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:Blumen: |
Chris und viele andere haben ja schon (fast) alles dazu gesagt. Trotzdem nochmal mein kommentar dazu.
Vorab: Natürlich nutze ich beim Laufen und Radfahren GPS, bei letzterem auch Wattmessung. Die GPS-Uhr war früher für mich bei Intervalltraining und Tempodauerläufen essentiell, da ich keine Laufbahn zur Verfügung hatte und z.B. 400-2000m-Intervalle auf normalen Straßen/Wegen gelaufen bin. Trotz gutem GPS-Empfang war allerdings die Momentan-Geschwindigkeit nur ein ungefährer Richtwert. Aufgrund der Verzögerung bei der Messung müsste man bei Tempoanpassungen stark aufpassen, dass man nicht über das Ziel hinaus schoss und plötzlich deutlich zu schnell oder zu langsam war. Wichtigster Faktor war mein persönlichen Tempogefühl, das während der Intervalle grob mit der Uhr und am Ende des Intervalls mit der Zeit und Distanz abgeglichen wurde. Genauso habe ich es lange Jahre beim Schwimmen gehandhabt: Persönliches Gefühl mit Uhr am Ende bzw. beim guten alten Unibad in Karlsruhe Abgleich alle 50m mit der großen Digitaluhr an der Stirnseite. Meine grundsätzliche Frage wäre, und ich hin technischem Spielzeug durchaus nicht abgeneigt: Kann mir eine solche Brille Zusatzinformationen liefern, die für mein Training hilfreich sind oder mich sogar schneller machen? Mein persönliches Fazit ist bislang ein klares Nein: Ich persönlich glaube, dass ich mit der Pace-Anzeige dieselben Probleme hätte, wie beim Laufen. Sprich: Dass System reagiert zu träge und ich schwimme beim Versuch, die richtige Pace zu treffen unregelmäßiger. Man könnte natürlich einwenden, dass das Übungssache ist und die Uhr langfristig hilft, gleichmäßiger zu schwimmen. Mein Tempogefühl ist aber so gut, dass ich mein Tempo mit einer Genauigkeit von unter 5 Sekunden, meistens unter 2-3 Sekunden, auf 100m treffen konnte und kann. Für mich also kein Mehrwert. Pace-Übungen kann ich übrigens sehr empfehlen. Sehr abwechslungsreich und helfen langfristig Pace und Belastung besser einzuschätzen. Zweiter Punkt: Natürlich läuft die Trainingssteuerung über die Pace. Diese ist aber auch abhängig von der Tagesform. Längere Strecken schwimme ich eher nach Belastung als nach Pace. Die Vorgabe und/oder Anzeige der Pace hilft mir also wenig, wenn ich nicht in der Lage bin, diese zu halten. Meinen Trainingsplan inklusive Abgangs- und Pausenzeiten konnte ich mir bislang auch immer gut merken. Fazit - für mich persönlich - keine Informationen, die für mein Training einen Mehrwert bieten oder mich schneller machen. Ich werde auch nicht schneller, nur weil ich einen Tacho am Rad habe. Andere mögen das anders sehen. Ich bin durchaus bereit meine Meinung zu ändern und eine gute Begründung für ein neues Spielzeug zubekommen.:Huhu: M. |
Morgen. Morgen geht es formvollendet mit smarter Brille ins Wasser. Ich kanns kaum erwarten. Setup und pairing mit Garmin, Strava, Trainingpeaks und Instagram waren eine Sache von dreieinhalb Minuten. Kein einziger Ausraster meinerseits erforderlich; Bernhard war schon etwas enttäuscht.
Bequemer ist meine gewöhnliche Brille, aber das überrascht mich kaum, da ich die komfortablesten goggles ever benutze. Aber: kein Problem, weil ich ja ab jetzt schnell schwimmen werde und daher immer früher wieder ausm Wasser bin. Alleine schon, um diesen Zwicker schnell abzunehmen. Fortsetzung folgt. |
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Ich bin zufälligerweise morgen (also leider nicht heute) und evt. Sonntag früh auch in einem der Berliner Bäder schwimmend unterwegs. Wenn ich eine rasende Schwimmerin mit unbequemer Brille sehe, weiß ich, wer es ist :) |
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M. (bekennender Schwedenbrillen-Schwimmer) |
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Ich war damit Freitag, Sonntag, Montag und gestern insg. knapp 17km im Wasser und muss sagen, mal is es so, mal is es so. Heute nehme ich wahrscheinlich eher wieder meine bequeme Speedo. Meine Erfahrung mit den Dingern ist die: Entweder die Schwedenbrillen passen und du ziehst sie nicht zu stramm, dann is es ok. Ziehst du sie zu stramm, weil sie nicht passen und deshalb z.B. nicht dicht sind, dann leidest du wie ein Hund. Entweder schon während des Schwimmens oder halt spätestens wenn du sie abnimmst (und der Schmerz kommt). Dann is es im Nicht-Vereinstraining auch so, dass auch noch andere "sportliche" Schwimmer auf der Sportbahn sind. Man kann die schon auch sehen, dass Sichtfeld der Schwedenbrillen ist aber schon eingeschränkt. Vor allem wenn die anderen sportlichen Schwimmer sich völlig unerwartet an der Wand verhalten, kommt es immer mal wieder zu Kollisionen. Mein Kippwende ist gut, meine Rollwende mittel und mein Underwater und vor allem der Breakout überschaubar und trotzdem rausche regelmäßig in andere rein nach der Wende, weil ich einfach nicht sehe was die für "Verweil- und Ausdruckstanzspielchen" an der Wand treiben. Da hat man mit "normalen" Brillen mehr Übersicht finde ich. :Blumen: |
Zitat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedentrunk |
Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=JUajB9zWrb0 |
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