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Rocco69 18.05.2012 14:07

in meinen MTB-Racing Tagen habe ich übrigens einen recht flotten ungarischen Biker kennengelernt, der wochenland auf Trainingslager unterwegs war und in der Not seine Naben mit Butter gefettet hatte. War dennoch schnell.

Und in der Gabel hatte er Olivenöl, kein Scherz

amontecc 18.05.2012 15:41

Zitat:

Zitat von Rocco69 (Beitrag 750765)
Und in der Gabel hatte er Olivenöl, kein Scherz

Ich hab in meiner Gabel seit 10Jahren Nähmaschinenöl. Hatte gerade nix anderes.
Olivenöl ist eventuell heikel, weil es für die Dichtungen schädlich sein kann. Aber wenn es bis jetzt noch nicht rausgekommen ist...

amontecc 18.05.2012 15:44

Zitat:

Zitat von Rocco69 (Beitrag 750764)
du solltest den link und die zitate nochmal lesen. da wird recht deutlich gezeigt, dass sowohl kettenschräglauf als auch zB schmierung recht egal sind was den wirkungsgrad angelangt. im gegenteil, eine ölige kette, die damit viel dreck anzieht, rennt ggf. noch schlechter als eine furztrockene, aber saubere kette

und auch wenn große kettenblatt/ritzel kombi wegen umschlingung etc. effizienter sind (alles größer als 14Z hinten ist aber auch schon wieder irrelevant und keine verbesserung zu erwarten), so ist der wirkungsgrad am kleinen kettenblatt mitunter höher, weil die kettengeschwindigkeit niedriger ist und die spannung höher

Aha, also doch etwas komplexer das ganze.
(Ich hätte eh nix an meinem Rad umgebaut:) )
Aber das mit dem trocken laufen kann ich irgendwie nur bis zu einem bestimmten grad grauben. Auf jeden Fall müsste der Verschleiß höher sein. und wenn das Material erst mal angefangen hat zu fressen, kommen sicher auch andere Messergebnisse heraus. Zumindest kann man mit Öl dieses nervige gequietsche abschalten...

edit: jetzt hab ich mir den Artikel nochmal durchgelesen (vorher nur aufgrund der Zusammenfassung Schlüsse gezogen).
Schade, dass nicht alle Ergebnisse dargestellt sind. Die Schlussfolgerung mit der Schmierung kann man zumindest aufgrund der präsentierten Zahlen in der Tabelle nicht nachvollziehen. Wenn ein% Unterschied nicht relevant ist, warum dann bei der Ritzelgröße? (war auch nur 1%) Dass oberhalb von 14 Zähnen die größe keine Relevanz hat, erkennt man aber aus den Tabellen ganz anders. Interessant scheint aber die starke Abhängigkeit von der Kettenspannung zu sein. Man müsste sich mal die Mühe machen und Kettenspannungen bei verschiedenen Übersetzungen ausrechnen und die Verluste durch kleine Ritzel mit den Gewinnen durch viel Kettenspannung gegenüberstellen. (Das fehlt leider in dem Artikel).
In den präsentierten Formeln steht übrigends der Reibfaktor nachwievor drin, ist demzufolge also relevant. Bei großen Kettenspannungen kann es natürlich auch sein, dass aufgrund dere Flächenpressung man trotz Schmierstoff wieder aus dem Reibbereich herauskommt.
Zu dem Schräglauf wurden leider keine Zahlen präsentiert.
Interessant für mich wäre ne Messung mit einem neuen und einem verschlissenen System. Ob es da zu änderungen im Wirkungsgrad kommt?


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