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Reinhard 28.07.2016 23:32

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1242026)
Erinnert sich irgendwer an den Aufschrei, der durch die Bevölkerung ging, als es Usus wurde bei normalen Verkehrskontrollen der Polizist lediglich die Hand an der Waffe hatte?

In einer nicht spezifischen Einsatzsituation hat niemand seine Waffe in vorhalte. Ebenso darf ich den Schusswaffengebrauch nur androhen (und das Waffe in vorhalte auf Personen richten gilt als dies), wenn ich auch tatsächlich von der Waffe gebrauch machen darf.

Ich stell mir das eher so vor dass die Jungs vom SEK da in lockerer Runde beisammenstanden und auf weitere Einsatzbefehle gewartet haben und plötzlich kommt der Hampel mit der Axt aus dem Wald. Da muss ich schon sagen, dass es mich beeindruckt, dass keiner der Polizisten verletzt wurde.

+1

Das hab ich missverständlich geschrieben, sorry. Was ich meinte war - dass wenn die GSG9 im Einsatz ist schon eine ganz andere Eskalationsstufe/Gefährdungsgrundlage vorliegt und daher wahrscheinlich auch ein ganz anderes Vorgehen mit Einsatzbereitschaft praktiziert wird.

Pfeffer und Salz 28.07.2016 23:41

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1242026)
Ich stell mir das eher so vor dass die Jungs vom SEK da in lockerer Runde beisammenstanden und auf weitere Einsatzbefehle gewartet haben und plötzlich kommt der Hampel mit der Axt aus dem Wald. Da muss ich schon sagen, dass es mich beeindruckt, dass keiner der Polizisten verletzt wurde.

Ich bin ja d'acord mit Euch mit der Notwehrsituation, aber jetzt wird's schon etwas flach in Deiner kumpelhaften Beschreibung

Jungs in lockerer Runde, ... kommt der Hampel??

aus dem SZ-Beitrag:

Zitat:

Mehrmals sollen sie "Stopp! Polizei!" gerufen haben, der Afghane wusste also, dass er verfolgt wurde. Auf einer kleinen Landzunge im Main, so nennt es Backert, spürten zwei SEK-Leute den Angreifer schließlich auf.

Sie hätten ihn nicht gesehen, bis er plötzlich aus dem Gebüsch mit erhobener Axt auf sie zulief.....
Das die Details der Beschreibung der SEKler stimmen, davon gehe ich hier aus.
(Ich hab das aber auch schon ganz anders erlebt, daher kann ich Künast's Schnellschuss sogar teilweise nachvollziehen)

Pfeffer und Salz 28.07.2016 23:43

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1242017)
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Schießen mit der Pistole ähnlich anspruchsvoll ist wie Schwimmen. Einige haben Talent, die meisten nicht. Wie viele normale Triathleten gibt es, von denen man erwarten darf, dass sie die 3,8 km unter 50 Minuten schwimmen, was vielleicht dem Schuss ins Bein gleichkommt?

Du machst Dich immer lächerlicher....

Ich traue den SEKlern (mittlerweile) eigentlich sehr viel zu und habe sogar 'Vertrauen in ihr handwerkliches Können'

noch was: ganz weit weg von der Thematik bin ich nicht.

schnodo 28.07.2016 23:48

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1242038)
Du machst Dich immer lächerlicher....

Du hast ja schon ausreichend bewiesen, dass Du gerne unangenehm persönlich wirst; kannst Du abgesehen davon inhaltlich etwas beitragen?

Pfeffer und Salz 28.07.2016 23:51

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1242040)
Du hast ja schon ausreichend bewiesen, dass Du gerne unangenehm persönlich wirst; kannst Du abgesehen davon inhaltlich etwas beitragen?

Du merkst es bloß nicht...

Wer gerne und ausreichend sich lächerlich macht, sollte sich nicht wundern, wenn man es auch genau so benennt.

noam 29.07.2016 00:03

der gemeine SEKler versteht sein Handwerk schon sehr gut und sind handwerklich auch gut geschult. Die machen im Normaldienst ja kaum etwas anderes.

Wie gesagt, wenn man nicht dabei war ist es unglaublich schwierig eine Situation einzuschätzen. Ist mir selber auch schon oft passiert, dass ich in der Situation und unmittelbar danach der festen Überzeugung war absolut richtig und kaum verbesserbar gehandelt zu haben, aber dann in der Einsatznachbesprechung mit Einsicht von Außen und anderen Kenntnisständen plötzlich sich noch viel mehr Handlungsalternativen offenbaren.

In der Situation muss man halt mit den Fähigkeiten, Ausrüstung und Informationen auskommen die man hat.


Und um mal wieder zum Thema zu kommen, genau das sollte ein Politiker wissen und sich erst einmal informieren, bevor über soziale Medien billig auf Kosten der eingesetzten Beamten versucht wird auf Stimmenfang zu gehen. Gegen die Polizisten läuft gewiss ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und jeder der sowas oder ähnliches schon mal am eigenen Leib erfahren hat, weiß dass es mehr als ätzend ist sich wieder und wieder erklären zu müssen. Hier muss den eingesetzten Polizisten Hilfe und Rückendeckung gegeben werden und nicht direkt alles in Frage gestellt werden

schnodo 29.07.2016 00:08

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1242041)
Wer gerne und ausreichend sich lächerlich macht, sollte sich nicht wundern, wenn man es auch genau so benennt.

Das hast Du ja nun zur Genüge getan. Kommt noch mehr als Pöbelei und heiße Luft?

Pfeffer und Salz 29.07.2016 00:15

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1242044)
der gemeine SEKler versteht sein Handwerk schon sehr gut und sind handwerklich auch gut geschult. Die machen im Normaldienst ja kaum etwas anderes.

Sehe ich auch so, auch wenn andere gelegentliche Pistolenhalter das als Mittelfeld abtun.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1242044)
Gegen die Polizisten läuft gewiss ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und jeder der sowas oder ähnliches schon mal am eigenen Leib erfahren hat, weiß dass es mehr als ätzend ist sich wieder und wieder erklären zu müssen. Hier muss den eingesetzten Polizisten Hilfe und Rückendeckung gegeben werden und nicht direkt alles in Frage gestellt werden

Stimmt nicht.
Zitat:

Allerdings werde nicht gegen die beiden SEK-Beamten ermittelt, das betont Backert, es gebe keinen Hinweis, dass sie sich nicht korrekt verhalten hätten. Sie wurden lediglich als Zeugen vernommen und sind auch weiterhin im Dienst.
Dazu nun doch die SZ-Quelle

Wie gesagt, so sehr ich Künast sonst schätze, ihr Tweet war in meinen Augen ein Schnellschuß, allerdings auch kein Stimmenfang wie Du etwas einfach unterstellst.


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