Matthias75 |
02.07.2014 12:13 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1055723)
Die DTU ebenso wie die Landesverbände haben keine Gewinnerzielungsabsicht, sondern alles Geld, das sie durch Abgaben erwirtschaften, wird in die Förderung des Triathlonsports reinvestiert.
Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch nächste Woche Jan Frodeno beim IM Frankfurt die Daumen drücken werden. Frodeno wäre ohne die rund 10-jährige kostspielige Leistungsportförderund der DTU niemals dort, wo er jetzt steht. Genauso wenig, wie sein engster Konkurrent Sebastian Kienle, der noch heute vom langjährigen D-Kadertrainer aus Baden Württemberg beteut wird.
Was schlagt ihr vor, wie sich Sportverbände in Zukunft finanzieren sollen wenn nicht durch Abgaben von Sportlern und Veranstaltern?
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Ich glaube du hast mich falsch verstanden:
Ich weiß aus anderen Vereinen durchaus wie kostenintensiv die Vereinsarbeit, beispielsweise die Nachwuchsförderung ist. Ich finde es auch sinnvoll, diese zu unterstützen, beispielsweise durch entsprechende Abgaben. Damit habe ich prinzipiell kein Problem.
Nur, im vorliegenden Fall hat die DTU eine Regel gemacht, die die Sportler monopolartig an sie bindet, indem sie den Sportlern bei Nichteinhaltung der Regel mit Sanktionen droht. In dem Brief wird jetzt der Veranstalter des Tegernseetriathlons dafür verantwortlich gemacht, dass er da nicht mitspielt. Ich kann nicht jemand für die Einhaltung von Regeln verantwortlich machen, die er nicht unterschrieben hat. Deshalb wird dann der Sportler aufgefordert, Druck auf den Veranstalter auszuüben, also den Streit für den Verband weiterzuführen.
Ehrlich gesagt wäre mein Startpass, wenn ich diesen Brief erhalten hätte, kleingeschnitten in einem Umschlag auf dem Weg zum Verband, weil ich mich nicht für eine Auseinandersetzung derart instrumentalisieren lassen will.
Nochmal:
Ich halte die Verbandsabgaben für sinnvoll und notwendig. Ich habe an keiner Stelle die Abgaben an sich in Frage gestellt. Ich bin auch, wie vielfach geschrieben, der Meinung, dass ein genehmigter Wettkampf für uns als Sportler viele Vorteile mitbringt. Nur halte ich es für die falsche Art der "Kundenbindung", Druck auf den Sportler auszuüben. Da muss es andere Mittel geben.
Matthias
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