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Duafüxin 04.11.2014 14:55

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1092911)
Was ich sagen will: Ich denke, dass durchaus genug Platz für alle da ist. Man darf eben nur nicht denken, dass man alleine unterwegs ist oder die Straßen zu jeder Tageszeit für einen allein da sind.

Matthias

Stimmt, aber ich behaupte einfach mal, das die meisten die sich im Auto wie ein A... benehmen, dies auch auf dem Rad oder als Fußgänger tun.
Die haben Lust rum zu prollen und lassen es dann eben irgendwo aus.
Dein Stinkefinger-Kollege wird wohl auch im Alltag generell eher den Stinkefinger zeigen als Du zB. ;)

tandem65 05.11.2014 12:35

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1092647)
Was ist, wenn die Autofahrer auch so eine Ego-Einstellung an den Tag legen würden: Ich will auf der Landstraße meine 100 Sachen fahren und trainiere damit für den Nürburgring. Die blöden Radfahrer stören mich nur daran! Wenn der zu unrecht auf der Straße fährt, fahr ich auf Tuchfühlung, warum 1,5m Abstand einhalten, die „Gesetze entsprechen ja selten der Realität“ ;).

Weshalb fängst Du mit :"Was ist, wenn.." an?
Das ist doch Realität. Der zu geringe Seitenabstand wird doch nicht nur realisiert wenn ein Radweg nebendran ist.:Huhu:
Die Aggression gegen Fahrradfahrer hat meiner Beobachtung nach nur selten etwas mit Fehlverhalten von Fahrradfahrern zu tun.

keane 06.11.2014 12:55

Radweg oder Strasse
 
Ich fahre nur auf der Strasse, auf dem Radwege sind zuviele unterwegs, Spaziergänger mit Hunde, Radfahrer, Skater, da kriegst du früher oder später Stress mit irgendjemand.
Allerdings fahre ich nur auf Strassen die eine extra Markierung rechts haben, ca. 1 m breit, da fühle ich mich sicher, kenne Abschnitte von 30 km, die fahre ich dann oft 4 oder 5mal hin und her und dann passt das.

MatthiasM 06.11.2014 14:17

Mich würde mal interessieren, wieviele hier (insbesondere die kategorischen "Nur-Straße-Fahrer") das Rad ausschließlich als Sportgerät benutzen oder wer auch im Alltag, evtl. bei jedem Wetter, evtl. auch im Stadtverkehr mit dem Fahrrad häufig oder regelmäßig unterwegs ist. Da könnte man den "dogmatischen" Eindruck, den manche Aussagen hier erwecken, vielleicht etwas besser einordnen.

lG Matthias

Alltags-, Ganzjahres- und Allwetterradler, gern auch zur besten Stoßzeit in der Stadt, als Nicht-Triathlet mit einem allerhöchstens rennradähnlichen Fahrzeug zum reinen Vergnügen über Land unterwegs.

Duafüxin 06.11.2014 14:48

Ich fahr, wenn ich nicht zur Arbeit laufe, mit dem Sportgerät CX/MTB zur Arbeit. Fahre ich mitten durch die Stadt, nutze ich Radwege (bis auf einen, da wird man immer bei Rechts vor Links ignoriert, wenn man auf dem Radweg ist).
Fahr ich aussen rum, hab ich keine Strassen bzw kein Problem der Entscheidung.

captain hook 06.11.2014 15:03

Ich fahre durch die Stadt zur Arbeit. Manchmal verfalle ich in den Wahnsinn den Radweg zu benutzen. Jedes Mal stelle ich fest, dass das die gefährlichsten Meter des Weges sind. Fußgänger ignorieren Radwege völlig. Es wird nicht geschaut wenn man drübergeht, der Hund kann da super drauf laufen und sowieso soll der blöde Radler doch mal schauen wo er langfährt und verdammt nochmal aufpassen und 20kmh... elende Raser. Autos aus Auffahrten, Autos die von der Straße in Auffahrten abbiegen, Autos die in Seitenstraßen abbiegen, Autos die aus Seitenstraßen kommen und denken sie können die Straße ja nicht einsehen wenn sie nicht bis auf den Radweg vorfahren (und dann da stehen bleiben). Handwerkerautos die drauf parken ("soll ich das Auto auf der Straße abstellen, da kommt ja keiner durch?"), Scherben... Ach, das könnte man endlos fortsetzen.

