, quax meinte dass z.b. die gesteigerte durchblutung für den leistungszuwachs verantwortlich wäre.
weiterhin vergleichst du birnen mit kokosnüssen...nicht mal mehr mit äpfeln.
die tatsache dass beim laufen der puls an der schwelle (nicht der maxpuls, den bekomm ich beim biken ganz genausohoch) höher ist liegt schlicht weg daran dass zum einen mehr muskeln versorgt werden müssen,

nichts anderes hat Klugschnacker doch mit seinem Post gemeint. Mehr Durchblutung kann heißen ein muskel wird stärker durchblutet bzw. gleiche spezifische Durchdlutung von mehr Muskeln.

Benjamin80 18.04.2007 07:52

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 19135)
im studio haben wir straciatella. den gönn ich mir immer dienstags abends nach den beiden spinningkursen.

ansonsten ist mir das zeugs auf dauer zu teuer. bei ebay hab ich immer eimerweise das billige eiweiss gekauft. das tuts auch - schmeckt allerdings nicht annähernd so gut, aber wenns schön macht :Cheese:

Aus dem Kampf- und Kraftsport kommend, habe ich noch ca. 8 kg zu Hause. Wenn man weiss wo man hin muss geht auch das hochwertige Zeug preislich, aber es kostet natürlich schon mehr, als der billige Kram, aber dafür schmeckts halt auch. Das bin ich mir schon wert. :)


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