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http://en.wikipedia.org/wiki/Janet_G._Travell Heute sind Myofasziale anerkannte existierende Phänomene und spielen zumindest in derspezialisierten Schmerzmedizin eine selbstverständliche und tragende Rolle. Offensichtlich lernen aber bis heute zb die Orthopäden so gut wie gar nichts darüber und pfuschen lieber weiter sinnlos am Ort des Schmerzes rum, obwohl die Ursache im Falle von Triggern oft weit entfernt davon liegt. Durch die Entdeckung, dass man extrakorporale Stoßwellen auf Trigger ansetzen kann, findet nun langsam auch die breite Schulmedizin Interesse am Thema, denn nun kann man ein Gerät kaufen und ordentlich und nicht zu knapp abrechnen.... mer sog i ned. ;) Siehe dazu auch "Trigger-Osteopraktik nach Baumeister". Weitere Fälle kann ich jetzt spontan nicht belegen, aber ich bin mir sicher, dass das nur eine Frage einer etwas grundlicheren Recherche der Literatur zur Psychosomatik bedarf, für die ich aber grad weder Zeit noch Lust, noch Zugang zu den Büchern habe. Vielleicht schau ich nächste Woche mal in die Unibib und schau mich um, was da zu lesen steht. Ich kann mich auf jeden Fall an einen TV-Beitrag zu diesen Thema vor ein paar Jahren erinnern, der genau zu diesem Thema zahlreiche Beispiele vorgestellt hat, die mir aber leider im Detail entfallen sind. |
Die Psychosomatik ist medizinisches Fachgebiet, das während des Studiums gelehrt wird und als Abteilung in die Kliniken integriert ist. Stationär werden zu einem sehr grossen Anteil Patienten mit Essstörungen behandelt (nein, nicht solche, die keine Paleo-Diät einhalten wollen;) sondern Anorexie- und Bulimie-Patienten). Die Abgrenzung zur (Schul-)Medizin ist etwas konstruiert.
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DANKE für die kreative Signatur :Lachanfall:
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Die Errungenschaften der modernen Medizin in den Gebieten Unfall- und Intensivbehadlung, Therapie von Infekionskrankheiten, von Herz- und Nierenerkrankungen sowie von "Krebs" sind nicht hoch genug einzuschätzen und ermöglichen uns die hohe Lebensqualität, Lebenserwartung und geringe Säuglingssterblichkeit, die wir haben. Viel zu sehr vernachlässigt wird die Prävention, und hier kommt natürlich Ernährung und Bewegung ins Spiel, wo Konzepte wie Paleo sicher einiges bewirken können und es wünschenswert wäre, wenn es weitere Verbreitung fände. Die alternativen Heilmethoden haben ihre Stärken in der Behandlung von chronischen Krankheitsprozessen und nicht so sehr in der Akutmedizin. Eigentlich ergänzt sich das Alles mit den jeweiligen Stärken doch sehr gut, wozu also die ewigen Diskussionen, was nun besser oder schlechter sei.