Duafüxin 06.11.2014 15:17

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1093414)
Ich fahre durch die Stadt zur Arbeit. Manchmal verfalle ich in den Wahnsinn den Radweg zu benutzen. Jedes Mal stelle ich fest, dass das die gefährlichsten Meter des Weges sind. Fußgänger ignorieren Radwege völlig. Es wird nicht geschaut wenn man drübergeht, der Hund kann da super drauf laufen und sowieso soll der blöde Radler doch mal schauen wo er langfährt und verdammt nochmal aufpassen und 20kmh... elende Raser. Autos aus Auffahrten, Autos die von der Straße in Auffahrten abbiegen, Autos die in Seitenstraßen abbiegen, Autos die aus Seitenstraßen kommen und denken sie können die Straße ja nicht einsehen wenn sie nicht bis auf den Radweg vorfahren (und dann da stehen bleiben). Handwerkerautos die drauf parken ("soll ich das Auto auf der Straße abstellen, da kommt ja keiner durch?"), Scherben... Ach, das könnte man endlos fortsetzen.

Huch, vielleicht sollt ich mal später fahren. Ich lese jetzt erst was ich alles verpasse morgens um 6:00 Uhr ;)

CaraDelevigne 06.11.2014 15:22

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1092911)
Dass man in Zweierreihen fahren darf, heißt ja nicht, dass man es auch immer muss.

Beispiel 1:
Ich hab' mich mal in meiner Studienzeit der Triagruppe meiner Uni zum Radtraining angeschlossen. Die sind dann damals zu Feierabend-Berufsverkehrszeiten auf einer Bundesstraße im Belgischen Kreisel nach Karlsruhe rein gefahren (wer sich auskennt B3 -> Durlach). Der Ärger mit den Autofahrern war vorprogrammiert, v.a. da wir mindestens einen sehr aggressiven Radfahrer bei uns hatten, der nur noch damit beschäftigt war, Autofahrer zu beschimpfen und ihnen den Stinkefinger zu zeigen. Aus meiner Sicht auch ein klarer Fehler bei der Routenwahl. Entweder andere Route oder die 5-10km nicht Kreiseln. Wenn ich kreiseln will oder mit einer größeren Gruppe unterwegs bin, suche ich mir Straßen, auf denen weniger los ist oder eine andere Tageszeit. Dass Autofahrer im Feierabendverkehr keinen Bock haben auf 'ner Bundesstraße im 35er-Schnitt hinter 'ner Radgruppe herzuzuckeln, kann ich durchaus nachvollziehen. Ich hab' nach dem Erlebnis meine Konsequenzen gezogen und bin lieber für mich allein gefahren.

Beispiel 2:
An der Isar gibt es relativ flache Strecken mit wenig bis gar keinen Verkehr, die sich, zumindest für mich, gut für Intervalle mit dem Rad eignen. Problem: Die Strecke ist auch unter Ausflüglern sehr beliebt. Wenn ich da fahren will, muss ich halt eine Tageszeit wählen, zu der die Ausflügler noch am Frühstückstisch sitzen oder schon wieder zu hause sind. Wenn ich das mache, kann da wunderbar fahren.

Beispiel 3:
Um den Starnberger See gibt es mehrere Routen (wenn wundert's ;) ). Wenn ich alleine unterwegs bin, fahre ich auf der Straße, weil's einfach schneller ist. Wenn ich mit andere unterwegs bin und mich auch unterhalten will, suche ich eine andere Strecke mit weniger Verkehr aus, auf der man etwas gemütlicher fahren kann.

Was ich sagen will: Ich denke, dass durchaus genug Platz für alle da ist. Man darf eben nur nicht denken, dass man alleine unterwegs ist oder die Straßen zu jeder Tageszeit für einen allein da sind.

Matthias

+1:Blumen:

Am Schlimmsten finde ich (bei vorhandenem aber von mir nicht befahrenem Radweg) die Autofahrer, die dicht auffahren und einen kurz und laut anhupen, so dass ich fast vom Rad falle! Da zeige ich schon mal einen.....:Cheese: !


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