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Thesen aufstellen und sie nicht beweisen ist zu einfach. Das Problem ist überhaupt nicht Diesel oder Elektro, die eigentliche Frage ist Auto ja/nein. Ein 1.5 to Gefährt in dem 1 Mensch rumfährt ist die bekloppteste Erfindung die der Mensch je gemacht hat. Wir müssten in D auf max. die Hälfte der PKW runterkommen. Also 20 Millionen statt 40 Millionen. Davon vieleicht die Hälfte Strom, die Hälfte Fossil und vielleicht noch was mit Wasserstoff. Dann würden wir unseren Fussabdruck nachhaltig verkleinern. Alle PKW duch Stromer zu ersetzen ist natürlch kompletter Schwachsinn. Dafür müssen viele drüber nachdenke ob für sie Autofahren Sinn macht. Tun sie das nicht un der Bestand sinkt nicht, muss es halt teurer werden. Vernunft oder den Leuten an den Geldbeutel gehen diese 2 Möglichkeiten haben wir zur Auswahl: Bitte wählen. |
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Wenn ich in Deutschland versuche 130 zu fahren, bin ich ständig am Wechseln der Spuren. Mal überhole ich einen LKW, dann muss ich wieder Platz machen, weil von hinten einer mit 150/160 ankommt. Ich bin froh, wenn ich im Ausland bin, wo es Tempolimits gibt und der Verkehr viel ruhiger rollt. Ich werde mir selber kein Tempolimit auferlegen, wäre aber mit einem allgemeinen Tempolimit in Deutschland einverstanden.
Bezüglich der Diskussion: Benzin/Diesel/Strom. Es gibt auch noch die Alternative Wasserstoff. In das Thema scheint endlich mehr Bewegung zu kommen: https://h2.live/h2mobility |
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Wenn ich früh (mit dem Rad) in die Arbeit fahre begegnen mir wohl 200-300 PKWs. Rund die Hälfte davon sind Eltern/ Großeltern, die ihre Kinder/Enkel in die Schule fahren oder gerade wieder von der Schule heimfahren, nachdem sie den Nachwuchs dort abgeliefert haben. Sobald Ferien sind, oder die Schule ausfällt (so wie in der zweiten und dritten Januarwoche wegen starken Schneefalls) halbiert sich auf meiner Standardstrecke, die an einer Grundschule, einer Realschule und einem Gymnasium vorbeiführt der morgendliche Verkehr. Natürlich gibt es auch (in Bayern kostenlose) Schulbusse, die schon auch von einigen benutzt werden, aber diese sind unbequem, man muss zur nächsten Haltestelle laufen, dort in der Kälte warten... aus Sicht vieler Eltern ist das offensichtlich nur eine Notlösung. Die einzigen Kinder, die ich früh zur Grundschule laufen sehe, sind Kinder der bei uns im Dorf untergebrachten Flüchtlinge, deren Eltern sich kein Auto leisten können. Der einzige Schüler am 3km entfernten 800-Schüler-Gymnasium im Nachbarort, der sein Fahrrad am überdachten Radkeller abstellt ist/ der also weder Bus benutzt noch von seinen Eltern gebracht wird, ist von Mitte November bis Ende Februar mein 16-jähriger Sohn (kein Scherz oder Übertriebung: wenn ihr wollt fotografiere ich morgen mal den dortigen Radabstellplatz). Im vergangenen Winter waren es wenigstens noch zwei Kinder die in der dortigen Schule das Fahrrad benutzten. Da war Marc-Philipps ältere Schwester nämlich noch in der Kollegstufe.;) Ich frage mich immer wieder, was in den vergangenen 30 Jahren passiert ist, dass wir uns derartig abhängig vom Auto gemacht haben (oder vielmehr glauben auf das Auto angewiesen zu sein). Ich hatte früher 1km Schulweg in die Grundschule, die ich natürlich 4 Jahre lang stets (mit den Nachbarskindern) gelaufen bin. Sowas sieht man heute überhaupt nicht mehr. 1km Schulweg (und den zweimal