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Rocco69 14.09.2012 09:16

Zitat:

Zitat von Jhonnyjumper (Beitrag 804873)
Oder eben, wie schon gesagt zur Dokumentation von Leistungsentwicklungen.

für sowas reicht mir für gewöhnlich eine ergebnisliste. Und gerade beim grundlagentraining bin ich ein Verfechter gleichmäßiger Belastungen.

thunderbee 14.09.2012 09:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 804874)
Ich widerspreche:
Für (fast) alle reicht ein Fahrrad.

+1 :)

benjamin3011 14.09.2012 09:50

Zitat:

Zitat von Rocco69 (Beitrag 804916)
für sowas reicht mir für gewöhnlich eine ergebnisliste. Und gerade beim grundlagentraining bin ich ein Verfechter gleichmäßiger Belastungen.

für ne gleichmäßige Belastung ist doch ein Wattmessgerät nicht verkehrt oder?

Rocco69 14.09.2012 10:49

Du hast es erfasst. Im grundlagenbereich gibt's aber andere gründe nicht nach Watt zu fahren

benjamin3011 14.09.2012 11:21

Zitat:

Zitat von Rocco69 (Beitrag 804967)
Du hast es erfasst. Im grundlagenbereich gibt's aber andere gründe nicht nach Watt zu fahren

Wie machst du das denn?
Du hast oder hattest doch auch ein SRM oder nicht?

Weißer Hirsch 14.09.2012 12:03

So, nun schreibe ich auch mal was. Ich nutze nun seit 2 Jahren P2M und habe mich in dieser Zeit definitiv auf dem Bike verbessert. Für die GA1-Geschichten fahre ich mit dem RR nach Gefühl und ohne PM (wohl ähnlich wie Rocco). Der PM ist am TT-Bike dran. Dieses nutzte ich im Winter auf der Rolle für die KA-Dinge und kurze Intervalle sie ab dem Frühjahr draußen für die schnelleren Ausfahrten. Zum Hauptwettkampf hin dann fast nur noch TT. Der PM hilft mir mich einschätzen zu können (Leistungstests kann ich nach dem gängigen Schema quasi immer wenn ich das möchte selbst durchführen) und mein Training nach der aktuellen Leistungsfähigkeit einzustellen. Vor FFM bin ich viel in WK-Intensität gefahren und konnte so sehr gut abschätzen, was ich im WK zu leisten vermag. Im WK selbst konnte ich dank PM so cool bleiben und eben nicht mit den Heißspornen mitgehen sondern mein eigens Ding machen. Ich wusste, ich bin gut unterwegs (sogar leicht über der selbst gestellten Vorgabe) und wenn ich konstant so fahre komme ich gut unter 5 Std. Bike ein und kann noch gut laufen. Einen Großteil derer, die mich anfangs überholten habe ich übrigens nicht erst im Ziel wiedergesehen ;).

Grundsätzlich muss man sich mit dem Thema PM aber auseinander setzen und bereit sein das Thema zu "studieren". Ein PM als besseren Tacho zu benutzen ist rausgeschmissenes Geld.

Und an Captain: Du bist ja schon hammerhart auf dem Rad unterwegs und kannst dich scheinbar sehr gut einschätzen. Auf diesem Niveau sind Verbesserungen auch durch ein PM sicher nur noch in sehr geringem Umfang möglich.

Rocco69 14.09.2012 15:01

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 804980)
Wie machst du das denn?
Du hast oder hattest doch auch ein SRM oder nicht?

Grundlage fahre ich nach Gefühl. Puls und Watt laufen nebenbei mit, aber Grundlage ist viel Gefühlssache. Da spielt so viel rein: Erholfaktor (vom morgigen Schwimmtraining, von der Arbeit), Stress, Füllstand der KH-Speicher,...

Grundlage nach Watt führt zur bekannten Triathletengrundlage. Triathletengrundlage und ihre chronische Form, die Triathlotengrundlage (eine Vorstufe schwerer Triathlotie), umfasst sämtliche Geschwindigkeitsbereiche ohne Startnummer, also von Null bis Vollgas. Betroffene Patienten schildern laufend neue Geschwindigkeits- und Wattrekorde ("fahre jetzt in der Grundlage schon 250 W / 35 km/h /..."), ohne jedoch im Wettkampf nennenswerte, den Trainingsleistungen entsprechende Ergebnisse zu liefern.

Also, nicht im Grundlagentraining zuviel auf die Watt schauen, um irgendeinen Grundlagen-Schnitt zu brechen.


Wo ich sehr wohl viel und fast ausschließlich auf dei Watt schaue, ist bei Intervallen und höheren Belastungen, die ich allesamt primär übers SRM steuere, und erst in zweiter Linie Gefühl und dann Puls mit einfließen lasse



Und ein kleiner Nachsatz zur ewigen SRM vs. P2M/Polar/... Diskussion: Was wurde nicht alles gewettert gegen SRM; P2M könne alles mindestens gleich gut und is viel billiger, das Polar System is ohnehin noch besser usw. Jetzt kommt raus, dass P2M mit dem Temperaturdrift Käse misst und Polar ned gscheit funktioniert. In wieweit das P2M jetzt mit dem Softwareupdate hinbekommt, wird sich weisen. Aber ich würde mir jederzeit wieder ein gebrauchtes Dura Ace SRM wireless um 1200-1400 zulegen, bevor ich wegen dreihundert Euro Ersparnis die Scherereien am Hals hab. Und in Anbetracht des in den Wechselzonen befindlichen Materials können die paar hundert Eier Aufpreis auch niemandem wehtun, der das WIRKLICH haben will.

Weißer Hirsch 14.09.2012 15:41

Zitat:

Zitat von Rocco69 (Beitrag 805122)
Und ein kleiner Nachsatz zur ewigen SRM vs. P2M/Polar/... Diskussion: Was wurde nicht alles gewettert gegen SRM; P2M könne alles mindestens gleich gut und is viel billiger, das Polar System is ohnehin noch besser usw. Jetzt kommt raus, dass P2M mit dem Temperaturdrift Käse misst und Polar ned gscheit funktioniert. In wieweit das P2M jetzt mit dem Softwareupdate hinbekommt, wird sich weisen. Aber ich würde mir jederzeit wieder ein gebrauchtes Dura Ace SRM wireless um 1200-1400 zulegen, bevor ich wegen dreihundert Euro Ersparnis die Scherereien am Hals hab. Und in Anbetracht des in den Wechselzonen befindlichen Materials können die paar hundert Eier Aufpreis auch niemandem wehtun, der das WIRKLICH haben will.

Sorry, in dem Teil die Anwendung betreffend ich absolut bei Dir.

Was Du über P2M schreibst ist aber Quatsch bzw Halbwissen. Der Temperaturdrift wird über die Auto-Null-Funktion (kurz nicht treten) schon jetzt egalisiert. Die Wettbewerber von P2M haben halt das Salz in der Suppe gesucht und den Temperaturdrift gefunden. Relevant ist der aber nur wenn ich mehrere hundert Höhenmeter hochfahre ohne die Chance zu haben mal kurz die Beine hoch zu nehmen. Evtl. beim Ötzi relevant - für mich als Triathlet aber definitiv nicht und hat mich auch nie behindert. Insofern hättest sicher auch Du die paar Hundert Euro sparen können und dann hättest ein neues Teil mit Garantie gehabt ;)


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