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docpower 15.01.2009 16:49

Ich gebe zu bedenken, daß letztlich jede Form der "Substitution" einen Versuch bedeutet, das natürliche und individuell unterschiedliche Limit des Körpers zu erweitern, ob mit "legalen" Mitteln oder mit irgendwann "illegalen".
Nach meiner Erinnerung sprach sich Prof.Liesen (hiess der so?) seinerzeit sogar für eine "Substitution" von androgenen Hormonen aus, die bei entsprechend hartem Training nachgewiesenermassen in den Keller fallen.
Und wird mit EPO nicht auch eine "Substitution" von roten Blutkörperchen erreicht, die bei höherer Leistung vermehrt benötigt werden?
Wenn der Körper sich eine Erkältung einfängt, signalisiert er ein Stop. Ob man das unbedingt schneller überwinden muss oder gar zu vermeiden trachtet, sei dahingestellt.

Wasserträger 15.01.2009 16:58

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 181498)
Wenn der Körper sich eine Erkältung einfängt, signalisiert er ein Stop. Ob man das unbedingt schneller überwinden muss oder gar zu vermeiden trachtet, sei dahingestellt.

Naja, in diesem Fall ist das "Stop" aber nicht auf meinen Sport gemünzt (kam ja nach ner Ruhewoche, wo ich doch recht faul war), sondern eher auf meine Ausbildung - wo sowohl in meiner Schulklasse, in der Schule insgesagt und eben im Klinikum ca. 50% der Leute erkältet sind (in der Klasse noch höherer Prozentsatz) - war halt schon ne extreme Dauerbelastung... :(

Hugo 15.01.2009 16:59

wenn der körper sich ne erkältung einfängt signalisiert er vor allem "halt dich in zukunft von kranken fern"

training stellt auch einen versuch da die individuelle leistungsgrenze zu verschieben. daraus folgt ganz logisch dass training mit doping gleichzusetzen ist

oh man...solche grabenkämpfe gibts nichtmal bei "katholiken gegen protestanten"

was verbieten wir denn als nächstes? trinken während des wettkampfs? verhindert ja die natürliche dehydrierung

undabhängig davon dass man sich kein vit-c spritzen muss, irgendwo sollte man diese doping-hysterie in den griff bekommen.

LRG-Mitglied 15.01.2009 17:03

In unserer Nahrung befindet sich schon mehr als zu viel zugesetztes Vit C, quasi überall.

Es gab auch mal irgendwo nen Beitrag, wonach es nur bei Mangelerscheinungen zu Schwächung des Immunsysems kommt.

Viel wichtiger scheint z.B. Zink zu sein. Ein aktueller Artikel in der SZ sagt, Schlaf ist extrem wichtig.

Ich glaube, einfach nur gesund leben hilft.

glaurung 15.01.2009 17:41

Das was biomed ein paar posts vorher geschrieben hat, ist auf alle Fälle ebenfalls sehr wichtig.
Und noch eins: Du solltest vielleicht mal an Deiner Psyche arbeiten (:Lachen2: ), denn ständig mit der Angst vor einer Erkältung rumzulaufen, begünstigt die Wahrscheinlichkeit, sich tatsächlich eine einzufangen. Quasi der umgekehrte Placebo-Effekt..........:Cheese: :Cheese:
Auch wenn ich das jetzt nicht zu hundert Prozent ernst meine, so ist wohl doch zumindest ein Fünkchen Wahrheit dran, denn Glaube versetzt bekanntlich Berge.

Wasserträger 15.01.2009 17:44

Ich weiß nicht, ob die Message nicht angekommen ist:
Das geht momentan hier in Frankfurt einfach nur stark um. Und im Klinikum bin ich da noch mit Sterilium (Desinfektionsmittel für Hände) gut bedient!

David: von Kranken fernhalten? Scherzkeks ;)

Hugo 15.01.2009 17:48

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 181541)

David: von Kranken fernhalten? Scherzkeks ;)

naja...das is das signal dass dir dein körper gibt. Ich glaub nicht dass er vorhat dir damit trainingstips zu geben.

mach dich verrückt wegen ner erkältung...in der tat isses so dass die psyche n ganz schön starken einfluss aufs immunsystem hat....da kann falscher ehrgeiz oder die "angst" nicht nur aufs gemüt drücken sondern auch die infektabwehr negativ beeinflussen. Lehn dich zurück und genieß die tatsache dass du bislang verschont geblieben bist:)

docpower 15.01.2009 17:55

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181509)
wenn der körper sich ne erkältung einfängt signalisiert er vor allem "halt dich in zukunft von kranken fern"

Son Quatsch, sorry, mal wieder ein typischer "Hugo".
Tatsache ist, dass Du Dir schneller einen Infekt einfängst, wenn Dein Immunsystem durch z.B.hartes Training im Keller ist.

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181509)
training stellt auch einen versuch da die individuelle leistungsgrenze zu verschieben. daraus folgt ganz logisch dass training mit doping gleichzusetzen ist

So ganz unrecht hast Du damit nicht, das wäre eine überspitzt formulierte, aber natürlich gedanklich fehlgeleitete und damit falsche Konsequenz. Training verursacht eine natürliche Anpassungsreaktion des Körpers.

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181509)
oh man...solche grabenkämpfe gibts nichtmal bei "katholiken gegen protestanten"

Von "Grabenkampf" redest nur Du. Ich habe legiglich versucht anzudiskutieren, ob die Grenze zum Doping allein durch den WADA-Code definiert ist.

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181509)
was verbieten wir denn als nächstes? trinken während des wettkampfs? verhindert ja die natürliche dehydrierung

Dein Versuch von Ironie bleibt Dir selbst im Halse stecken.
Von Verbot war ebenfalls keine Rede, ich habe das Thema lediglich hinterfragt. Da Du so vehement reagierst, gehe ich davon aus, dass Dich Dein eigenes Gewissen plagt ob Deiner Substitution.

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 181509)
undabhängig davon dass man sich kein vit-c spritzen muss, irgendwo sollte man diese doping-hysterie in den griff bekommen.

Wenn Du eine Diskussion über die Grenze und den Weg zum eigentlichen Dopen als hysterisch bezeichnest, zeigst Du nur, wie unreflektiert Du damit umzugehen scheinst.
Nix für ungut. Gruß
Docpower


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