täglich zu Fuß zurücklegen) ist heute nahezu undenkbar. Später bin ich jahrelang mit dem Bus, wie eigentlich alle meine Klassenkameraden in die 12km entfernte weiterführende Schule gefahren. Nur ganz wenige Schüler wurden damals mit dem Auto gebracht. Heutzutage ist es fast umgekehrt. Praktizierte Elternliebe scheint heute bei einer Mehrheit ausgedrückt werden, indem man Taxidienste für seine Kinder leistet, um ihnen Bewegung an frischer Luft oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erspart. (Der Beitrag hat zwar mit dem Tempolimit auf Autobahnen nicht wirklich was zu tun, beleuchtet aber das pathologische Verhältnis vieler Deutscher zum Auto als Transportmittel und ich musste mir meine Beobachtungen mal von der Seele schreiben:Blumen: ) |
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Iss ja nur n kleiner VW (Fox, Up oder wie das Ding heisst). Die hält mich aber, wenn ich wie heute bei Schneetreiben mitm Rad meine 14km daherkomm, mindestens für genauso bekloppt... (ich nutze zugegebenermassen die hier in der Firma vorhandene, zweirädrige Elektromobilität, die ihr auch zur Verfügung stünde. Der einzige, der die ganzen rumstehenden Ebikes regelmässig bzw. überhaupt benutzt, bin ich. Für 200m würd ich aber zu Fuss gehn. Das geht schneller als auch nur den Helm aufzusetzen oders Bike ausm Schuppen zu holen) |
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Ein zweiter Aspekt ist die als Mangelware wahrgenommene Zeit. Früher ging ich von der Schule heim, machte Hausaufgaben und traf Freunde in der Stadt, oder ging gelegentlich zum Sport, alles innerhalb Fußreichweite von < 30 Minuten. Heute ist vieles Durchgetaktet, Termine täglich schon für die Kinder (müssen ja gefördert werden), oft viele km oder gar im Nachbarort entfernt, das ist oft kaum ohne Auto zu schaffen. Oder: Einkaufen ging ich früher zu Fuß - inwzischen sind die Lebensmittelläden zunehmend an die Ortsränder gezogen; manche Wohndörfer haben gar kein Laden mehr - ohne Fahrzeug wird es oft schwierig. Schließlich ist der Drang des Menschen zur Bequemlichkeit nicht zu unterschätzen: alle technischen Erfindungen seit wir vom Baum gestiegen sind zielen darauf, sich weniger anstrengen zu müssen. |
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Zum Sicherheitsbedürfnis: mittlerweile sind wir (in Ö) so weit, dass es vor ein paar Schulen sogar Fahrverbote bzw. Halteverbote gibt, weil so viele "Elterntaxis" unterwegs sind, dass es einerseits Verkehrschaos gibt und andererseits die zahlreichen vorfahrenden, haltenden, ein- und ausparkenden "Elterntaxis" die Kinder erst recht gefährden. Zum Thema Mangelware Zeit - und da spreche ich auch aus leidvoller eigener Erfahrung: für die Kinder ist das dauernde gefahren werden super, für die Eltern weniger. Die verbringen dann oft erwerbsarbeitsfreie Tage als Kinder-Taxifahrer. Wenn ich meine Kinder an schönen Sommertagen aufs Fahrrad verweise, werde ich allerdings als durchgeknallter Spinner gesehen - nicht gerade von meinen Töchtern (die trauen sich vielleicht auch nur nicht, mir das so deutlich zu sagen :Cheese: ), aber von deren Freundinnen und Eltern. Und abgesehen von der Emissions-Diskussion glaube ich übrigens auch grundsätzlich nicht, dass E-Autos das Verkehrsproblem lösen. Auch E-Autos stehen im Stau, brauchen Parkplätze, usw... Im Ö3-Verkehrsfunk brauchen die Staumeldungen in der Früh oft schon mehr Zeit als die "Weltnachrichten". |
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