Hinsichtlich der Kostenentwicklung muss man sagen, dass enorme Ansprüche an das Gesundheitswesen bestehen... Zum Einen möchte jeder mit banalen Wehwehchen ernst genommen werden und rund um die Uhr einen Arzt zur Verfügung haben, der dann breit abklären muss, um nichts zu übersehen (Ruf, Klagen), zum Anderen leistet man sich eine Hochleistungsmedizin für JEDEN... Lebertransplantationen für Ex-Alkoholiker, Chemotherapie und Dialyse für >80-Jährige (Verlängerung des Lebens um x Monate), Hüft-Prothese für knapp 90-Jährige (nach entsprechender kardiologischer Aufforstung, um das Narkoserisiko klein zu halten). Ich persönlich glaube nicht, dass wir uns diese Medizin so noch lange leisten können, fraglich ist nur, wer wo die ersten Einschnitte machen wird. |
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Zur Info: Ich kann sie "spontan nicht belegen" bedeutet nicht, dass ich keine weiß oder gar dass ich keine nennen könnte, aber ich tue das nur, wenn ich diese auch mit entsprechenden Literaturbelegen stützen kann, wie Dir wahrscheinlich hinlänglich bekannt sein dürfte. :Lachen2: Da mir die einschlägige Literatur dazu aber in meinen vier Wänden nur partiell zugänglich ist, kann ich dieser Gepflogenheit seriösen wissenschaftlichen Gedankenaustausches eben im Moment nicht nachkommen. Wenn ich das nämlich nicht tue, dann fällt der Mob der üblichen Verdächtigen und der hinlänglich bekannten Krawallbrüder über mich her wie ein Schwarm Piranhas über eine Wildsau, die ein Bad im Amazonas nimmt und bezichtigt mich einer blühenden Phantasie. Das bringt niemanden hier in der Sache weiter... :Huhu: |
Wo wir gerade dabei sind:
Diese Behauptung: Zitat:
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Auch wenn ich in Punkto Infektionskrankeiten, Herz- und Nieren, Lungen und Krebs Dein Loblied auf die Schulmedizin nicht uneingeschränkt teile... Wenn man zb das Problem wachsender Resistenzen durch fahrlässigen Umgang mit Antibiotika in der Verschreibungspraxis betrachtet, muss man den Eindruck gewinnen, den man von einer Fußballmanschaft hat, die sich eine 1:0-Führung kurz vor Spielende noch durch 2 Eigentore in eine Niederlage umwandelt.... Was hier auf uns zukommen kann, mag man sich in seiner Tragweite gar nicht ausmalen. Was Krebs angeht, so bleibt die Schulmedizin vom Forschungsansatz her nach wie vor eine einheitliche und unstrittige Theorie seiner Ursachen Entstehung schuldig (das gilt für alle Arten von Krebs). Was getan wird ist folgerichtig und nolens volens primär Symptombekämfpung ohne Garantie der Verhinderung von Rezidiven. Wenn man gar nicht mehr wieter weiß, dann findet man hoffentlich und oft erfolgreich ein Virus ode rBakterium, auf das man dann die Verantwortung abschieben kann. Warum aber wesentlich mehr Menschen, obwohl sie ebenfalls Träger des angeblich krebsverursachenden Mikroorganismus sind (soweit man Viren überhaupt als solche bezeichnen sollte), nicht an Krebs erkranken das bleibt nach wie vor mit Schulterzucken beantwortet. Liegt die Ursache vielleicht doch tiefer und man sollte sich mit der Frage beschäftigen welche Funktion Viren und Bakterien in unserem Körper spielen und ob vielleicht bestimmte Rahmenbedingungen in unseren Körperstrukzuren selbst die Ursache dafür sind, das ein Virus, der beim einen Menschen friedlich und harmlos bleibt, beim anderen eine furchtbare Krankheit auslöst? Die Ursache hinter der vermeintlichen Ursache zu suchen ist leider nicht das typische Ansinnen schulmedizinischer Forschung, sondern einen Ansatz zu finden, Impfstoffe und Medikamente zu verkaufen, die die Symptome bekämpfen und nach Möglichkeit eine Dauermedikation möglch machen. Wirkliche Heilung ist systemimmanent nicht erwünscht, da man nur am kranken Menschen Geld verdienen kann. Ein gesunder Mensch ist ökonomisch uninteressant. Ein pervertiertes Anreizsystem hat folgerichtig ein korruptes Gesundheitswesen zur Folge in dem das Geld über dem Wohl des Menschen und der Suche nach Wahrheit steht. Mein Verdacht: Es fehlt an einem ganzheitlichen systemorientierten Ansatz des Verständnisses für den menschlichen Organismus und daher betreibt man ständig nur Partialanalyse ohne echtes Verständnis für die Komplexität der Zusammenhänge des Körpers nebst seinem Wechselspiel mit der Psyche (wobei alleine schon dieser Dualismus ein unsinniges und wenig hilfreiches theoretisches Konstrukt ist, das der Tradition abendländischer Philosophie entsprungen ist...). Wie in vielen Wissenschaften wwäre ein verstärkt interdisziplinäres Forschen und Arbeiten am Patienten sinnvoll und auch die Verbindung von Schulmedizin mit Alternativmedizinischen Methoden kann im Grunde nur nützliche Impulse liefern. An der Charité in Berlin zb bemüht man sich verstärkt um die Realisation solcher Ideen. Ich verfolge mit Interesse, was sich da in Zukunft so ergibt. :Huhu: |
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