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LidlRacer 14.11.2020 19:00

Zitat:

Zitat von crazy (Beitrag 1565825)
Die angebliche Immunisierungsquote durch "zwangsgeöffnete Schulen" lasse ich mal unkommentiert, das tendiert mir zu sehr in die Schwurbler-Richtung.
Prof. Dr. Lohse, der dies zu Papier gab, hat es in der Bildzeitung getan... die sich schon immer durch die genaue Einhaltung wissenschaftlicher Standards auszeichnete.

Ist das der hier?

Mein Name ist Lohse ...

JamesTRI 14.11.2020 20:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1565823)
Sorry, das ist weitgehend faktenfreier Quatsch. Zig-Millionen Infizierte ergäben zigtausende Tote und Millionen Kranke und eine ziemlich üble Karastrophe.

Ihr übertreibt.
Wir haben derzeit 20.000 Neuinfektionen pro Tag.
Rechnet euch da mal die Todeszahlen aus bei der derzeitigen Sterblichkeit von ca 1,67 %
Das wären in einem Jahr ca 120.000 Nicht mehr nicht weniger
Immunisierung dann aber bereits 7, 3 Mio Bürger + dann eben noch die die einen milden Verlauf haben oder eben Bevölkerungsruppen angehören, die kaum betroffen sind (Schüler, junge Leute, Studenten).

Das ganze Thema wird übertrieben.

Hong Kong Grippe
Dann 1969/70: In der Bundesrepublik Deutschland gab es im Winterhalbjahr 1969/70 den schwersten Ausbruch der Hongkong-Grippe – eine Epidemie.[4] Genaue Fallzahlen sind damals im Gewirr der föderalen Zuständigkeiten nicht erhoben worden, allerdings wurde im Nachhinein eine Übersterblichkeit von rund 40.000 Toten für die Bundesrepublik festgestellt.[5]

Asiatische Grippe
Die Asiatische Grippe brach 1957 aus und hatte ihren Ursprung vermutlich in der Volksrepublik China. Ihr fielen 1957 und 1958 weltweit Schätzungen zufolge eine bis zwei Millionen Menschen zum Opfer.[1] In Deutschland starben an der Asiatischen Grippe rund 30.000 Menschen

JamesTRI 14.11.2020 20:46

Quatsch ? Schwurbler ?
Warum nicht gleich Rassist, Nazi und Radikaler oder Extremist oder so was in der Art ?

Ich muss schon sagen das zu viele Leute zu schnell denken das ihre Meinung die einzig richtig ist und dann direkt anfangen Diskussionspartner zu diskreditieren. Deswegen auch auf meiner Ignore Liste- Trotzdem gönne ich mir ab und zu den Spaß "Anzeigen des Kommentars" :Cheese: :Lachanfall:

LidlRacer 14.11.2020 20:48

Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)

JamesTRI 14.11.2020 20:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1565846)
Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)

Es sterben jedes Jahr 40.000 Menschen an Lungenkrankheiten (nicht COV19)

Und ich sage ja nicht das man 120.000 sterben lassen sollte. Aber gezielte Immunisierung (Herdenimmunisierung) macht schon Sinn.

Deswegen sind Schulen ja auch noch auf.

Und wenn unsere Regierung schlau wäre würde sie Unis auch auflassen und Sport auch erlauben also Frischluftsport und Sport in Hallenbädern. Die Risikogruppen können ja zu Hause bleiben. Das sind eben zu 85% die Ü60 Jährigen.

LidlRacer 14.11.2020 21:00

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565849)
Aber gezielte Immunisierung (Herdenimmunisierung) macht schon Sinn.

Deswegen sind Schulen ja auch noch auf.

Beides ist Humbug.

Immunisierung durch Impfung ist der einzig sinnvolle Weg. Jedenfalls wenn die Impfung wirklich zeitnah zur Verfügung steht und nebenwirkungsarm ist.

Schlafschaf 14.11.2020 21:06

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1565846)
Klar, das überzeugt mich. Bevor wir ein paar Tage auf Rudelradfahren verzichten, lassen wir natürlich lieber 120.000 Leute sterben.
(Ich weiß, dass ich ein wenig überspitze.)

Sterbende Leute finde ich immer noch komisch als Argument. Im ersten Moment hört sich das natürlich sinnvoll an, aber dann muss man sich schon fragen wieso wir nicht den gleichen Aufwand für die Grippe-Opfer usw aufbringen. Wieso überhaupt jemals wieder in Gruppen Sport machen oder Großveranstaltungen zulassen? All das führt dazu, dass Leute in Kontakt kommen und Bakterien und Viren von Mensch zu Mensch hüpfen.

Oder global betrachtet: Jeden Tag verhungern Menschen weil nix zu essen da ist und sterben Menschen an banalen Krankheiten weil Medizin fehlt. Wir könnten den Zustand leicht ändern wenn wir nicht so an unserem Wohlstand hängen würden.

Also scheinen wir wohl doch irgendwie abzuwägen wann uns unser Vergnügen wichtiger ist als ein Menschenleben. :Gruebeln:

Für mich ist es immer noch etwas befremdlich, dass bei Corona plötzlich so ganz anders gewertet wird. Wer sagt "Jedes Leben zählt" müsste theoretisch auch nach Corona so weiterleben wie im Lockdown. Alles andere könnte zum frühzeitigen Ableben eines Mitmenschen führen.

Damit ihr das nicht falsch versteht: ich finde es gut, dass wir aktuell so viel Rücksicht nehmen auf andere. Mich wundert es nur wieso wir es bisher oder an anderer Stelle so wenig tun...

LidlRacer 14.11.2020 21:11

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1565853)
Wer sagt "Jedes Leben zählt" ...

Das tut niemand, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass jeder beliebig hohe Aufwand zur Lebensrettung vertretbar und alles andere egal wäre.


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