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Genussläufer 06.11.2024 11:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1762952)
Kann mir irgendjemand ein Ziel nennen, an das ich mich die nächsten Jahre verkrümeln kann, um von dem ganzen, hässlichen Hassle nix mitzukriegen?

Bei der Relevanz der Amerikaner auf diesem Planeten hast Du da eher schlechte Karten. Und auf Mond und Mars würde ich auch nicht setzen. Musk ist im Team :Cheese:

dr_big 06.11.2024 11:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1762949)
Ich sehe das eher positiv. Dahingehend, dass wir in Europa aufwachen müssen und das auch werden.

:Blumen:

Da bin ich sehr skeptisch. Auch in Europa dominieren mittlerweile die nationalistischen Kräfte, die EU wird von diesen und Populisten als Sündenbock dargestellt. Wie das zu einer europäischen Stärkung führen kann erschliesst sich mir nicht.

merz 06.11.2024 11:39

Was kann denn jetzt wirklich passieren?

In keiner besonderen Reihenfolge:

Massive Wirtschaftskriege mit China und Europa, Stichwort Zölle.

Ukraine wird blutig untergehen, Russland sucht sich sein nächstes Ziel.

deutliche Schwächung der NATO

Unsichere Handhabung des Konflikts mit China zu Taiwan und mit Nordkorea

massives Ausbremsen aller Bemühung zum Klimaschutz (kein New Green Deal)


US-Innenpolitisch:

Aushöhlung amerikanischer Institutionen: FBI, EPA, Justiz allgemein, Supreme Court, FED, SEC ...

Massendeportationen (was einen massiven Effekt auf die Wirtschaftsleistung haben kann, den menschlichen Effekt nehme ich mal raus).

Einschränkung der Gesundheitsversorgung, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte

In seiner To Do Liste, was er versporohen hat und an was er dann gemessen werden kann, war Trump letzthin auf zahllose Veranstaltungen sehr deutlich:

"sichere Grenzen" (was immer das heisst)
US-Wirtschaftswachstum und vermehrter US-Wohlstand ("end of inflation")
Weltfrieden



m.

Genussläufer 06.11.2024 11:42

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1762955)
Da bin ich sehr skeptisch. Auch in Europa dominieren mittlerweile die nationalistischen Kräfte, die EU wird von diesen und Populisten als Sündenbock dargestellt. Wie das zu einer europäischen Stärkung führen kann erschliesst sich mir nicht.

Du hast doch diese Bewegungen immer wieder. Zentral vs. dezentral, konservativ vs. progressiv, etc. Das wird sich auch wieder verschieben. Dauert halt ein paar Jahre. Letztendlich ist das eine Form des Ausgleichs. Neu ist doch lediglich, dass wir auch in Deutschland deutlich rechts positionierte Parteien haben. Da war vor 20 Jahren einfach zu wenig Platz.

Adept 06.11.2024 11:45

Die alte Generation sieht hier die Welt untergehen, nur weil die junge Generation nicht mehr so leben will wie die alte!

Haben wir das Problem nicht schon seit Jahrhunderten?

Aber jetzt, jetzt ist es soweit!!! ;)

qbz 06.11.2024 11:49

Die Wahlnacht in den USA blieb frei von Überraschungen. Nach den aktuellen Zahlen wird Donald Trump die Präsidentschaftswahlen deutlich gewinnen – die sieben sogenannten Battlegrounds oder Swing States, in denen US-Wahlen traditionell entschieden werden, wird Trump womöglich geschlossen holen. Das hat seit Ronald Reagan bei seinem Kantersieg 1984 über Walter Mondale kein Kandidat geschafft. So richtig überraschen konnte dies offenbar nur Journalisten und „Experten“ in Deutschland, die bis zuletzt an den von ihnen verbreiteten Harris-Hype glaubten. Nun herrscht bei ihnen Katerstimmung. Jens Berger.

Zitat:

"Es ist schon eine Leistung, gegen einen Donald Trump zu verlieren. Diese Leistung schafft man natürlich nur, wenn man sich von den Inhalten, die beim Wähler ankommen, vollkommen losgelöst hat. Was hätte Harris auch sagen sollen? Dass sie die Politik von Biden 1:1 fortsetzen will? Dass sie eine Politik ganz im Sinne ihrer Großspender verfolgen wird, zu denen das Who is Who des Big Business und der Wall Street gehören? Dass sie weiterhin die Kriege der USA auf dem gesamten Globus führen will? Dass sie ohnehin nur Kandidatin wurde, weil eine aussichtsreichere Alternative aus rechtlichen Gründen keinen Zugriff auf das gewaltige Kampagnenbudget der Biden-Harris-Kampagne gehabt hätte? Das hätte sie machen können, aber dann hätte sie noch weniger Stimmen bekommen. So funktioniert Demokratie, auch wenn deutsche Experten das nicht verstehen wollen."

sybenwurz 06.11.2024 11:49

Vor ner halben Stunde von Jürgen Kasek bei FB gelesen:

Zitat:

Die USA wählt einen Mann zum Präsidenten, der mehr als ein dutzend Strafverfahren gegen sich hat unter anderem wegen Aufruf zum Staatsstreich, der an eine ehemalige Pornodarstellerin Schweigegeld zahlt und davon fabuliert, dass man Frauen unter den Rock greifen darf ohne Konsequenzen, die Armee im Inneren gegen seine Gegner einsetzen will und dessen Äußerungen autoritär bis faschistisch sind.
Angekündigt hat er die Hilfen für die Ukraine deutlich einzuschränken, was den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands begünstigen wird und hier zu einer Zunahme an Geflüchteten führen wird.
Angekündigt hat er auch Strafzölle, die sich stark negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken werden.
Die Zunahme der Krisen wird hierzulande auch die Wahlstrategie der AfD begünstigen.
Und ganz parallel gibt es eine Ampel, die so sehr damit beschäftigt ist sich zu zerstritten[sic!] statt miteinander Lösungen zu finden, dass die Handlungsfähigkeit arg im.Zweifel steht.
Das ist der Beginn eines neuen autoritären Zeitalters und nichts deutet daraufhin, dass es diesmal anders ändern wird[sic!] als in der Vergangenheit.
Sehr zutreffend, wie ich finde.

sabine-g 06.11.2024 11:56

Niemand kann von den USA verlangen, dass sie 90% der Mittel für die Ukraine dauerhaft bereitstellen muss.


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