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Flow 18.12.2012 10:13

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 846426)
Irgendwie kommt mir die Zahl doch recht hoch vor. Laut Wiki gibt es etwa 5 mal so viele Morde in den USA wie in Deutschland. Die meisten Morde gibt es pozentual gesehen in Afrika und Central/Südamerika.
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of..._homicide_rate

In Deutschland wird wohl mehr mit anderen Mitteln als Schußwaffen getötet.
Zitat:

Ebenso variiert die Benutzung verschiedener Waffenarten in den einzelnen Regionen der Erde stark. Überwiegen in Europa Angriffe mit Hieb- und Stichwaffen, vor allem mit Messern, so dominiert die Schusswaffe auf dem amerikanischen Kontinent oder in Afrika. Werden Schusswaffen bei Morden in Deutschland zu 12 % als Tatwerkzeug eingesetzt, steigt der Anteil in den USA auf 66 % und erreicht in Südafrika 85 %.
(Quelle)

Flow 18.12.2012 10:21

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 846428)
Na ja nach Synonym Wörterbuch habe ich für Ursache ca. 15 Synonyme gefunden. Eine davon ist "Bedingung".

Bedingung und Ursache sind für mich zwei recht unterschiedliche Dinge.

Zitat:

Und es war Bedingung dass die Waffen da waren.
Bleibt auch Theorie.
Die einen planen und besorgen sich, was sie dazu brauchen. Egal wie und woher.
Andere können mit kleinen Hürden abgehalten werden.

Zitat:

Und deshalb müssen die Waffen raus aus der Gesellschaft.
Eine Gesellschaft komplett ohne Waffen wird es wohl nicht mehr so schnell geben ...

flaix 18.12.2012 10:26

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 846358)
Barack Obama: ...we (America) have to change.

mein Kommentar: gute Idee! In den USA kommt man leichter an Waffen als an ein Päckchen Zigaretten.


(die in großen Teilen selbst geschriebene Rede das Präsidenten wurde in Ausschnitten übertragen gestern auf Bayern3 z.B.; die Moderatorin fügte anschließend hinzu, dass wir, die Deutschen, Herrn Obama an seine Worte, insb. an die Ankündigung von Maßnahmen unabhängig von politischen Einflüssen erinnern werden).

Die Argumentation der Waffenlobby wurde heute morgen von Printmedien/Zeitung als zynisch bezeichnet. Wäre eine die Kinder schützende Grundschullehrerin mit einer halbautomatischen Waffe ausgerüstet gewesen, so wörtlich, "hätte sie dem Täter den Kopf wegblasen können".


Lt. einer neusten Umfrage sind nun über 50% der US-Amerikaner für eine Verschärfung des Waffenrechts. Vor dem Amoklauf in Newtown waren es 42%.
Quelle: B5/aktuell, das Informationsradio des bayrischen Rundfunks

da ist ja ein ganz komplexes Ding dort drüben. Zum Beispiel darf man bei der Waffendiskussion nicht vergessen das es Jagdrechte gibt für die US -Bürger. Und das das Tragen einer Waffe ein VERFASSUNGSrecht ist, aus der Historie einer Nation geboren die bis vor relativ kurzer Zeit ein Gegenmodell darstellte zu den damals hochreaktionären europäischen Staaten mit Leibeigenschaft. Das darf man nicht vergessen! Eine Nation gründet sich mit dem Gedanken den Einzelnen vom Staat unabhängig zu machen.

keko 18.12.2012 12:10

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 846358)
Die Argumentation der Waffenlobby wurde heute morgen von Printmedien/Zeitung als zynisch bezeichnet. Wäre eine die Kinder schützende Grundschullehrerin mit einer halbautomatischen Waffe ausgerüstet gewesen, so wörtlich, "hätte sie dem Täter den Kopf wegblasen können".

Als es vor kurzer Zeit diese Schießerei in einem Kino gab, sagte jemand, dass die Opfer doch selbst Schuld seien, da sie keine Waffen dabei hatten.

DirectX 18.12.2012 12:18

Aus der Überlegung/Motivation raus, hatte vielleicht die Mutter des Schützen die Waffen gekauft.

kullerich 18.12.2012 12:20

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 846411)

Naja, das sagst du erstmal so.
Im vorliegenden Fall waren es wohl zwei einfache Faustfeuerwaffen. Fälle mit "größeren Schäden" sind wohl eher selten.

.

Sorry, du bist nicht auf Stand. Er hatte zwei Pistolen dabei, das Blutbad richtete er mit einem halbautomatischen Sturmgewehr an.

kullerich 18.12.2012 12:22

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 846527)
Aus der Überlegung/Motivation raus, hatte vielleicht die Mutter des Schützen die Waffen gekauft.

Ach Quatsch. Zur Selbstverteidigung drei Pistolen und zwei Gewehre? Das kauft man, weil man das Gefühl mit einer Wumme geil findet, nicht aus irgendwelchen "rationalen" Gründen.

Und zur "Selbstverteidigung" - mich würde eine Grundschullehrerin sehr befremden, die in der Schule mit einer halbautomatischen Waffe am Leib / in der Hand Grundschüler unterrichtet. :Nee:

kullerich 18.12.2012 12:26

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 846440)
da ist ja ein ganz komplexes Ding dort drüben. Zum Beispiel darf man bei der Waffendiskussion nicht vergessen das es Jagdrechte gibt für die US -Bürger. Und das das Tragen einer Waffe ein VERFASSUNGSrecht ist, aus der Historie einer Nation geboren die bis vor relativ kurzer Zeit ein Gegenmodell darstellte zu den damals hochreaktionären europäischen Staaten mit Leibeigenschaft. Das darf man nicht vergessen! Eine Nation gründet sich mit dem Gedanken den Einzelnen vom Staat unabhängig zu machen.

Ist bekannt. Aber auch das zweite Amendment formuliert kein Recht darauf, dass jeder zu Hause mehrere Zimmerflaks rumliegen lassen kann. Man kann das zweite Amendment erfüllen und trotzdem halbautomatische Waffen verbieten und die anderen meldepflichtig machen - zumindest verfassungsrechtlich gesehen...


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