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powermanpapa 28.02.2008 20:34

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73317)
der chef der DM drogeriemärkte hatte da doch mal ne vision...jeder bürger bekommt "bürgergeld" n Betrag von seinerzeit(is noch nich so lang her) rund 1500€ im monat, egal ob er arbeitet oder nicht.
Finanziert würde dies durch ne MWST von rund 50%, sonstige abgaben würds nich geben. Menschen die ganz tolle sachen machen dürften auch mehr verdienen.
Auf die Frage wieso dann überhaupt noch jemand arbeiten sollte wenn eh alle geld bekommen war die antwort dass die menschen von alleine arbeiten wollten, quasi als beschäftigungstherapie...der hat das noch n bischen weiter ausgeführt...warn jetz nur die groben Eckpunkte

3000 fürs nix tun?
die Arbeit könnt mirn Buckel rutschen

powermanpapa 28.02.2008 20:36

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73316)
wie kommste denn darauf?

mal schaun ob du irgendwann gebraucht wirst, bedenke auch dich und das was du vielleicht mal kannst, gibts fast überall billiger als hier

ob du dir je nen Handwerker wirst leisten können ;) ich halt dich unter Beobachtung :Huhu:

Rene 28.02.2008 20:40

wenn man sich den zwischenbericht anschaut, dann kann man schon erkennen, dass es nicht sooo rosig aussieht. EUR/USD, EUR/JPY und Rohstoffkosten sind nicht zu vernachlässigen.
Dazu kommt noch, dass auch BMW diese Mehrkosten nicht komplett an die Kunden weitergeben kann, also ist die logische Konsequenz Stellenabbau. Das hat meiner Meinung nicht nur etwas mit sozial oder unsozial zu tun.

..auszug aus derm Zwischenergebnis 09/2007

Der Anstieg des Konzernumsatzes wirkte sich auch in der Ergebnisentwicklung zunehmend positiv aus. So übertraf im dritten Quartal 2007 das Konzernergebnis vor Steuern mit 765 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres um 6,3 %. Im Zeitraum von Januar bis September 2007 belasteten jedoch weiterhin externe Faktoren das Ergebnis vor Steuern. Es wirkten sich die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar und des japanischen Yen sowie ein allgemein hohes Preisniveau auf den Rohstoffmärkten weiterhin negativ aus. Hinzu kamen Kosten im Zusammenhang mit der Markteinführung sowie dem Produktionsanlauf zahlreicher neuer Modelle. Das Ergebnis vor Steuern lag daher mit 2.682 Mio. Euro um 17,4% unter dem Vergleichswert aus den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bereinigt um den positiven Ergebniseffekt, der sich aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile an der Rolls-Royce plc, London, ergab, wäre das Ergebnis vor Steuern in der Neun-Monats-Betrachtung 2007 um 9,4% gesunken.

Hugo 28.02.2008 20:59

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 73326)
ob du dir je nen Handwerker wirst leisten können ;) ich halt dich unter Beobachtung :Huhu:

jo mach das

ma unabhängig davon, wenn das wetter jetzt wieder öfter besser wird und ihr ma wieder ne größere Runde dreht lass es mich wissen...wird zeit dass ich ma wieder in de Spessart komm

powermanpapa 28.02.2008 21:02

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 73330)
jo mach das

ma unabhängig davon, wenn das wetter jetzt wieder öfter besser wird und ihr ma wieder ne größere Runde dreht lass es mich wissen...wird zeit dass ich ma wieder in de Spessart komm


bin in 14tg mit meinen Jungs auf Malle
danach gerne :)

Deichman 28.02.2008 21:44

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 73327)
wenn man sich den zwischenbericht anschaut, dann kann man schon erkennen, dass es nicht sooo rosig aussieht. EUR/USD, EUR/JPY und Rohstoffkosten sind nicht zu vernachlässigen.
Dazu kommt noch, dass auch BMW diese Mehrkosten nicht komplett an die Kunden weitergeben kann, also ist die logische Konsequenz Stellenabbau. Das hat meiner Meinung nicht nur etwas mit sozial oder unsozial zu tun.

