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Koschier_Marco 20.10.2022 09:40

Gestern wurde die Mindestentschädigung für alle Soldaten im Kriegsdienst mit 195.000 Rubel festgelegt also ca. 3.100 Euro derzeit, für viele ein Vermögen, wenn man die damit verbundenen Risiken ignoriert

Koschier_Marco 20.10.2022 09:44

In dem Ukas von Putin der das Kriegsrecht eingeführt hat wurde auch für Moskau und Moskau Umgebung der Zustand höherer Bereitschaft eingeführt, was das normale (noch) nicht betrifft, aber die Infrastruktur Schutzmaßnahmen werden erhöht

keko# 20.10.2022 10:15

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1687252)
...

Danach war dann Rede, Helden, Putin...das volle Programm und ich würde sagen 70% im Saal sind aufgestanden und es gab standing Ovations.

Das wird wohl die Wahrheit ziemlich genau wiederspiegeln

In einem Projekt, bei dem ich 2 Jahre mit russischen Ingenieuren arbeitete (2015-17), konnte ich die Erfahrung machen, dass es zum Teil eine grundlegende Skepsis gegenüber dem Westen gibt und Putin als jemand gesehen wird, der sich für Russland einsetzt. Das Land Russland wurde auch aufgrund seiner Größe und Geschichte als dem Westen überlegen angesehen. Völlig vergessen würde in der Weltöffentlichkeit, dass auch Russland Kriegsgwinner sei und die meisten Opfer gebracht hätte (in WWII).

jannjazz 20.10.2022 10:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1687288)
Völlig vergessen würde in der Weltöffentlichkeit, dass auch Russland Kriegsgwinner sei und die meisten Opfer gebracht hätte (in WWII).

Daran kann man tatsächlich ab und an mal erinnern, auch wenn es weh tut. Kriegsgewinner mit einer Strategie, die schon Napoleon in die Knie zwang.

Siebenschwein 20.10.2022 10:59

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1687290)
Daran kann man tatsächlich ab und an mal erinnern, auch wenn es weh tut. Kriegsgewinner mit einer Strategie, die schon Napoleon in die Knie zwang.

Wobei Suwarow noch kein Equipment aus Lend-Lease hatte.

El Stupido 20.10.2022 11:15

Hatte ich es nicht richtig verstanden, dass dieser Thread mehr ein Info-Pool von Marco sein sollte? Frei von Diskussionen etc.?
Im worst case ist hier schneller wieder zu als vielen lieb sein wird (es muss ja nicht erst eskalieren um bereits mal vorsichtig drauf hinzuweisen)

Koschier_Marco 20.10.2022 11:43

Ja bitte das beachten wenn ich kann antworte ich gerne auf Fragen und poste was mir so über den Weg läuft

Apropos bin gerade bei der Sberbank Umformulierung der elektronischen Unterschrift die dann für alle Banken und den Staat gilt.

Das Problem nicht russischer Passport, der Kundenservice ist tip top habe ich selten erlebt in Ö oder D

Koschier_Marco 25.10.2022 08:02

Quelle AHK Morgentelegramm

Ausländer-Schwund seit 2015

Seit 2015 hat sich die Zahl der ausländischen Unternehmen in Russland um 70% verringert. Die Finanzauskunft SPARK-Interfax zählt aktuell 26.700 Unternehmen mit ausländischen (Mit-)Eigentümern. Vor sieben Jahren waren es 103.600. Der aktuelle Exodus ist dabei noch nicht vollständig erfasst, da die rechtliche Umsetzung der Rückzüge, etwa im Fall einer Unternehmensauflösung, mehrere Monate dauere. Zurzeit sind von SPARK noch 1800 deutsche Unternehmen gelistet, 68% weniger im Vergleich zu 2015, als es noch 5600 waren. Prozentual stärker fiel der Rückgang bei drei Ländern aus, die keine Sanktionen gegen Russland verhängt haben: Von 3400 chinesischen Unternehmen im Jahr 2015 sind heute noch 700 übrig (-79%), von 339 indischen 43 (-87%) und von 1700 türkischen 300 (-81%). / Kommersant (RU)

das hat mich überrascht was die Importe betrifft

Rekord-Handelsplus, Importe erholt

Russland hat in den ersten drei Quartalen 2022 einen Handelsbilanzüberschuss von 251 Mrd. US-Dollar erzielt, was einen neuen Rekord darstelle, sagte der stellvertretende Leiter des Föderalen Zolldiensts Ruslan Dawydow. Die Exporte betrugen 431 Mrd. Dollar, 25% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Importe bezifferte Dawydow mit 180 Mrd. Dollar, 16% weniger als 2021. Damit hätten sich die Einfuhren nach Russland gegenüber dem Tiefststand von April erholt, als sie 30% unter Vorjahresniveau lagen. / Kommersant (RU)

Österreicher bleiben

Von den 650 in Russland tätigen Unternehmen haben sich bisher nur zwei offiziell zurückgezogen: der Beschlägehersteller Julius Blum und der Kartonproduzent Mondi. Laut dem Delegierten der Wirtschaftskammer Österreich in Russland Lukas Zitz sind die meisten Unternehmen „bemüht, ihre geschäftlichen Aktivitäten – besonders wenn sie in Russland in eigene Produktionsstätten investiert haben – fortzusetzen“. / Nachrichten.at (DE)


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