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Erstmal: Schade, dass Du es nicht geschafft hast auf meine Fragen zu antworten. Ich werde Dir aber trotzdem gerne Deine beantworten, in der Hoffnung, dass Du auch dann meine Fragen beantwortest, sonst ist es keine wirkliche Diskussion und das sollte es doch sein. Und es war von mir keine rhetorische Frage;) . Das Datenschutzrecht persönlicher Daten betrifft beim WADA Code die namentliche Nennung des überführten Dopingsünders/ Dopers. Diese ist interessant für Veranstalter um gesperrten Personen den Zugang zu den WK zu verwehren und damit die anderen Sportler zu schützen, bzw. auch das Ansehen ihrer Veranstaltung zu wahren. Gerade die Möglicheit, dass Doper unberechtigt am WK teilnehmen, womöglich auch noch Platzierungen mit den entsprechenden Leistungen und Ehrungen unberechtigt erringen sorgt bei dem Rest der Teilnehmer (vor allem derjenigen, die dann auf diese Ehrungen verzichten müssen)zu Ärger, Frustration und Diskussionen in sozialen Medien. Es geht auch um soziale Gerechtigkeit wenn Du so willst. Und was für ein Signal sendet so eine Möglichkeit an den Rest der sauberen Sportler und auch an die potentiellen Doper? Interessant ist es für Personen die in der Doping Prävention arbeiten um zu sehen, welche Strukturen, Personengruppen, Sportarten, etc. aktuell sind. Und damit ihre Dopingprävention abzustimmen. Transparenz ist wichtig um Vertrauen in ein System zu schaffen, denn sonst wird dieses system nicht ernst genommen, weder von Tätern, noch von Opfern. Gerne werden von den Medien die "anderen" Länder als Dopingorte präsentiert und gleichzeitig auf die (angeblich) wenigen Dopingfälle unserer Bundesrepublik behandelt. Es wäre schön und fair zu sehen, ob das wirklich so ist, oder hier etwas verschwiegen oder schöngeredet wird. Man kann sich natürlich über Korruption in den Nachbarländern wunderbar ereifern, aber selber hält man dann doch lieber die Fälle und Zahlen künstlich klein, bzw. zeigt das Ausmaß gar nicht, das ist unehrlich und schützt vor allem die Täter. Einige wenige, die sich in dem Bereich der Platzierungen und Qualifikationen bewegen werden sicher auch persönliches Interesse haben zu erfahren, ob die Personen vor ihnen gedopt waren oder nicht. Du siehst es hoffentlich jetzt auch so, dass es viele gute Gründe für Transparenz gibt. Dass es immer wieder mal jemanden geben wird, der als "Troll" solche Listen einsieht und dann sich als wenig menschlich, fair und sozial mit seinem Verhalten outet ist leider so, ich glaube aber, dass der Prozentsatz verschwinndend gering ist. Ich hoffe damit Deine Frage beantwortet zu haben und bin nun gespannt auf Deine Antwort:Cheese: . |
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Doping dürfte dagegen ja eher selten eine Affekthandlung gewesen sein. |
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Um deine Frage zu beantworten: - Ich habe noch nie irgendwelche derartigen Listen ge- oder durchsucht. - Würde ein persönlicher Sportfreund gedopt haben, dann würde ich mich vermutlich aus reiner Enttäuschung von dieser Person abwenden. Bei allen anderen ist es mir nur wichtig, dass sie nicht mehr starten dürfen. |
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Wie schon geschrieben: - Portal/Datenbank, das/die für registrierte Benutzer (Veranstalter Vereine) zugänglich ist. - Startliste kann dann in einem standardisierten Format an das Portal/die Datenbank gesendet und mit einer Liste der aktuell gesperrten Personen abgeglichen werden. Einziger Aufwand für die NADA: - Pflege der Dopingsünder-Datenbank (muss sie sowieso machen) - Verwaltung der Zugangsdaten, damit nur berichtigte Nutzer Zugang haben. - geg. zusätzlicher Aufwand, falls einzelne Sportler über eine Einzelanfrage gecheckt werden sollen (z.B. wenn persönlicher Betreuer geprüft werden soll). M. |
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Dann Check mal den Wada Code und wer da dann alles ein berechtigtes Interesse hat und wie groß der Aufwand der Nada wäre die alle festzustellen und die Berechtigung festzustellen... Da hätten die aber gut zu tun denke ich. Deren Budget ist übrigens extrem überschaubar und wurde in der Vergangenheit trotzdem immer weiter reduziert. AntiDoping ist out. Zumal der im Wada Code festgelegten Transparenz dann immer noch nicht genüge getan wurde. Ich gehe davon aus, dass ihr die entsprechenden Unterlagen alle gelesen habt und kennt?! https://www.nada.de/fileadmin/user_u...021_NADC21.pdf Es gibt ja ein weites Feld was der positiv Getestete nicht mehr darf, was andere nicht mehr mit ihm dürfen, was Veranstaltungen dürfen/müssen usw. |
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Ich erachte es als wichtiger, den Verurteilten vor weiteren gesellschaftlichen "Strafen" über die gerichtliche Strafe hinaus zu schützen und ihm eine zweite Chance zu vereinfachen. Für die Schäden, die er anderen zugeführt hat, weil er schneller im Ziel war, wie zB. eine 20-EUR Gewinnpämie, einen Wein oder aber auch einen Startplatz auf Hawaii erschummelt oder einem den Podestplatz weggenommen hat, hat er schon gebüsst. Die Startkontrolle kann auch anonym erfolgen und ist auch mit Klarnamen (viele Peter Müller) nicht eindeutig machbar. Sorry, ich habe gerade nicht so viel Zeit, um auf jeden Punkt einzugehen. Widme mich in meiner freien Zeit eher meinem eigentlichen Steckenpferd, der Leistungssteigerung auf LEGALEM Wege -> der Trainingslehre. :Blumen: |
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