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JamesTRI 14.11.2020 09:37

Im übrigen: https://www.rgra.de/aussage-verweigern-zeuge/

sowie hier

BGH, Beschluss vom 25. Oktober, 2010 – II ZR 219/09

1. Dem Mitglied eines Vereins steht ein Anspruch auf Offenbarung der Namen und Anschriften der Mitglieder des Vereins zu, wenn es ein berechtigtes Interesse darlegen kann, ....

https://aspvr.de/datenschutz-im-vere...entgegenstehen.

Adept 14.11.2020 10:10

War nur eine Idee mit dem Essen ausgeben, um es einfacher zu gestalten. Wäre u.U. eine Win-Win-Win-Situation gewesen.

Bin mal gespannt, wie und ob es bei dir und deinem Verein weitergeht.

JamesTRI 14.11.2020 10:44

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1565753)
War nur eine Idee mit dem Essen ausgeben, um es einfacher zu gestalten. Wäre u.U. eine Win-Win-Win-Situation gewesen.

Bin mal gespannt, wie und ob es bei dir und deinem Verein weitergeht.

Wie du gesehen hast habe ich ja abgewogen was angemessen ist. Nichts tun wäre zu wenig. Strafanzeige und/oder Zivilklage zu viel. Denke die von mir gewählte Vorgehensweise ist so in Ordnung. Ich habe dem Besitzer gleich gesagt: Wenn es nur ein Schnapper gerwesen wären also ein Kneifer ohne Blut, dann könnten wir nun einfach so weiterfahren. Da es leider blutet ist es nun gewissermaßen leider über der Grenze drüber und ich benötige ihre Daten. Also fair und offen von mir. Passiert ist eben passiert.

Und Verein: Da wird sich nichts ändern. Wie gesagt: Manchmal sind solche Vorfälle ganz gut. So sieht man wie einige Mitbürger ticken und danach braucht man sich keinerlei Illusion hingeben.

Und ich habe schon vor meinem Vereinsbeitritt von ehemaligen und aktuellen Mitglieder gehört das es dort eher anonym, großstädtisch zugeht. Ein organisierter Flash Mob. Das beweist ja auch der Vorgang hier.

Ich hatte bisher eine sehr hohe Meinung über Alle im Verein.

Mir ist nun ehrlich gesagt auch klar warum der Verein bei Sportveranstaltungen immer Probleme hat genügend Helfer zu bekommen. :Cheese: Bei einem solchen Verhalten werden ja vermutlich viele Mitglieder sagen "Nein Danke".

Naja egal. Ich wollte zum Abschluß eben hier noch schildern das ganz unerwartet Hürden aufgebaut wurden bei der Ermittlung der Adressen der Zeugen.

Am Ende habe ich ja fast alle Daten zusammen bekommen. Das Ordnungsamt ist zufrieden und das Verfahren im Rahmen der Hunde VO läuft.

qbz 14.11.2020 10:57

Ich meine, schildert der Hundehalter den Ablauf so wie Du, braucht das Amt IMHO auch keine weiteren Zeugen. Deswegen finde ich die Zeugenaufforderung vom Amt schon etwas übertrieben, das Arztattest hingegen notwendig.

JamesTRI 14.11.2020 11:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1565761)
Ich meine, schildert der Hundehalter den Ablauf so wie Du, braucht das Amt IMHO auch keine weiteren Zeugen. Deswegen finde ich die Zeugenaufforderung vom Amt schon etwas übertrieben, das Arztattest hingegen notwendig.

Das ist aber in der Regel schon normal. Und wenn der Hundebesitzer kooperiert dann ist es für ihn nur ein kleiner "Waden Kneifer" ohne Blut. Sprich ich habe einen Wadenschnapper/Wadenbissbiss mit Blut erlitten und Aufwand, also Gang zum Arzt & auch die Tatsache das es bis Heute druckempfindlich ist und noch nicht verheilt ist. Es drückt/schmerzt sogar etwas wenn ich auf dem Bürostuhl sitze. Also Wunde zwar klein aber der recht tiefe Zahneindruck hat schon Spuren im Gewebe meiner Wade hinterlassen. So ist es nicht.

Somit denke ich ist es auch fair dem Hundebesitzer nun so eine Hunde VO Verfahren aufzuerlegen. Gibt er Alles zu, wird es am Ende der gleiche Aufwand sein den ich hatte und dann kann man es abschließen gewissermaßen auch als einen Wadenbiss, rechtlich betrachtet. Somit angemessen.

qbz 14.11.2020 12:16

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565763)
Das ist aber in der Regel schon normal. Und wenn der Hundebesitzer kooperiert dann ist es für ihn nur ein kleiner "Waden Kneifer" ohne Blut. Sprich ich habe einen Wadenschnapper/Wadenbissbiss mit Blut erlitten und Aufwand, also Gang zum Arzt & auch die Tatsache das es bis Heute druckempfindlich ist und noch nicht verheilt ist. Es drückt/schmerzt sogar etwas wenn ich auf dem Bürostuhl sitze. Also Wunde zwar klein aber der recht tiefe Zahneindruck hat schon Spuren im Gewebe meiner Wade hinterlassen. So ist es nicht.

Somit denke ich ist es auch fair dem Hundebesitzer nun so eine Hunde VO Verfahren aufzuerlegen. Gibt er Alles zu, wird es am Ende der gleiche Aufwand sein den ich hatte und dann kann man es abschließen gewissermaßen auch als einen Wadenbiss, rechtlich betrachtet. Somit angemessen.

