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@tobi
du bist nur mitgelaufen? wie geht denn das? |
@dude
ich hatte mich im Winter angemeldet, konnte aber leider ab April nicht mehr richtig trainieren. Hab mich also entschieden, nicht den Ironman zu bestreiten. Aber ausser mir wußte das ja niemand. Also Startnummer abgeholt. Am Sonntag die Startnummer umgebunden, den Chip angeschnallt und los gings. Schwimmen und Radfahren hab ich ausfallen lassen, und bin dann mit meinem Kumpel (nach seiner ersten Marathonrunde) den Rest mitgelaufen. Sollte für mich gleich der lange Lauf für den Berlin-Mara sein. Interessanterweise wurde ich nach 8h29 plötzlich gewertet, und hätte auch ne Zielzeit, wenn ich durchs Ziel gelaufen wäre. Und das obwohl ich am Heartbreak Hill mehrmals über die Zeitmatte gelaufen bin. Da mir der Lange Lauf nicht ausreichte, hab ich vorher noch ein paar Bergintervalle am HB Hill eingeschoben. Das ist super schwer, mit Kamera in der Hand, berghoch mit 19km/h zu laufen, meinen Kumpel richtig zu filmen, und niemanden umzurennen. |
ok, also hatte ich das richtig verstanden.
hattest du keine bedenken da zu stoeren oder gar eine lebenslange sperre zu kassieren? |
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Wenn Sie durchgreifen würden, würden zwar sicherlich die Drafter nicht mehr in die Schweiz kommen. Allerdings denke ich bei dem IRONMAN Boom derzeit kann sich der Veranstalter das erlauben und mehr Lutscher disqualifizieren. Was letztendlich wohl eher positive Werbung für die Veranstaltung wäre. Und andere Starter anlocken würde. Ich für meinen Teil werde nächstes Jahr nicht wieder in Zürich am Start stehen, obwohl ich die Veranstaltung, das Ambiente und die Gastfreundschaft schön finde. |
@ dude
also wegen dem Stören, hab ich mir schon Gedanken gemacht, aber ich war so vorsichtig wie möglich. Und gerade auf der Laufstrecke habe ich viele Läufer angesprochen, wie`s Ihnen geht etc. Und alle fanden dass als willkommene Abwechselung und haben sich gefreut. (Da waren aber bereits 10h WK Zeit rum; die ehrgeizigen Athleten waren längst im Ziel.) Ich konnte sogar Smalltalk mit der Siegerin während des Laufs machen, die ziemlich verwunderte schaute, als ein Athlet mit Digicam neben ihr auftauchte. Wegen der Sperre, und für dich als Jurist: In der WK Besprechung fragte jemand, ob bei einer Disqualifikation (z.B. wegen wiederholtem Windschattenfahren)der WK zuende bestritten werden kann. Die Antwort des Oberschiedsrichters: "Ja,der WK kann nach einer Disq. gefinisht werden, da ja theoretisch ein Einspruch erfolgreich sein kann." So, und wenn man es ganz genau nimmt, habe ich die Schwimmzeit von 2:30 überschritten, da ich nicht innerhalb dieser Zeit über die Matte am Schwimmausstieg gelaufen bin. Und wer das Schwimmlimit überschreitet, wird automatisch disqualifiziert. Somit bin ich als disqualifizierter berechtigt, den WK zu beenden. |
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Felix |
@ felix_w
auf jeden fall mißachten viele die windschattenregel. und bisher war ich auch der meinung, dass es (gerade in zürich) absichtlich geschieht. aber ich habe mal bewußt sonntag darauf geachtet: es sind nur wenige schwarze schafe, die mit voller absicht hinten drin hängen. die wenigen reichen jedoch aus, um den rest auf die schiefe bahn zu ziehen. wie ein schleichender prozess, der sich mit zunehmender länge verschärft. wie gesagt, ich will niemanden in schutz nehmen, und ich bin in meinen ansichten immer extrem radikal. aber am sonntag mußte ich mir eingestehen, dass die windchattenproblematik für den teilnehmenden athleten drastischer aussieht, als sie ist. andererseits, ist in meinem verständnis eine lutscherquote von 10% normal. wer also idealistisch glaubt, dass es gar kein lutschen gibt, für den war der sonntag sicherlich eine offenbarung. |
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