Zitat:
Zitat von Helmut S
(Beitrag 1630043)
Ach menno. Das sind wirklich keine Rahmenbedingungen, die man sich als Triathlonzuschauer/-interessierter für so ein interessantes Duell wünscht. :(
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Zitat:
Zitat von Thomas W.
(Beitrag 1630044)
Ja, das ist irgendwie gefühlt außer der Wertung …Mist
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Wenn man es genau nimmt, dann wäre Kona noch mehr "außer der Wertung" als das Rennen heute abend. Denn in Kona wird seit Jahren in der Regel nicht der unter normalen Umständen schnellste Langdistanztriathlet gesucht, so wie in einer üblichen Challenge-Roth-Austragung z.B., wo es selten extrem heiß oder extrem kalt ist, sondern tatsächlich sucht man in Kona seit 30 Jahren den Langdistanztriathleten, der unter abartigen Hitzebedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (und gelegentlich auch starken Mumuku-Winden) am wenigsten Kraft auf dem Rad verpulvert, dabei seine Ernährung (Kohlenhydratversorgung und Hydrierung) im Griff behält und abschließend am wenigsten einbricht beim Laufen gegenüber einem Marathon bei moderaten Witterungsbedingungen.
Die vorhergesagten Wetterbedingungen für Sacramento sind was das Profi-Rennen anbelangt eigentlich nicht so extrem wie übliche Kona-Bedingungen, nur eben am anderen Ende der Witterungsoptionen. Richtig stark wird der Regen wohl erst am Nachmittag (da sagt der Wetterbericht pro Stunde doppelt so hohe Regenmengen voraus wie für den Vormittag), so dass der Regen das Profirennen mehr beim Marathon beeinflusst.
Laufen im Regen ( und auch bei dann kühleren Temperaturen) ist aber nun wirklich nicht so das ganz große Problem. Oft hilft das sogar bei der Wärmeregulation, weil man unter Wettkampfbedingungen weniger schwitzen muss.
Diejenigen, die am meisten unter dem vorhergesagten Starkregen zu leiden haben werden, sind die vielen Volunteers, die sich nicht oder nur wenig bewegen. Und die Verkürzung des Rennens bei den Amateuren zielt vermutlich v.a. darauf ab, den Arbeitstag für die Volunteers zu verkürzen.
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