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Was immer er für ein Supertyp als Trainer sein mag (oder auch nicht, ich kenn ihn nicht, deshalb hierzu kein Urteil von mir) - für eine visionäre Geschäftsanbahnung taugt er mit dem Stil wenig. |
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Das ist ja gerade das "perverse" am Investmentbanking. Bei nahezu 100% Fremdfinanzierung ist die Rendite rechnerisch unendlich. Der Equity-kicker explodiert. Wie cool ist das denn? Nehmen wir mal an Providence hat für die WTC 80 Millionen USD bezahlt. Und lediglich 5 Millionen USD Eigenkapital drinstecken. Vielleicht ist der EK-Einatz noch geringer; dann wirds noch perverser. Ich habe keine Ahnung wie hoch die Gewinne der WTC pro Jahr sind und ob diese thesauriert oder ausgeschüttet werden. Veröffentlichte Jahresabschlüsse gibt es ja wohl leider nicht. Nehmen wir mal an die Gewinne liegen bei 5 Millionen USD pro Jahr; bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital von 5 Millionen USD ist das eine EK-Rendite von sage und schreibe 100% pro Jahr! Den EK-Einsatz hat sich Providence sicherlich schon zig-fach wieder rausgeholt. Das Risiko ist Null. Die Rendite ist prächtig. Wieso also verkaufen? Die Fremdfianzierung wird oft als Bullet-Repayment ganz am Ende bei Kreditfälligkeit in einer Summe zurückgeführt. Also eine laufende Tilgung wird es kaum geben; ebenfalls geil für die Rendite. Die Rückführung des Kredites geht "am Ende" nur über einen Verkauf oder über eine Kreditprolongation. Verkauft Providence z.B. für 100 Millionen USD bleibt abzüglich der Verbindlichkeiten von USD 75 Millionen (EK-Einsatz USD 5 Millionen) ein Überschuss von 25 Millionen USD. Bezogen auf den EK-Einsatz von 5 Millionen USD sind das schlappe 500%! Egal wie man es dreht und wendet. Für Providence war die Aquisition ein voller Erfolg. |
Schöne Rechnung. Und für welchen Zinssatz gibt's die 75 mio Fremdkapital?
BTW, Tilgung hat mit der Höhe der Rendite nix zu tun. |
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2) Tilgung hat was mit Rendite zu tun. Wenn Du nicht tilgen musst bleibt mehr Geld in der Kasse. Und das Geld kannst Du dann ausschütten. Ausschüttung bezogen aufs eingesetzte Kapital ist Rendite. |
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Tilgung verändert nicht den Gewinn. Nur Gewinne dürfen ausgeschüttet werden. Gewinn auf ek ist Rendite. Hat mit Ausschüttung nix zu tun. |
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Mögliche Beispiele: - verstärkte Konkurrenz - versenkte Kosten für neue, nicht funktionierende Rennen - wegbleibende TV-Sender - wegbrechende Sponsoren - wegbleibende "Kunden" wegen Wirtschaftskrise etc. - Kostensteigerungen, weil die Freiwilligen Helfer sich nicht mehr mit T-Shirts abspeisen lassen - wenn man nicht wenigstens die Zinsen erwirtschaftet, hat man ein Problem - ... Und niemand garantiert einem, dass man beim Weiterverkauf den bezahlten Preis (oder mehr) wiederbekommt. |
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Das eingesetzte Eigenkapital ist schon längst wieder zurück. Daher schrieb ich Null Risiko. Die Rendite dürfte ordentlich sein. Wenns knallen sollte, bluten nur die Banken. Und nicht Providence. Zitat:
Tilgung verändert den Gewinn nicht. Stimmt. Nur Gewinne dürfen ausgeschüttet werden. Falsch. Ich kann meinen free-cash-flow vollständig ausschütten, wenn ich will (und noch mehr). Gewinn auf EK ist Rendite. Bilanziell betrachtet ist dies EINE Kennziffer. Free-Cash-Flow auf EK ist die Größe mit der Heuschrecken rechnen, das nennen sie Turborendite. |
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