..auszug aus derm Zwischenergebnis 09/2007

Der Anstieg des Konzernumsatzes wirkte sich auch in der Ergebnisentwicklung zunehmend positiv aus. So übertraf im dritten Quartal 2007 das Konzernergebnis vor Steuern mit 765 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres um 6,3 %. Im Zeitraum von Januar bis September 2007 belasteten jedoch weiterhin externe Faktoren das Ergebnis vor Steuern. Es wirkten sich die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar und des japanischen Yen sowie ein allgemein hohes Preisniveau auf den Rohstoffmärkten weiterhin negativ aus. Hinzu kamen Kosten im Zusammenhang mit der Markteinführung sowie dem Produktionsanlauf zahlreicher neuer Modelle. Das Ergebnis vor Steuern lag daher mit 2.682 Mio. Euro um 17,4% unter dem Vergleichswert aus den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bereinigt um den positiven Ergebniseffekt, der sich aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile an der Rolls-Royce plc, London, ergab, wäre das Ergebnis vor Steuern in der Neun-Monats-Betrachtung 2007 um 9,4% gesunken.

Rene, dass ist zynisch, denn es handelt sich immer noch um einen "Margenverfall" mit Endergebnis +3,75 Milliarden €. :Maso:

Habe mir den thread mal reingezogen. Ein paar Anmerkungen: Nokia kann wohl auf das deutsche Geschäft verzichten. BMW denkt, es kann mitziehen und hofft auf die Einfältigkeit der Verbraucher. Die Kernfrage ist, können wir Deutsche uns ein Wachstum der Macht von globalen Unternehmen bis in eine Diktatorische Stellung erlauben, oder müssten z.B. bei Verstoß gegen Subventionsauflagen und der Sozialen Grundordnung nicht sofort die Manager beim betreten Deutschen/ Europäischen Bodens in U-Haft genommen werden wegen krimineller Handlungen gegen Gemeinwohlverpflichtung und wegen Handlungen gegen den Staat, gegen die Wirtschaftsordnung?
Klingt vielleicht überspitzt...ist auch so gemeint.

Es ist Zeit, über eine neue soziale und fest verankerte Gerechtigkeit nachzudenken wenn der Staat nicht Einhalt gebietet und immerzu das Verhalten toleriert. Wo sind sie, die menschennahen Politiker? Oder sind sie schon soweit in den Aufsichträten verteilt daß es keine Trennung der Gewalten mehr gibt?

Wenn Manager und nationale/globale Eliten tun und lassen können was sie wollen, dann hätten wir das, was Roosevelt seinerzeit beschrieb, dann hätten wir auch den Fall nach Artikel 20 GG (4) und alle Bürger wären zum Handeln verpflichtet um die Angriffe auf das GG abzustellen.

"Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bevölkerung das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo die private Macht mächtiger ist als der Staat selber. Das bedeutet in seiner Essenz: Faschismus - die Eigentümerschaft einer Regierung durch eine einzelne Person oder durch eine mächtige Gruppe." Franklin Delano Roosevelt

Arbeite übrigens selber in so einem Unternehmen und weiß wie sich das täglich anfühlt ... :Maso:

tobi_nb 28.02.2008 21:54

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 73339)

"Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bevölkerung das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo die private Macht mächtiger ist als der Staat selber. Das bedeutet in seiner Essenz: Faschismus - die Eigentümerschaft einer Regierung durch eine einzelne Person oder durch eine mächtige Gruppe." Franklin Delano Roosevelt


Ist das nicht schon längst so?

drullse 28.02.2008 22:08

Zitat:

Zitat von Deichman (Beitrag 73339)
Oder sind sie schon soweit in den Aufsichträten verteilt daß es keine Trennung der Gewalten mehr gibt?

So ist es IMHO.

Die Beispiele sind doch Legion, in denen Politiker Weichen gestellt haben und dann in die Wirtschaft gewechselt sind.


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