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"Most of the training time was conducted in zone 1 (68% ± 14%, 28% ± 13%, and 4% ± 3% respectively, for zones 1, 2, and 3)" |
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Bei Studien über gewisse Trainingsbereiche muss man halt auch immer berücksichtigen, dass sich Reize nach einiger Zeit abstumpfen und den Körper nicht mehr zur gleichen ursprünglichen Anpassung zwingen. Sie betrachten ja einen relativ kurzen Zeitraum und sagen aus welche Bereiche da am effektivsten waren. Aber der Körper braucht nicht nur über den Verlauf einer Saison, sondern auch über die gesamte Karriere hinweg neue Reize. Wer lange stark polarisiert trainiert hat, wir vielleicht auch mal richtig stark von Schwellentraining profitieren. Und umgekehrt. Oder wer schon oft klassisch periodisiert hat, dem tut vielleicht mal ein alternativer Ansatz gut (gerade wenn er schon viele Lebenskilometer gelaufen ist).
Ich kann mir schon vorstellen, dass zu frühes Ga2 für eine LD nicht ideal ist. Dieser Bereich entspricht ja wie oben geschrieben nahezu dem Wettkampftempo und wir in der spezifiachen Phase genügend trainiert. In der frühen Saison also lieber langsamer und schneller. Dafür ist Ga2 für die Kurzdistanz nicht spezifisch. Ich laufe daher in der Grundlagenphase auch bewusst mal entspannt in diesen Bereich rein. Allgemein lasse ich es bei aeroben Traibings in dieser Zeit so laufen, dass es zügig aber noch angenehm ist. In der spezifischen Vorbereitung werden dann die schnellen Einheiten hart und dadurch werden die lockeren automatisch ruhiger. |
Was spräche denn dagegen, Tempoblöcke an verschiedenen Stellen einzubauen, um das Grundtempo zu erhöhen? Also... das ist natürlich nur reine Theorie...
Beispiel: 3 Wochen Base 1 1 Woche Tempoblock mit Einheiten eher aus der Peakphase (also kurz und sehr hart) 1 Woche Erholung 3 Wochen Base 2 1 Woche Tempoblock mit Einheiten mittlerer Länge, hart und mittellange Pause 1 Woche Erholung 3 Wochen Base 3 1 Woche Tempoblock mit harten Einheiten, die länger sind und langer Pause 1 Woche Erholung Tempophase Build... |
Aus der aktuellen Tri-mag
"Philipp setzt nämlich nicht auf große Trainingsumfänge, sondern auf Qualität: "Mein Trainer und ich vertreten die Philosophie. lieber mehr Zeit in Technik, Schnelligkeit und Koordination zu investieren, als Umfänge zu bolzen"... Und deshalb absolviere sie selbst im Radtraining selten Einheiten, die länger als zwei Stunden sind - das alles im Einklang mit der Wissenschaft. Denn das Institut "Training & Diagsnostics" in Zürich...vertritt die Ansicht, dass nach zweieinhalb Stunden Trainingsdauer physiologisch kein weiterer Reiz gesetzt werde. "Längere Einheiten sind deshalb vor allem für den Kopf"...Die mentale Frische bewahrt sie sich aber lieber für die vergleichsweise hohen intensiven Anteile ihres Trainings. Dass die Grundlage dabei nicht zu kurz kommt, beweisen Ihre Rennergebnisse: bei sieben Mitteldistanzen 2016 passierte ihr kein Ausrutscher nach unten. "Auch die Leistungsdiagnostiken bestätigen, dass meine Grundlage gut ist"" Trainer ist Philipp Seipp (trainiert auch Nils Frommhold) |
Wenn man sich Trainingsmethoden im Ausdauersport, sagen wir einmal nur seit dem 2WK, anschaut, dann wird man schon irgendwie den Eindruck nicht los: jedes Jahrzehnt hat seine Sau, die es durchs Dorf treiben muss, aber die guten Leute fahren den weniger Guten mit jeder Strategie um die Ohren. Das gleiche gilt für die Ernährung (nicht einmal ein Paläo-Fundi würd heutzutage wohl vor Paris-Roubaix blutiges Steak zum Frühstück empfehlen).
Alle ungeraden Jahrzehnte ist falsch was alle geraden richtig ist...so ungefähr. Jede andere Wissenschaft würde sich so ihren Ruf prächtig versauen, aber die Trainingslehre scheint den postfaktischen Turn mit Genuss immer weiter zu drehen. Aber wieso interessiert das va Triathleten? Von den tausenden Marathonläufern gehen wahrscheinlich 90% einfach laufen und Punkt. Warum glauben Triathleten so viel mehr an ihre Pläne als andere Sportler? |
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Es gibt ausnahmesportler, die haben ein gespür dafür, was für sie richtig ist und wieder andere versuchen sich der neuesten erkenntnisse zu bedienen. Ist doch spannend. Man wird wohl nie wissen was jetzt das,optimum ist, denn auch bei einem weltrekordler weiss man nicht, was wäre wenn er anders trainiert hätte. Ausserdem hätten wir hier nichts zu fachsimpeln. ;) |
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