Das Amt hält sich mit der Beurteilung des Bisses an das ärztliche Attest, gegebenenfalls ein zweites über den Heilungsverlauf. Die Zeugen wissen ja nichts zur Beurteilung der Bisswunde, insofern erstmal etwas zuviel Bürokratie vom Amt, finde ich, solange der Halter die Biss/Schnappattacke seines Hundes generell nicht leugnet.

Als meinem angeleinten Hund ein herumstreunender 40kg-Hund durch einen böswillgen Angriff mit einem Biss die Speiche brach, machte ich ein Foto von dem streunenden Hund, und hatte keine Zeugen dabei, was aber zusammen mit ärztlichem Attest plus Tierarztrechungen (insgesamt ca. 1500 Euro) für das Ordungsamt und die Hunde-Haftpflichversicherung ausreichte. Nach 2 weiteren beim Amt dokumentierten Vorfällen kam dieser Hund übrigens dann in Obhut des Tierschutzes.

noam 14.11.2020 13:22

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1565769)
Als meinem angeleinten Hund ein herumstreunender 40kg-Hund durch einen böswillgen Angriff mit einem Biss die Speiche brach, machte ich ein Foto von dem streunenden Hund, und hatte keine Zeugen dabei, was aber zusammen mit ärztlichem Attest plus Tierarztrechungen (insgesamt ca. 1500 Euro) für das Ordungsamt und die Hunde-Haftpflichversicherung ausreichte. Nach 2 weiteren beim Amt dokumentierten Vorfällen kam dieser Hund übrigens dann in Obhut des Tierschutzes.

Ich bin eh regelmäßig entsetzt über die Sorglosigkeit um nicht zu sagen Dummheit und Ignoranz vieler Hundehalter und habe mittlerweile ein großes Verständnis für Hundehasser entwickelt.

Unser junger Rüde (wir sprechen hier von Dobermännern) hat es zB nicht so mit anderen Hunden. Dieses Verhalten konditioniere ich gerade um, in dem ich ihm beibringe, dass, wenn andere Hunde auftauchen, es am besten ist Blickkontakt mit mir aufzunehmen, damit er sich seinen Ball abholen darf. Klappt schon zu 99% zuverlässig.

Nun sollte man ja nun meinen, wenn da jemand mit einem oder zwei Doberma(ä)nn(ern), die deutlich zeigen, was sie von anderen Hunden halten, und dazu noch mit Kinderwagen unterwegs ist, die Leute so umsichtig sind ihre Hunde bei sich zu behalten. Ähm nein... Da wird "der will nur spielen" gern mal zum Spielen geschickt und ich damit in unglaublich ätzende Situationen.

Neulich war ich zB nur mit dem jungen Rüden und dem Kinderwagen mit Inlinern unterwegs. ca 50, vor uns biegt auf einmal eine Frau mit Fahrrad und Schäferhund (natürlich unangeleint) auf die selbe Straße ein. Ich ziehe mein Programm durch und bestätige die Kontaktaufnahme von meinem Hund zu mir direkt mit Klick und Futter und freu mich, dass das offensichtlich hervorragend funktioniert. Ich erhöhe den Abstand und fahre dann langsam weiter. Ich merke wie der Schäferhund sich regelmäßig zu uns umdreht und immer wieder in unsere Richtung "droht". Meine Hoffnung dass seine Hundehalterin das ebenfalls bemerkt und kontrolliert wurde leider enttäuscht so dass der Schäferhund dann wird bellend mit hochgezogenen Lefzen auf uns zugestürmt kommt. Ich also erstmal ins Grüne um sicheren Stand zu haben, meinen Rüden hinter mich gebracht und am Halsband hochgezogen, so dass er nicht mehr agieren kann. Als der Schäferhund das bemerkt schwenkt er um auf den Kinderwagen... Da ich nun seit vielen vielen Jahren Hunde im Schutzhundesport ausbilde und daher recht resolut im Umgang mit Hunden bin, hat der Hund Bekanntschaft mit den Rollen meiner Inlineskates gemacht und ist dann humpelt und quikend zurück zu Mama. Nun habe ich erwartet, dass das übliche "das hat er ja noch nie gemacht" und eine Entschuldigung kommt. Denkst de. Mault die olle mich an, was ich ihren Hund trete... :dresche Hab ihr dann halt noch kurz nachhaltig meinen Standpunkt erläutert und wir sind dann getrennter Wege gegangen.

Und das obwohl es in Nds seit Jahren einen Hundeführerschein gibt.

Matte04 14.11.2020 13:47

Hallo, das gegenseitige Rücksichtnahme im Wald keine voranige Eigenschaft ist daran habe ich mich ja schon gewöhnt, und da ist es eigentlich egal wer gegen wen. Hundehalter gegen MTB, Jogger. Walker die meinen die ganze breit des Weges gehört ihnen. Reiter gegen MTB. usw. Aber wenn wir in der Gruppe fahren dann achten wir in der Gruppe auch untereinander auf uns. Wenn etwas passiert wird sich gegeneitig geholfen, egal ob Defekt oder Sturz oder Hundebiss. Da erwarte ich eigentlich von den Mitfahrern das die von sich aus auf einen zukommen und behilflich sind. Glück Auf Michael


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